Ladegerät 24 Volt (ca) 30 A

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    • Ladegerät 24 Volt (ca) 30 A

      Parallel zu meiner Basaranzeige ( bascomforum.de/wfbasar/index.p…a/&commentID=13#comment13 ) poste ich jetzt mal diesen Thread.

      Eigentlich ist das Thema nicht´s Kompliziertes. In den Hochhubwagen (umgangssprachlich Ameise) sind stinknormale Blei- / säureakkus verbaut, allerdings in Dimensionen, die einen respektvoll etwas zurückhalten.
      Rein theoretisch ist das Laden von Bleiakkus ja recht problemlos. Bei 12 Volt Batterien wird mit 13,8 Volt geladen, das entspricht einer Ladespannung von 27,6 Volt bei 24 Volt Batterien. Den Ladestrom regelt die Batterie eigentlich selbstständig, dieser geht nach meinem Wissen mit zunehmender Ladung zurück. An meinem defekten Ladegerät hängt jetzt aber noch eine Controllersteuerung mit einigen Leuchtdioden. Über die Funktion dieser Schaltung im Detail bin ich mir aber nicht im klaren. Sicher ist, dass diese zunächst die Ladung der Batterie prüft und dann den Ladevorgang startet und ihn (wahrscheinlich bei Erreichen der Ladeschlußspannung) abschaltet. Momentan ärgert mich die Erroranzeige, die nach wenigen Sekunden anspringt. Ich glaube jedoch nicht, dass die Batterie unbrauchbar ist, auch wenn diese nicht mehr die jüngste ist und in absehbarer Zeit ausgewechselt werden muss. Was ermittelt die Steuerung, die sie dazu bewegt den Fehler anzuzeigen?

      Meiner Fachliteratur habe ich entnommen, dass ich "auf die Schnelle" auch ein Labornetzteil zum provisorischen Laden verwenden kann. Mein Großes könnte ich auf die geforderten 27,6 Volt einstellen und dann mit 5 A laden. Über die Digitalanzeigen könnte ich die Werte optisch kontrollieren. Vor diesem Vorgang habe ich zwar keine Angst, aber Respekt, da ich sowohl, mein Ladegrät, als auch den Stapler samt dem ihn umgebenden Gebäude gerne behalten möchte und mit einem solchen Kraftpaket, welches in solchen Staplern verbaut sind kann man schon einiges an Schaden anrichten.

      Helfen würden mir Erfahrungen anderer wie man die Batterien geregelt mit Energie versorgen kann. Prinzipiell würde mich auch interssieren, wie man einen controllergesteuerten Ladevorgang gestalten könnte, womit das dann wieder in´s Forum passt :D . Wie geschrieben, ist dies für mich ein sehr respektvolles Thema, denn ich habe in jungen Jahren mal erfahren "dürfen" wieviel Power eine kleine 12 Volt Starterbatterie bei einem Kurzschluß entwickeln kann :/ , daher meine Vorsicht.

      Gruß Christian
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • ceperiga schrieb:

      ich habe in jungen Jahren mal erfahren "dürfen" wieviel Power eine kleine 12 Volt Starterbatterie bei einem Kurzschluß entwickeln kann
      Wir, meine Freunde und ich, haben das immer provoziert. Es waren aber leider immer ausgenudelte Akkus. Es war aber immer toll, das Beste war, als es mal die Schraubstöpsel der Akkukammern rausgesprengt hat. Ok, wir hatten dabei immer Glück, ich würde solche Experimente nicht mehr empfehlen.

