Druckergebnisse von 3D- Druckern

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    • Michael schrieb:

      Tu es nicht
      Ich meinte bei Bedarf das gedruckte Objekt mit feinem Schleifpapier oder was auch immer glattschleifen um das "Carbonmuster" wegzubekommen (ursprünglich ging ich ja von einer glatten Oberfläche aus, man kann aber wohl nicht alles haben :D ) und selbstverständlich nicht die Folie vom Drucktisch ;) .
      Isopropanol habe ich sowieso hier, werde ich jedenfalls versuchen.
    • So, jetzt bei Tageslicht betrachtet, und weiteren Versuchen, komme ich zu folgenden Schluss:
      Eine wirklich glatte Fläche geht wohl nicht mit diesem Druckprinzip (es wird ja ein Rundkörper, wenn auch ein sehr dünner, nebeneinander gelegt und dann Lage für Lage immer in andere Richtung aufgebaut, das kann doch gar nicht eben sein).
      Auf meinem Bild sieht man ja ein Muster von welchem ich ursprünglich davon ausging, dass das der Beschichtung der Glasplatte geschuldet ist.
      Dem ist aber wohl nicht so sondern dieses Muster entsteht offenbar durch den Füllvorgang (obwohl ich 100% Füllung eingestellt hatte).
      Ein erster Versuch die Fläche mit 220er Schleifpapier zu behandeln, bringt eine matte Fläche und macht das schon etwas ansehnlicher. Ich werde mir mal mindestens 1000er Schleifpapier besorgen um zu sehen ob man das eventuell noch weniger matter hinbekommt.
      Ich habe aber nicht vor jeden Druck nachzuschleifen nur bei einem Frontplattenrahmen ist der direkte Ausdruck (zumindest mir) nicht "schön" genug oder ich habe zu hohe Qualitätsanforderungen :D .
    • Zitronenfalter schrieb:

      das kann doch gar nicht eben sein
      das kann schon, du musst dein Druckbett eben gescheit einstellen.
      Unten mal 2 Unterseiten-Bilder, einmal von einer schlechten Haftung weil zuviel Abstand vom Druckbett und ein Bild mit guter Haftung und korrekter Einstellung. Was da glänzt, ist die Fläche, die die Haftung mit dem Druckbett macht.


      Zitronenfalter schrieb:

      es wird ja ein Rundkörper, wenn auch ein sehr dünner, nebeneinander gelegt und dann Lage für Lage immer in andere Richtung aufgebaut
      Deine Düse macht Würste mit 0,4mm Durchmesser und dein Drucker legt sie in 0,2mm Höhe ab. Die Wurst wird immer breit geschmiert und geht damit auseinanderund füllt idealerweise den ganzen Bereich eckig aus.

      Druckbett_schlecht.jpg

      Druckbett_gut.jpg
    • Wenn man was Richtung 'Klavierlack' haben möchte, hm, wird mit drucken nicht so einfach sein. ABS soll man mit Aceton glätten können.
      Das andere Zeugs ist wohl resistenter. Vielleicht kann man das durch IR-Strahlung oberflächlich anschmelzen und hoffen, dass sich die Rillen zusammen ziehen.
      Raum für Notizen

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    • Raum für Notizen

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    • Michael schrieb:

      Deine Düse macht Würste mit 0,4mm Durchmesser und dein Drucker legt sie in 0,2mm Höhe ab.
      Nachdem ich jetzt die Beschreibung nochmals durchgelesen habe und vor allem das lt. Handbuch empfohlene Material zum Abstand halten mit einer digitalen Schiebelehre nachgemessen habe, ist das aktuell auf gerade mal 0.1mm Abstand niveliert.
      Ich habe inzwischen ein 200g Papier nachgemessen und dieses kommt auf 0.19mm. Ich werde morgen auf jeden Fall mit diesem "Abstandshalter" nachnievelieren.

