Aus eine Zufall bin ich über diesen Artikel von N24 gestolpert auch eine Lokalzeitung aus Hirschau berichtet darüber.
Das traditionsreiche Versand- und Handelshaus Conrad Electronic soll verkauft werden. Wie das Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner am Freitag der WELT beiliegenden
neuen Ausgabe berichtet, sucht das Frankfurter Bankhaus Metzler einen Käufer für das Unternehmen. Eine Conrad-Sprecherin wollte das nicht kommentieren.
Man habe zu „Gerüchten nichts zu sagen“, erklärte sie.
Conrad Electronic erzielt mit seinen 25 Filialen sowie dem Verkauf via Internet einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro. Der Familienbetrieb,
gegründet 1923 von Max Conrad, war in Zeiten des Wirtschaftswunders aufgeblüht, auch als Lieferant von Teilen für den legendären Unternehmer Max Grundig. In den vergangenen Jahrzehnten florierten Conrad-Filialen in den Einkaufsstraßen aller Großstädte. Zuletzt war das Geschäft aber zunehmend schwieriger geworden. Zwar baute Conrad ein achtbares Onlinegeschäft auf. Doch mächtige Konkurrenten wie Amazon oder Otto kosteten Umsatz und Marge. Nun forcieren auch noch Saturn und Media Markt ihr Onlinegeschäft. Die Elektronikdiscounter hatten zuvor schon viele Jahre die Gewinnspanne im stationären Handel gedrückt. Zwar scheut sich Conrad, aktuelle Geschäftszahlen offenzulegen. Doch dem Bundesanzeiger ist zu entnehmen, dass der Jahresüberschuss im aktuellsten Berichtsjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Drittel auf 24,6 Millionen Euro gesunken ist.
Höchste Zeit also, den Verkauf anzugehen, wenn noch ein guter Preis erzielt werden soll. Immerhin bringen die Oberpfälzer 16 Millionen Kunden mit, allein 14 Millionen Menschen besuchen jedes Jahr eine Filiale. Und im Internet lässt sich Conrad einiges einfallen: Wer online bestellt und in der Nähe eines Lagers oder einer Filiale wohnt, kann sein Produkt per Expresslieferung in zwei Stunden erhalten – da kann sogar Amazon oft nicht mithalten. Ein weiterer Hoffnungswert ist Conrads Marktplatz für Geschäftskunden, der gerade aufgebaut wird. Über ihn werden auch eine Reihe von Spezialanbietern angebunden, sodass Profis dort alle benötigten Teile finden.
Das traditionsreiche Versand- und Handelshaus Conrad Electronic soll verkauft werden. Wie das Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner am Freitag der WELT beiliegenden
neuen Ausgabe berichtet, sucht das Frankfurter Bankhaus Metzler einen Käufer für das Unternehmen. Eine Conrad-Sprecherin wollte das nicht kommentieren.
Man habe zu „Gerüchten nichts zu sagen“, erklärte sie.
Conrad Electronic erzielt mit seinen 25 Filialen sowie dem Verkauf via Internet einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro. Der Familienbetrieb,
gegründet 1923 von Max Conrad, war in Zeiten des Wirtschaftswunders aufgeblüht, auch als Lieferant von Teilen für den legendären Unternehmer Max Grundig. In den vergangenen Jahrzehnten florierten Conrad-Filialen in den Einkaufsstraßen aller Großstädte. Zuletzt war das Geschäft aber zunehmend schwieriger geworden. Zwar baute Conrad ein achtbares Onlinegeschäft auf. Doch mächtige Konkurrenten wie Amazon oder Otto kosteten Umsatz und Marge. Nun forcieren auch noch Saturn und Media Markt ihr Onlinegeschäft. Die Elektronikdiscounter hatten zuvor schon viele Jahre die Gewinnspanne im stationären Handel gedrückt. Zwar scheut sich Conrad, aktuelle Geschäftszahlen offenzulegen. Doch dem Bundesanzeiger ist zu entnehmen, dass der Jahresüberschuss im aktuellsten Berichtsjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Drittel auf 24,6 Millionen Euro gesunken ist.
Höchste Zeit also, den Verkauf anzugehen, wenn noch ein guter Preis erzielt werden soll. Immerhin bringen die Oberpfälzer 16 Millionen Kunden mit, allein 14 Millionen Menschen besuchen jedes Jahr eine Filiale. Und im Internet lässt sich Conrad einiges einfallen: Wer online bestellt und in der Nähe eines Lagers oder einer Filiale wohnt, kann sein Produkt per Expresslieferung in zwei Stunden erhalten – da kann sogar Amazon oft nicht mithalten. Ein weiterer Hoffnungswert ist Conrads Marktplatz für Geschäftskunden, der gerade aufgebaut wird. Über ihn werden auch eine Reihe von Spezialanbietern angebunden, sodass Profis dort alle benötigten Teile finden.