      Zu deinem Ladeteil, mess doch mall den Spannungsverlauf und wenn möglich den Strom, der beim Starten des Ladevorgangs anliegt. Und was der Akku derzeit an Spannung liefert. Ich kenne Lader, die durch die Akkuspannung 'aktiviert' werden. Man kann so an den Anschlüssen des Laders keine Spannung entnehmen, ist wohl eine Schutzfunktion gegen Experimente mit dem Lader.
      Raum für Notizen

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    • Ich weiss noch wo ein Ladegerät für nen Stapler steht, hat nur ein Problem, wahrscheinlich mehr als 24V und es klebt mein Name dran mit der Bemerkung: reparieren :( Hatte bisher keine Zeit und Lust, besitzer hat aber noch ein backup.
      Eigentlich sollten in deiner Ameise keine Starterbatterien drin sein, vielleicht sehen sie so aus, vielleicht hat sie vorher wer anders einfach eingebaut. Das sollten Traktionsbatterien sein, die sind für den Zweck wesentlich besser geeignet weil sie lange viel Strom abgeben können, die Starterbatterie kann wesentlich mehr Strom, aber nur kurz. Leider sind die Ladekurven nicht gleich, d.h. mit nem nicht angepasstem Lader zerstörst du die Batterien rech schnell.
      Ich würde zuerst einmal nach dem Datenblatt der Batterien schauen, vielleicht ergibt sich da ja schon die ladekurve, sowas ähnlich wie hier:
      goo.gl/images/oWXci7
      Dann kannst du ja über Strom/Spannung den "defekten" lader mal überwachen ob er vielleicht mit grund rot wird. Es währe wie beim o.g. Stapler möglich das deine Batterie eine kaputte Zelle hat,das mag ein moderner Lader nicht und geht auf Störung, dem alten Holzhammer-Lader ists egal und die Batterie gast halt mehr. Eventuell testet dein Lader auch schon den Innenwiderstand und die Stromaufnahme, errechnet daraus das deine Batterie unter den spezifikation ist. Was unter der Spezifikation ist muss für deine zwecke nicht untauglich sein, der Stapler mit der kaputten zelle reicht auch für die nutzung des besitzers.
      Statt dem Labornetzgerät tuts auch ein 12v Kfz lader, musst halt in zwei schritten eine Batterie nach der anderen laden, ich hab z.b. für auto und kfz eine ctek mxs 5 nachdem mir das Discounter gegenpart eine Moppedbatterie ruiniert hat.
      Und Respekt sollte man haben, Sicherungen lieber eine mehr als eine zuwenig haben. Ist wie in der 6kV verteilung, wenn was unisoliertes reinfällt brauchst das nimmer suchen, ist pulverisiert.

      Tobias
    • Hallo Tobias,
      es sind schon Originalbatterien verbaut und keine Starterbatterien. Ich weiß auch, dass die ausgetauscht werden müssen. Ich habe das Gerät gebraucht gekauft. Nach ca. 1 Stunde Laden konnte ich das ca. 30 Minuten benutzen, was zuunächst ausreichend wäre. Destelliertes Wasser hatte ich aufgefüllt.
      So ein Batteriesatz ist nicht gerade preiswert, damit wollte ich noch etwas warten. Wenn es nicht anders geht, muß halt der Kundendienst ran, ich experimentiere nur, wenn ich mir der Sache sicher bin. Mein bisheriger Hubwagen, der aber nicht so leistungsfähig ist hat einfach zwei 12 Volt Starterbatterien, das ist einfach zu laden und auch preiswert im Austausch. Dieses Teil hat aber fast 4 Meter Hubhöhe bei 1,6 t, das kann der kleine nicht.

      Christian
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Hallo, ceperiga
      Ich hatte früher auch einen Fuhrpark mit E-Gabelstaplern zu betreuen. Ja es ist nicht so einfach,
      solche Batterien(Akkus) richtig zu warten und zu laden. Wir hatten seinerzeit Quecksilberdampf-
      Gleichrichter, die passen schon selber auf, das der Ladestrom nicht ins unermessliche geht.
      Das Auffüllen von destilliertem Wasser allein reicht nicht. Es muss auch die Säure gespindelt
      werden. Da kannst du an der Dichte schon ablesen, wie der Ladezustand der Zelle ist. Es sollten
      alle Zellen innerhalb einer Batterie die gleiche Dichte haben.
      Bei defekten Zellen gibt es grob zwei Möglichkeiten. Entweder es hat sich soviel Bleischlamm
      am Boden der Zelle angesammelt, das er beide Plattenpaare kurzschließt, dann kannst du die Zelle vergessen.
      Es kann auch sein, das nur einige Platten einer Zelle kurzgeschlossen sind, dann hat sie nur noch einen
      Teil ihrer Kapazität, ist somit auch nicht mehr zu gebrauchen. Es kann aber auch sein, das die Platten soweit
      zerbröselt sind, das die nutzbare Fläche viel zu klein geworden ist, was wiederum Kapazitäzsverlust
      bedeutet.
      Wie ein Sprichwort sagt, eine Kette ist so stark, wie ihr schwächstes Glied, alle Glieder(Zellen) prüfen,
      und dann entscheiden, ob es nicht sinnvoller ist, die gesamte Batterie zu wechseln. Ist zwar die
      kostenintensivste Methode, alles andere ist m.M. nach nur Flickwerk.