      Was mich aber dennoch stört, ist dass man an deinem obigen "guten" Beispiel (das mit dem hellen Filament) aber ebenfalls keine "glatte" Fläche sieht sondern da ebenfalls Linien in der Fläche sichtbar sind. Ich denke mal, dass diese Linien dem Weg entsprechen wie das Material aufgetragen wird. Bei dir wohl eine Linie neben der anderen, bei mir durch die Schraffuren.
      Und das ist es was mir nicht gefällt bei z.B.einer Frontplattenabdeckung.
    • Zitronenfalter schrieb:

      ist das aktuell auf gerade mal 0.1mm Abstand niveliert.
      Ich habe inzwischen ein 200g Papier nachgemessen und dieses kommt auf 0.19mm. Ich werde morgen auf jeden Fall mit diesem "Abstandshalter" nachnievelieren.
      ich benutze Kassenzettel, diese dünnen Thermopapiere. Dann stelle ich das Bett so ein, dass das Papier beim verschieben an der Düse kratzt.
      Du stellst mit dem Papier ja die Nullhöhe ein, also ist dein dickes Papier hier nicht sinnvoll.

      Zitronenfalter schrieb:

      obigen "guten" Beispiel (das mit dem hellen Filament) aber ebenfalls keine "glatte" Fläche sieht sondern da ebenfalls Linien in der Fläche sichtbar sind. Ich denke mal, dass diese Linien dem Weg entsprechen wie das Material aufgetragen wird. Bei dir wohl eine Linie neben der anderen, bei mir durch die Schraffuren.
      Und das ist es was mir nicht gefällt bei z.B.einer Frontplattenabdeckung.
      Du wirst die Linien immer sehen. Allein durch die Technologie, dass heißes Material neben kaltes gelegt wird, erzeugt eine Grenzfläche, die nunmal sichtbar ist.
      Wenn du die erste Lage so tief druckst, dass es keine Zwischenräume mehr gibt, läufst du Gefahr, dass das Material verschmiert und an der Düse kleben bleibt.
      Den richtigen Punkt triffst du nur mit viel Probieren.
      Das ist etwa vergleichbar mit Leiterplatten Ätzen ;)
    • Probiert doch mal die Funktion "Glätten" da wird es glatt wie ein Kinderpopo, man sieht nichts mehr, nur noch wenn man stark vergrößert.
      Auch mit "Linienbreite der ersten Schicht" die habe ich auf 50%, "Fluss der ersten Schicht" auf 110% erreiche ich eine glatte Schicht in der man sich spiegeln kann, gedruckt auf Glasplatte ohne "Glätten" zu aktivieren.
      Ich teste gerade Alu und Kupfer-Filament, selbst da geht es was ich nicht erwartet hätte, die Teile sind unheimlich stabil.
      Ein paar Bilder von Alu-Filament, 20x20x0,6mm, Temperaturen stimmen noch nicht, aber es sieht schon ganz gut aus für den ersten versuch.






      Einstellungen für "Glätten"



      Boden, nur Fluss auf 110%



      Oben "Glätten" eingeschaltet, Werte noch nicht verändert



      Boden "Linienbreite der ersten Schicht" 50%, "Fluss der ersten Schicht" 110%
    • Nieveliert ist der Drucker jetzt mit einem 80g Papier, ich denke aber inzwischen dass ich jetzt weiß woher das mich störende "Muster" am Boden herkommt (das "stört" ja nur dann, wenn der Boden verwendet wird, das werde ich versuchen wegzupolieren, sind ja gerade Flächen).
      Das Muster kommt von dieser speziellen Trennfolie die bei diesem Drucker auf der Glasplatte angebracht ist.
      Die ist offensichtlich nicht glatt sondern hat eine leichte und tatsächlich auch fühlbare Struktur.
      Weil auf der Oberseite erkennt man nur feinste Linien bei Füllbereichen während auf der Unterseite immer diese Struktur herauskommt.

      Den zweiten Lüfter habe ich inzwischen auch gefunden, da hat das Bild von @tschoeatsch dann doch noch geholfen.

