Variable speichern bei Spannungsausfall

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    • Zeig's, wie's geht! Die Vorgaben von @Hans_L kennst du.
      Im Übrigen mache ich auch nix anderes, überwache die Spannung. Aber ich bin auf deine Lösung gespannt...
      Raum für Notizen

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    • tschoeatsch schrieb:

      Dein Vorschlag ist ok. Es gibt sicher noch mehr Möglichkeiten, Optokoppler mit Glühbirnchen (träge), zB., Glühbirne sekundärseitig am Trafo. Ich bin halt auf meine Variante eingegangen, weil nachgefragt wurde. Ich behaupte nicht, dass meins das einzig wahre ist.

      Habe ich auch nicht von meiner Variante behauptet.
      Na ja war wieder mal blöd mich zu äußern. Bin wohl doch wie eine trägen Glühbirne.
    • hier werden infos ausgetauscht, eine wegbrechende Spannung zu messen und du (fredred) kommst mit einer strommessung.
      Dann stellst du dich noch eingeschnappt dar.
      Es spricht dir ja niemand ab, dass du auch etwas weißt.
      Aber manchmal ist nachdenken besser als schreiben denke ich zumindest.

      Meine Meinung:
      Brückengleichrichter mit Ladeelko und Spannunsteiler zu einem int Eingang. Folgende Stabilisierung über diode entkoppelt, hat schon immer funktioniert. Den int kann man gegen allzu schnelle Änderungen mit 100nf beruhigen.
      Code first, think later - Natural programmer :D
    • six1 schrieb:

      Brückengleichrichter mit Ladeelko und Spannunsteiler zu einem int Eingang. Folgende Stabilisierung über diode entkoppelt, hat schon immer funktioniert. Den int kann man gegen allzu schnelle Änderungen mit 100nf beruhigen.
      Mein Sempft ( :D ) dazu: intx sind schon belegt, gut dann kann man einen pcint verwenden. Interrupt wird bei VCC/2 Unterschreitung ausgelöst (ungefähr!). Wenn du jetzt nur wenig Strom brauchst, weil keine Peripherie (Led, Motor, weiß der Geier) Strom zieht, sinkt die Spannung, durch den Ladeelko bedingt, bei 'Stecker raus' langsam ab. Irgendwann regelt der Regler nicht mehr und VCC beginnt auch zu sinken. Die interrupt-Schaltschwelle sinkt jetzt auch. Das geht so hin, bis der Kontroller mangels Spannung bewusstlos wird.
      Der Vorschlag geht, wenn die Spannung vor dem Regler fast doppelt so hoch ist, wie die Ausgangsspannung des Regler ist. Ich rechne mal ein Beispiel, wenn's nicht stimmt, kannst du mir es um die Ohren haun.
      8V am Ladeelko, 2V braucht der Regler mehr als Ausgangsspannung und 5 V VCC. Spannungsteiler 5/3 ergibt bei 8V 3V am int-pin, 0,5V mehr als VCC/2
      Spannung fällt auf 7 V. Am int-pin jetzt 2,65V, mehr al VCC/2, Regler geht noch.
      Spannung fällt auf 6 V. Am int-pin jetzt 2,25V Regler regelt nicht mehr und VCC ist bei 4V, VCC/2=2V >kein interrupt
      Spannung fällt auf 5V. Am int-pin 1,875V, VCC=3V, VCC/2=1,5V >kein interrupt
      Ohnmacht.
      Raum für Notizen

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    • @all,
      habe jetzt noch nicht alle Beiträge genau durchgelesen,
      möchte aber trorzdem mal meine Versuchsergebniss vorab einstellen
      Nochmal zur Klarstellung, das ist die Schaltung, welche ich verwende
      SP_Skizze.pdf
      Unterschied C3=bei mir 2200uF
      Das ist das Messergebnis:
      gelb= Spannung vor der Diode, also N_Power_Fail
      blau Spannung Vcc
      man sieht, die Differenz beträgt 62ms, das sollte doch wohl reichen.
      SCR01.PNG

      was jetzt natürlich zu probieren ist, wann der Komparator schaltet
      Gruß
      Hans
    • tschoeatsch schrieb:

      8V am Ladeelko, 2V braucht der Regler mehr als Ausgangsspannung und 5 V VCC. Spannungsteiler 5/3 ergibt bei 8V 3V am int-pin, 0,5V mehr als VCC/2
      Spannung fällt auf 7 V. Am int-pin jetzt 2,65V, mehr al VCC/2, Regler geht noch.
      Spannung fällt auf 6 V. Am int-pin jetzt 2,25V Regler regelt nicht mehr und VCC ist bei 4V, VCC/2=2V >kein interrupt
      Spannung fällt auf 5V. Am int-pin 1,875V, VCC=3V, VCC/2=1,5V >kein interrupt
      Ohnmacht.
      Du willst also ernsthaft eine analoge Spannung an einen digital-Eingang legen und versuchen damit einen interrupt auszulösen? :D
      Davon rate ich aber dringend ab. Für die Auswertung analoger Spannungen ist der Comparator (oder eben der ADC) zuständig.
      Besser dafür geeignet sind die Supervisor- bzw Reset-IC`s. Der sollte die Spannung vor dem Regler überwachen und mit seinem Open-Drain-Ausgang den Interrupt auslösen(z.B. pcint) wenn die Eingangsspannung eine (per Spannungsteiler beliebig festlegbare) Schwelle unterschreitet. Das funktioniert auch bei langsam absinkender Eingangsspannung, wie es bei den heute üblichen Schaltnetzteilen der Fall ist. Den konventionellen Trafo mit Brückengleichgrichter findet man heute nur noch ziemlich selten als Netzteil.
    • @oscar das war nicht meine Idee. Ich hab' den Vorschlag von @six1 in Zahlen gepackt. Aber der link aus mc.net ist genau so, wenn bei Vin ein Elko dran hängt.
      Raum für Notizen

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    • Ich habe den Komparator mal mit einen Arduino Nano getestet, Eingang AIN0 auf die Interne Referenzspannung gelegt, ACSR.ACBG = 1, an AIN1 saubere Gleichspannung und langsam runter geregelt.
      Ergebnis:
      Hi = 1,079V
      Lo = 1,075V
      Also Hysterese beträgt gerade mal 4mV, alles dazwischen führt zu wilden Schwingen, kann man schön an der Helligkeitsänderung der LED sehen, Oszi zeigt bis 83Khz an.
      Deswegen habe ich Disable ACI eingefügt um die Schwelle genau messen zu können.
      @tschoeatsch, Deine Version habe ich auch getestet, wie sich die Restwelligkeit auswirkt kannst Du Dir bestimmt denken.

      Quellcode

      1. $regfile = "m328pdef.dat"
      2. $crystal = 16000000
      3. Config PortB.5 = Output
      4. Led1 Alias PortB.5
      5. Config Led1 = Output
      6. ACSR.ACBG = 1 ' Interne Referenzspannung eingeschaltet und liegt am AIN0 an
      7. ACSR.ACIS1 = 1 'Interrupt bei fallender Flanke aktiviert
      8. On Aci On_aci
      9. Enable Aci
      10. Enable Interrupts
      11. Do
      12. Waitms 100
      13. Enable ACI '
      14. Loop
      15. End
      16. On_aci:
      17. Disable ACI
      18. Led1 = ACSR.ACO
      19. 'Waitms 100
      20. Return
      Alles anzeigen
    • @DIVX ja, kann ich mir denken, aber ist das ein Thema, wenn man aus der isr nicht mehr zurück springt. Spannungsausfall ist ja ein längerer event und da kann man nach der Datensicherung auf einen reset warten.
      Raum für Notizen

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    • Konnte jetzt nicht mehr editieren: bei einem Spannungsabfall ist diese Restwelligkeit ja sowieso nicht vorhanden, weil ja die Wechselspannung weg ist. Wenn es so dimensioniert ist, dass Belastungsspitzen einen interrupt auslösen, muss man sich Gedanken um eine Verbesserung der Dimensionierung machen.
      Raum für Notizen