      Alternativ; wäre es möglich, mit "handelsüblichen" Batterien die alte Batterie leistungs- und volumenmäßig
      nachzubauen ??

      Detlef
      Leichtsinn ist kein Mut, Vorsicht keine Feigheit.
    • Dekaman schrieb:

      alles andere ist m.M. nach nur Flickwerk.
      Sehe ich auch so. Ich hab mir das gerade noch mal angesehen und bin der Meinung, dass die Steuerelektronik des Ladegerätes defekt ist. Der Trafo springt hörbar an, aber die Elektronik schalten dann direkt wieder ab. Der Ladestrom wird am Ausgang von der Steuerelektronik erfasst und intern ausgewertet. Die Batterie hat derzeit eine Restspannung von 23,5 Volt. Dann schaltet der Stapler in einen Schutzbetrieb. Es ist kein Hub mehr möglich, aber die Fahrt zur Ladestation.
      Ich werde mir ein gebrauchtes Ersatzladegerät zulegen und die Batterien in naher Zukunft wechseln lassen. Die 30 bis 45 Minuten nach dem laden reichen mir derzeit noch, ich brauch das Teil nicht im Dauereinsatz.
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Bleiakkus sind wie Lithiumakkus.
      Du hast 3 Werte, die du überwachst.
      Den Strom, die Spannung und die Temperatur.

      Der Strom ergibt sich am Anfang bei leerem Akku aus dem maximalen Wert, den der Lader liefern kann.
      Die Spannung gibt der Akku vor, der Lader wird auf diese Spannung konstant eingestellt. Ohne Spannungsunterschied kein Strom mehr -> fertig geladen.
      Die Temperatur des Akkus bestimmt die konstante Spannung, 27,6V ist also nicht immer passend.

      Mit dem Prozessor kannst du den Strom messen und aufsummieren, zur sicheren Abschaltung wegen Überladung.
      Damit kannst du auch mit höherer Spannung laden, weil ohne Spannungsunterschied kein Strom.
      Die Temperatur steigt, wenn der Akku keine Ladung mehr aufnimmt, Wasser wird gespalten mit miesem Wirkungsgrad (Abwärme)

      Ich würde, wie schon vorgeschlagen, den Spannungs- und Stromverlauf beim Anklemmen des Akkus anschauen.
      Vielleicht ist ja nur ein Relais (dessen Treiber/Sicherung) im Lader abgeraucht?
    • Michael schrieb:

      Ich würde, wie schon vorgeschlagen, den Spannungs- und Stromverlauf beim Anklemmen des Akkus anschauen.
      Vielleicht ist ja nur ein Relais (dessen Treiber/Sicherung) im Lader abgeraucht?
      Ich hab gerade noch mal gesucht. Für 50 bis 70 Euro bekomme ich ein passendes gebrauchtes Ladegerät. Da mach ich kein Fass für auf. Das was ich mit dem Hubwagen mitgeliefert bekommen habe ist eh ohne Abdeckung und komplett verstaubt. Entscheidend bei der Anschaffung war für mich die Hubhöhe der Ameise, die gibt es nicht so oft, da kann man das mit dem Ladegerät verschmerzen.

      Danke für Eure Mühe bei den Antworten.