      Was mich jetzt noch stört, sind vereinte Linien innerhalb des Füllbereichs (der Kopf wird da wohl von einer Position zu einer anderen bewegt um dort "weiter zu zeichnen").
      Bekommt man das auch irgend wie weg?
    • Ich bin derzeit ja noch"Trockenschwimmer", aber im Netz wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man zum Nivilieren Thermopapier, beispielsweise einen Kassenzettel verwenden soll, wie Michael das schon geschrieben hat. Das ist wichtig für die Haftung und die Qualität der unteren Fläche, also das Ergebnis für den gesamten Druck. 80g könnten schon zu viel sein.
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • @Michael du hast doch den Anet A8 in Betrieb. Hast du bei den beiden Z-Spindeln die Gewindestangen mit Abstand zur Motorwelle montiert? So rein aus (noch) theoretischen Überlegungen finde ich das nicht so angebracht, wie es als 'Verbesserung' empfohlen wird. Ich finde diese Kupplungen als doch recht elastisch auf Druck. Wenn jetzt der Extruder von einer Seite zur anderen fährt, dann werden die unterschiedlich belastet und entsprechend zusammen gedrückt. Genauso bei einer Z-Fahrt, 'hakelt' die Führung auf einer Seite, ist der Hub erstmal geringer, um dann irgendwann auf sein Soll hoch zu schnappen. Nachdem ja keine 'Festlager' für die Spindeln vorhanden sind, werde ich Stahlkugeln in die Kupplung zwischen die Achsen einlegen. Dann ist ein Winkelausgleich möglich, aber eine Federwirkung ist verhindert.
      Raum für Notizen

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tschoeatsch ()

    • ceperiga schrieb:

      Ich bin derzeit ja noch"Trockenschwimmer", aber im Netz wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man zum Nivilieren Thermopapier, beispielsweise einen Kassenzettel verwenden soll, wie Michael das schon geschrieben hat. Das ist wichtig für die Haftung und die Qualität der unteren Fläche, also das Ergebnis für den gesamten Druck. 80g könnten schon zu viel sein.

      Am besten selber testen.
      10 Videos und jeder macht das anders, alles auf Arbeitstemperatur aufheizen, der nächste sagt wieder im kalten Zustand.
      Ich nehme zum leveln einfaches Druckerpapier und mache es ohne aufheizen so das man es gerade noch raus ziehen kann, wenn es aufheizt dehnt sich ja noch alles.
      Ähnlich mit der Nachbearbeitung, auch da gibt es Unmengen von Tipps bis hin zu teuren Maschinen und Filamenten.
      Bei mir hat sich Spritzspachtel und dann Überlackieren bewährt.
      Oder ABS in Aceton aufgelöst und das Druckteil kurz rein gehängt, so bekommt man schönen Glanz von Klavierlack und sieht aus wie Industriell, mögen die Enkel.

      @Michael, Danke für den Tipp, war lange nicht hier und das glatt vergessen, in anderen Foren ging das teilweise nicht.
    • tschoeatsch schrieb:

      So rein aus (noch) theoretischen Überlegungen finde ich das nicht so angebracht, wie es als 'Verbesserung' empfohlen wird.
      Das sehe ich genauso.
      Man muss für den Anet eben etwas Zeit investieren, um ihn richtig in Betrieb zu nehmen.
      Nur weil ein paar Grobmotoriker die Spindel nicht zentrieren können, muss man noch lange keine Kupplungen einbauen.
      Aber wie @DIVX schon schreibt, jeder macht es anders.
      Ich benutze den Anet A8 im Originalzustand, keine Spndelverlängerungen, nur die Glasplatte für das Druckbett habe ich noch dazu-optimiert.
      Alles andere ist bei dem Billig-Drucker nicht notwendig.

