Druckergebnisse von 3D- Druckern

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    • tschoeatsch schrieb:

      Machst du jetzt Weihnachtsspritzgebäcksdüsen? (tolles Wort, gell?)
      Nein, wie vielleicht bekannt mach ich ja "Verpackungsjedöns". Baue gerade einen Etikettierer der "Aufkleber" auf über ein Laufband kommende Gegenstände "pappt" (immer schön an der gleichen Stelle). Das Trägerpapier wird zwischen eine Vorzugrolle und eine Gegendruckrolle geklemmt und diese Gegendruckrolle sollte flexibel sein.

      Wenns fertig ist zeig ich das auch. Ist halt jede Menge zu drucken, aber es ist schön, dass ich alle Spezialteile selber machen kann. Wenn ich sowas kaufen wollte kostet das "Mercedes" und das ist mir zu viel.
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • hört auf den Namen "tpu"-Filament.
      Gibts von zäh bis ganz weich.
      Hat aber den Nachteil, nicht von jedem Extruder transportiert zu werden.
      Dafür gibt es die Direct Extruder, also Extruder ohne Bowden-Transport und gern noch zweiseitigem Filamentförderrad.

      Edit:
      Einfach ausprobieren, je nach Härte geht es manches mal auch mit Standard Extruder.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Peer Gehrmann ()

    • Hallo,
      wer schon immer flexiebles oder gummiartiges Filament für seinen Drucker gesucht hat, kann hier mal schauen. Nach ersten Test bin ich sehr zu Frieden. Für Dichtungen aller Art, Antriebsriemen, 0-Ring Ersatz, Modellbereifungen, Stoßdämpfer ist das sicher gut geeignet. Das Material ist TPU, TPE wie von Peer Gehrmann schon vorgeschlagen . Mit einigen Extrudern gibt es da sicherlich Probleme beim Einzug, vor allem wenn es keine Direct-Extruder sind. Das Material hat ungefähr die Eigenschaften wie ein normaler 0-Ring. Gedruckt hab ich bei 230 °C, das Bett braucht nicht unbedingt geheizt werden und hatte ich bei 50°C. Die Haftung ist sehr gut. Der Rückzug scheint nicht ordentlich zu funktionieren, da zieht es mir noch zu viele Fäden evtl. Temperatur- und Zeitanpassung.
      Gruß Udo

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    • Ich denke, dass das nur mit Direktextrudern geht. Ich habe das ja auch probiert und bis jetzt kein brauchbares Ergebnis. Vielleicht muss ich mir auch noch Mal etwas Zeit nehmen und die Vorschubgeschwindigkeit anpassen. Es wird halt einfach zu viel Material nachgeschoben. Bei normalem PLA fällt das wahrscheinlich durch die Festigkeit des Materials nicht so ins Gewicht.

      Der Anfang war eigentlich recht gut, was zeigt, dass es prinzipiell gehen sollte.
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Nachdem ich jetzt seit 6 Wochen an einem Modell arbeite, um es endlich serienreif zu bekommen, habe ich nun ein paar neue Erkenntnisse, die ich gerne mal in die Runde werfen möchte:

      1. Zuviel (richtig viel) Spinnweben und Pickel auf der Fläche:

      Extruder zu heiß, oder, was viel mehr gebracht hat:
      Rückzug/Einzug viel höher einstellen, als bei den meisten Slicern vorgegeben.
      Bei Cura lag er bei mir bei "4mm" und bei S3D bei "1,5mm"!!!(das ist eigentlich ein Wert für "DirectExtruder") was bei mir immer zuwenig ist, egal welches Filament.

      Bei mir (i3Mega mit Bowden) habe ich wirklich perfekte Ergebnisse bekommen ab 8mm Rückzug.

      Wer mit "Simplify3D" arbeitet, sollte...

      1. bei dünnen Wänden die Einstellungen unter "Layer": Inside-Out wählen, damit der Druckvorgang von der richtigen Seite anfängt
      2. unter "Advanced" und "Thin wall behaviour": "allow single extrusion walls" und "allow single extrusion fill" aktivieren
      Damit zappelt der Drucker bei dünnen Wänden nicht immer hin und her beim Infill.
    • Also bei PLA habe ich die besten Erfahrungen im unteren Temperaturbereich gemacht. Untere empfohlene Grenze ist laut Hersteller 190 Grad. Ich drucke mit 195 Grad und habe damit die geringsten Schwierigkeiten. Damit verringerten sich bei mir die Fäden gen Null.
      Korrigieren muss ich wahrscheinlich noch den Vorschub. Hier springt die Andruckrolle immer über, fördert also mehr als benötigt.
      3D Druck ist halt eine vielschichtige Angelegenheit. Erfahrungsaustausch ist da immer gut, danke dafür.

      Gruß Christian
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Mal noch mal eine Frage zu Cura in die Runde. Das "Standarddrucken" ist inzwischen komplett problemlos. Bei den Versuchen, die ich jetzt gerade mache, hakt es aber.