      Gruß Christian
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Ach, ich hätt aber schonmal interesse an ner Ladeauswertung a_64_3a718cae
      Ich glaub ich bau mal nen logger zusammen und schick dir den. Isch bin doch soo neugierig, kann ja keine Weltraumtechnik sein. Und den Stapler hab ich ja auch noch in der "Bucket List".

      Andere Akkus reinfummeln ist sone sache, der Akku ist ja als gegengewicht eingerechnet. Bauste was leichteres ein musst du auflasten. Und selbst danach ist die frage was der BG prüfer sagt, ich denk mal du benutzt den nicht nur privat.

      Tobias
    • Naja uninteressant find ich die Technik auch nicht. Scheint sogar recht übersichtlich zu sein. Hatte heute ja mal einen genaueren Blick auf die Steuerung geworfen. Diese bestehlt nur aus einem kleinen Netzgerät für die Steuerelektronik, einem Relais, welches den Trafo schaltet und den beiden Verbindungskabeln am 24 Volt Ausgang alles auf einer Platine mit einigen konventionellen Teilen um den Controller herum.
      Es wird in Abhängigkeit der gemessenen Werte nur der Trafo über das Relais geschaltet.

      Schraubbaer schrieb:

      ich denk mal du benutzt den nicht nur privat.
      demnächst schon :D . Äußerst praktisch für so viele Anwendungsfälle
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Ich hab' noch eine Idee, aber nicht weil ich Experte bin, sondern eher ein Senfspender.
      Aber ich könnte mir folgendes vorstellen: Beim Anklemmen des Laders wird die Spannung des Akkus gemessen. Liegt diese nicht innerhalb eines gewissen Fensters von bisschen unterhalb der Entladespannung bis bisschen überhalb der Ladeschlussspannung geht der Lader auf Störung, weil es ist wohl kein für ihn passender Akku angeschlossen, zB nur 12V oder 48V. Meine Vermutung jetzt, dein Akku hat dieses Spannungsfenster nicht eingehalten. Um das zu prüfen könnte mann einfach 2 fitte 12V Akkus in Serie schalten und anklemmen. Nach meiner Theorie beginnt dann das Laden. Oder du lädst den Akku mit deinem Laborgerät mal an, damit die Spannung bisschen steigt, dann müsste der Lader auch wieder laden.
      Raum für Notizen

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tschoeatsch ()

    • Hallo tschoetsch,
      am Akku liegt es nicht, es ist definitiv das Ladegerät. Da mach ich keine Experimente, denn wenn da was "abraucht" raucht es kräftig. Ich hab kurzerhand ein passendes gebrauchtes Ladegerät für einen zweistelligen Betrag gekauft. Das ist sicher und ausreichend schnell für mich verfügbar.

      Sich bei Interesse generell mit der Thematik zu befassen halte ich aber nicht für verkehrt.

      Gruß Christian
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Hat dein Akku 'offenliegende' Brücken zwischen den Einzelzellen? Wenn ja, dann hätte ich ein wunderbares, lang abgelagertes Zellenprüfgerät, das die Zellenspannung bei Belastung mit dem angeflanschten Lastwiderstand misst. Man muss halt an die Pole der Einzelzelle kommen.
      Raum für Notizen

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    • Liegt alles offen, man kommt an alle Anschlüsse der einzelnen Zellen ran. Ist eine riesige 12- Zellen Batterie und dient wie oben schon genannt auch als Gegengewicht für die Hublast. Wird durch eine Klappe abgedeckt, sodass bei normalem Betrieb alles verdeckt ist, man aber zu Wartungszwecken gut ran kommt.
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Dann wäre das genau das Richtige. Kannst ja mal die Maße prüfen, ob das rein passt, Prüfspitzenabstand 7cm.
      Zellenprüfer.jpg
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    • ceperiga schrieb:

      Ist ja echt antik das Teil
      Offensichtlich, ich finde keinen USB-Anschluss :(

      Dekaman schrieb:

      kenn ich noch von früher.
      hoffentlich ist das Quecksilber noch nicht ausgelaufen.
      Rumbiegen kann man.
      Raum für Notizen

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