      Man muss sich einfach die Druckkosten anschauen, das ist viel zu teuer, als dass ich das für ein paar Gadgets verschwende ;)
    • tschoeatsch schrieb:

      @Michael du hast doch den Anet A8 in Betrieb. Hast du bei den beiden Z-Spindeln die Gewindestangen mit Abstand zur....
      Da gibt es ein Video im Netz, wie man die Messingführungen an der Z-Achse so verdreht das die Spindeln frei laufen können.
      Den Abstand zwischen der Motorwelle und der Spindel ist auch wichtig, war bei mir eine Ursachen für die schlecht funktionierende Z-Achse.

      ABS-Teile auf ein Metallgitter (mit 1cm Bodenabstand) in Einmachglas, Aceton dazu und wenn's glatt genug ist raus nehmen und trocknen !! Vorsicht es ist klebring !!
    • daja schrieb:

      Abstand zwischen der Motorwelle und der Spindel ist auch wichtig
      Genau da bin ich anderer Meinung. Die Kupplung ist ja wie eine Spiralfeder. Die Motorwelle ist dünner als die Gewindespindel. Deshalb ist die größere Bohrung (8mm) durch 2/3 der Kupplungshöhe ausgeführt. Würde man jetzt die Welle von Motor und die Gewindespindel nur soweit einstecken, dass im Bereich der Spirale der Kupplung nix ist, dann kann die Kupplung durch Druck auf die Gewindespindel eben wie eine Druckfeder zusammen gedrückt werden. Das halte ich für schlecht. Bei mir ist jetzt im Lieferzustand die Motorwelle soweit eingeschoben, dass die Gewindespindel nur im oberen Drittel der Kupplung gespannt werden kann. Das finde ich korrekt, weil jetzt die Kupplung einen Winkelfehler der Wellen ausgleichen kann und ein Druck auf die Geweindespindel auf das Motorlager direkt, ohne Feder dazwischen, übertragen wird. Wäre die Gewindespindel 2/3 tief in der Kupplung, würde sie den elastischen Bereich der Kupplung überbrücken, das wäre wieder falsch.
      So betrachtet werde ich die Wellen aufeinander setzen, aber darauf achten, dass die dickere Welle eben nur im starren Teil der Kupplung gespannt wird.
      Raum für Notizen

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    • Ich bin auch seit ein paar Wochen im 3D-Druckwahn.
      Seit gut 3 Jahren habe ich einen 3D-Systems-Drucker für Tooling (Tiefziehformen und Prototypen), kostet was um 100-150tsd...!
      Jetzt bastel ich mit zwei Anycubic i3mega rum, für 280,- Euro pro Drucker! Fertig aufgebaut...
      Habe zum Test auch mal den Kossel besorgt, da haptert es noch mit dem Treiber etwas und der automatischen Höhennivellierung.
      Der Kossel ist unglaublich schnell, wenn man das möchte, die Ergebnisse sind immer noch sehr ansprechend.
      Eine vierfache Beschleunigung zum Standard packt die Kiste noch recht gut und die Ergebnisse sind tatellos, zumindes für meinen Bedarf.

      Die i3-Mega-Kiste funktionieren "ootb"! und die Druckplatten sind einfach der Hammer!
      Keine komischen Vorbereitungen der Druckoberfläche mit Klebeband, Haarspray oder was für ein Käse sonst so vorgeschlagen wird.
      Das, also die gute Haftung, macht die Platte schon selbst, die ist microperforiert und die Teile haften während des druckens wie mit Kontaktkleber auf dem Drucktisch.
      Nach Abkühlung der Platte kann man das Teil einfach so abheben...der Hammer, die Druckplatte.

      Aber mal zum Glätten:
      Das geht bei PLA mit Isoprobanol. Dazu verdampft man das Zeug in einer Box und lässt das Druck-Teil darin für eine Zeit.
      Ich habe das selbst noch nicht gemacht, aber es gibt bei youtube einiges dazu.
      Unglaublich, das Zeug ist ja quasi ungiftig, wenn ich micht nicht täusche, und die Teile sehen aus, wie mit einer dicken Klarlackschicht überzogen.
      Damit werden dann auch poröse Details dicht.

      Gruss
      Peer