      Bei nicht allzu großen Objekten (50 x 25 mm) möchte ich nach 6 Lagen einen Farbwechsel durchführen. Der Fortdruck ähnelt in seinder Form einem Geländer, begint also mit ca. 1 x 1 mm großen Säulen. In einem Stück gedruckt geht das problemlos. Das Problem entsteht durch die Pause und die damit verbundene Absenkung der Betttemperatur. Die Standbytemperatur der Düse kann ich bei Cura vorgeben. Das Heizbett kühlt aber aus und wird erst nach den Restart, nach dem Filamentwechsel wieder aufgeheizt. Dann ist allerdings die Haftung des bereits gedruckten Teils so weit verlorengegangen, dass ein ordentlicher Fortdruck nicht mehr möglich ist. Hab ich jetzt die Möglichkeit übersehen, auch für die Betttemperatur einen Standbywert einzugeben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige bin, der das benötigt.

      Die Curaverstion ist die aktuelle (4.2, glaub ich, hab ich auf dem anderen Rechner)

      Gruß Christian
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • ceperiga schrieb:

      Mal noch mal eine Frage zu Cura in die Runde.

      Du kannst das Filament - Wechsel mit dem G-Code machen. Dabei habe ich bis jetzt die wenigsten Probleme gehabt. Ich verwende allerdings hauptsächlich für meinen billig China-Drucker die Version 15.04.6. Diese ist meiner Ansicht stabiler und ohne Einstellungen die keiner braucht oder schnell mal nicht eingestellt hat. Die aktuelle Version läuft nur bei speziellen Sachen, zB. Oberfläche oder Stützen. Da kannst Du aber alle Temperaturen separat einstellen.
      Das Stück G-Code einfach per Editor an der gewünschten Stelle einfügen. Bei Abarbeitung einfach "Pause" drücken. Danach kannst Du alle Achsen + Extruder bewegen. Beim Drücken "resume Pause" fährt der wieder zur letzten Position und druckt dann weiter.

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      An gewünschter Stelle also ab Layer mit neuer Farbe
      z.B.

      ;LAYER:100

      Achtung: Cura Ansicht Startet mit 1, also G-Code-Layer = -1

      folgendes einfügen:

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      ; Filament wechsel Start
      G1 E-4 ; Filament 4mm zurückziehen
      M83 ; set relative mode
      G1 Z40 Y50 ; Z 40mm Anheben und Bett 50mm nach hinten
      M300 S300 P2000 ; Ausgabe 3x beep, zum Aufwachen! :)
      G4 P500
      M300 S300 P2000
      G4 P500
      M300 S300 P2000
      G4 S240 ; 240s Pause, um Pause am Display zu aktivieren
      ; nach Wechsel, resume Pause - Print startet nach Ablauf von G4
      G1 E2 ; ein wenig extrudieren, um das Auslaufen auszugleichen
      M82 ; set absolute mode
      ; Filamentwechsel Ende
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    • Ich bin jetzt auch Besitzer eines 3D-Druckers (AnyCubic I3 Mega S).
      Doch was mir aufgefallen ist, ist das der Drucker bei größeren Körpern am Rand (den Ecken) nicht genau ist.
      Das Druckbett ist soweit niviliert.
      Woran kann das liegen?
      20191003_210538.jpg20191003_210546.jpg
      Es kommt auch manchmal vor, dass die erste Schicht teilweise an ein paar wenigen Stellen unterbrochen ist.
      Eine Lösung habe ich nicht, aber mir gefällt Ihr Problem.
    • Wenn das die Unterseite ist, dann klebt dein Druckbett nicht richtig
      Ich nehme z.B. eine gereinigte Glasplatte mit 60° beheizt, andere nehmen Krepp-Band oder Blue Tape.
      Wenn die erste Schicht Unterbrechungen hat, dann kommt das Material nicht richtig.
      Probier doch mal Skirt oder Brim, dann kann genug schlechtes Material raus, bevor der Druck los geht.
    • Ja das ist die Unterseite.
      Der Drucker hat eine speziell beschichtetet Glasplatte für gute Haftung.
      Meine Bett-Temperatur liegt bei 70 Grad und erste Tests haben ergeben, dass 60 Grad zu wenig waren und sich der Druck gelöst hat.
      Das auf den Bildern ist ein Würfel (für ein Projekt) und dazu habe ich noch einen Deckel gedruckt (umlaufend 2mm kleiner) der diese runden Ecken nicht hat.
      Könnte es auch sein, dass das Druckbett nicht 100% gerade ist also eine Wölbung hat?

      20191003_215835.jpg20191003_215849.jpg
      Eine Lösung habe ich nicht, aber mir gefällt Ihr Problem.
    • Dein Druckbett ist gerade. Ich denke, dass ist eine thermische Spannung, wenn sich die Ecken schneller abkühlen, als die mittleren Bereiche. Ist dein Lüfter, der den Ausdruck kühlt, während der ersten Schichten aus? (sollte so sein).
      Raum für Notizen

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    • Kann man in cura einstellen. Der Lüfter, der gegen das Düsenoberteil bläst, läuft ständig, der, der unten das Gedruckte kühlt sollte erst nach paar Schichten kühlen, dass die ordentlich pappen und nicht durch unterschiedliches Abkühlen unterschiedlich schrumpfen und sich dadurch an der schwächsten Stelle (Ecke) vom Druckbett lösen.
      Raum für Notizen

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