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    • Mir ging es erst mal darum zu testen wie sich der Komparator verhält und um die Hysterese die echt klein ist, hätte ich nicht erwartet.
      Wie man die Datensicherung umsetzt ist eine andere Sache.
      Belastungsspitzen ist auch ein Punkt, man kann ja den Komparator unterschiedlich konfigurieren, fallende/ steigende Flanke, eventuell kommt man da zum Ziel.
      Dann halt noch der andere Punkt, wie kann man das umsetzen wenn man nur ein 5V Schaltnetzteil hat, da kann man nicht vorher irgendwo abgreifen.
    • @DIVX da kannst du mal meinen Schaltplan betrachten. Ich hab' die Abkoppeldiode nach dem Regler gesetzt und vergleiche die Spannung vor und nach der Diode. Da ich nur kleine Puffer vor der Diode habe, wird der Elko bei Spannungsabfall rel. schnell durch die restliche Schaltung entleert. In meinem Fall muss da die Spannung um >0,7V abfallen, damit der Komparator auslöst. Wenn die Peripherie zu wenig belastet, dann braucht es halt eine Belastungswiderstand. Inzwischen hab' ich hier gelernt, dass man mit der bandgap arbeiten kann, dann würde ich in Zukunft den nötigen Spannungsabfall für einen Interrupt kleiner einstellen, zumal die Spannungen im Normalfall stabilisiert sind.
      Raum für Notizen

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    • Jetzt steh ich etwas auf den Schlauch, welchen Plan meinst Du, "Abkoppeldiode nach dem Regler"?
      Ansonsten habe ich jetzt mal weiter getestet, Steckerznetzteil 5V/0,5A, Mega328, parallel 0,5F/5,5V Goldkap.
      Stecker gezogen, nach ca 5sec fällt die Spannung schlagartig von 5,02V auf 4,92 und dann ganz langsam, weit mehr als eine Minute, bei 3,1V fällt der Mega dann ins Koma.
      Das reicht aus um den Abfall mit Getadc(14) also ohne äußere Beschaltung bzw mit Komparator und Spannungsteiler auszuwerten.
    • DIVX schrieb:

      welchen Plan meinst Du
      den aus meinem post #15
      hier nochmal besser leserlich
      Schaltbild Mutteruhr.PNG
      aber Obacht! Betrachten auf eigene Gefahr! Es besteht ein Verdacht, dass das schädlich sein könnte :D
      Durch die Diskussion hier schlauer, würde ich es inzwischen bisschen anders machen. Eben verwenden von bandgap, statt mit VCC vom Kontroller, Taktfrequenz nur so hoch, wie unbedingt nötig (dann bleibt mehr Spielraum, weil bei niedrigem Takt der Kontroller weniger verbraucht und mit weniger Spannung arbeiten kann).


      DIVX schrieb:

      Ansonsten habe ich jetzt mal weiter getestet, Steckerznetzteil 5V/0,5A, Mega328, parallel 0,5F/5,5V Goldkap.
      Stecker gezogen, nach ca 5sec fällt die Spannung schlagartig von 5,02V auf 4,92 und dann ganz langsam, weit mehr als eine Minute, bei 3,1V fällt der Mega dann ins Koma.
      Das reicht aus um den Abfall mit Getadc(14) also ohne äußere Beschaltung bzw mit Komparator und Spannungsteiler auszuwerten.
      Das ist aber jetzt wieder ein Spezialfall, wo jetzt keine Belastungen von Verbrauchern auftreten.
      Raum für Notizen

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tschoeatsch ()

    • Sorry, hab nicht weit genug zurück geblättert, aber so geht es natürlich auch, die 220µF würden auch reichen wenn der Takt niedrieg genug ist um irgendwelche Werte zu sichern.
      Bandgap verwende ich lieber als Referenz da die stabiler und rauschärmer ist als 7805 und ähnliche.
      Mit der Belastung ist auch ein Punkt, die könnte man ja auch wenn es nötig ist einfach vom Saft trennen, nur der Prozessor bekommt noch etwas ab.
      Bei Deiner Schaltung ist das ja praktisch schon so geregelt durch die Diode.
      Spannung, weg ist der 220µF hält noch für kurze Zeit, rest ist tot, mit Goldcab wenn erforderlich wesentlich länger.
    • mal einen kurzen Zwischenbericht,
      die angepeilte Lösung funktioniert......(meistens)
      Manchmal löst der Interrupt bereits beim Programmstart ohne sichtbaren Anlaß aus, manchmal wird Mist in den Eprom geschrieben,
      komischerweise immer 255.
      Ich muss mir das Timing an den beiden Pins nochmal genauer mit dem Oszi anschauen.
      (habe aber im Moment etwas Zeitprobleme)
      Gruß
      Hans
    • @Hans_L hast du meinen post #26 gelesen? Interrupt erst frei geben, wenn es auch gültige Daten zum Sichern gibt. Über die '255' kann man erst was dazu sagen, wenn du dein Programm zeigst.
      Ich weiß nur, das 255 in allen Zellen eines gelöschten erams steht.
      Raum für Notizen

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