Einfaches Kapazitäts-Prüfgerät für Bleiakkus

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    • @ tschoeatsch

      Du weist aber das du nur einen Theoretischen Wert ermittel wirst ...
      es sei denn du berücksichtigst :
      - Peukert-Effekt
      - Wirkungsgrad und Alterung eines Akku

      Werde den Beitrag mit Spannung verfolgen ...

      Die Entladeschlussspannung ist abhängig von der Umgebungstemperatur und Akku-Type (GEL/Säure/AGM)


      Habe in meinem WoMo folgendes Modul umgebaut und verbaut ebay.de/itm/221998984878
      wird aber auch nur für den Theoretischen Wert genutzt ...
    • Warum nimmst Du nicht gleich einen separaten AD-Wandler, damit hast Du gleich eine wesentlich höhere Auflösung ohne viel Aufwand und OPV.
      Die ADS1115 16-Bit ADC, MCP3426/7/8, MCP3421 oä gibt es für 2-3 Euro, vom Chinaman gleich die Fertige Platine.
      Ich bin gerade daran mir ein Ladegerät für NiMh zu bauen, der Delta-Peak zB wir da immer erkannt, auch bei kleinen Ladeströmen.
    • @tschoeatsch
      in unserem alten Hymer ist ein Voltmeter... da schau ich drauf und weiß Bescheid :D
      Wir haben auch eine 80AH drin und ein 100W Solarpanel drauf. Mittlerweile habe ich alles auf LED umgestellt, lediglich der TV und die Wasserpumpe ziehen "richtig" Strom.
      Ob mir so eine Kapazitäts-Anzeige mehr Informationen liefern kann, bezweifle ich.

      Aber bastel mal, ich bin gespannt!
      Code first, think later - Natural programmer :D
    • Bei uns ist eine 'Ampel' als Spannungskontrolle eingebaut, ein auf den interessanten Bereich gespreiztes Analoginstrument wäre sicher besser. Klar, man kann auch mit weniger Kontrollwahn überleben und von einem 7-8 Jahre alten Akku kann/darf man nicht mehr viel erwarten. Aber wieviel halt noch geht, ist vor der Abreise in den Urlaub schon interessant, man spart sich vielleicht Ärger, wenn man den lommeligen Akku schon vor der Abfahrt erkannt hat. Mein Nachbar (Autohaus) hat einen Akkuprüfer, aber dieses neumodische Teil braucht Angaben, die auf meinem Akku nicht drauf stehen, also ist es auch nur ein Schätzeisen.
      Ich versuche den Wert zu ermitteln, der als Kapazität am Akku angegeben wird, also mit C20 Entladestrom bis zur Entladung. Gut, ich messe nicht die Säuredichte, aber es wird ein Wert rauskommen, der mehr der Kapazität entspricht als einer Hausnummer. Und der Aufwand dazu bleibt doch überschaubar
      Raum für Notizen

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    • Wenn ich deinen Thread richtig verstanden habe, soll die Schaltung später nicht fest im WoMo verbaut sein sondern als Stand Alone Gerät arbeiten.
      Somit können also auch jederzeit andere Autobatterien getestet werden. Dann könntest du ja mal bei deinem Nachbarn (Autohaus) einen Test machen.
      Einen neumodischen Akku nehmen (wegen der Werteeingabe bei seinem Akkuprüfer) und den zuerst auf seinem Prüfer testen. Die Werte festhalten und dann mit deinem Gerät testen.
      Dann mal die Werte vergleichen. Nur der Versuch macht kluch. ;)
    • Da braucht man nicht viel probieren, die Kapazität ist ein sehr guter wert, auch wenn er vielleicht um 5% abweicht. Ich hab noch ein altes ELV Akkuladegerät, das kann auch Akkus entladen und zeigt die Kapazität an. Problem ist der relativ geringe Entladestrom, ne Autobatterie läuft da schon mal ne Woche und die plastebox fängt an zu riechen.
      Nach erfahrung ist der Spitzenstrom (den man zum Anlassen braucht) linear abhängig von der Restkapazität. Ist die unter 60% ist der Akku platt, zumindest zum Starten. Mit der ermitelten Kapazität kann man dann aber auch wie z.b. in meinem Fall ausrechnen wie lange die Batterie am Weidezaungerät mitmacht.
      Bis vor ein paar jahren hatten die Autowerkstätten nur einen Belastungstester, im Grunde ein fetter Widerstand, belastet er die Batterie wird gleichzeitig die restliche Batteriespannung gemessen, geht die unter einen bestimmten wert ist die Batterie zumstarten nichtmehr ok.
      Die neueren Tester machen das zwar auch noch, schauen aber auch mit weniger Strom eine zeitlang wie sich die Batteriespannung verhält. Ist dann noch genauer.

      Tobias
    • @elektronix00 Gute Idee.

      Wenn ich schon am schreiben bin, hat jemand eine Schaltung für eine einstellbere Konstantstromquelle, bis 5A, die ich als Belastungs'widerstand' nehmen könnte. Ich hab' jetzt noch nicht gesucht, so beim Gassigehen sind mit 7805er als 1A an 5 Ohm eingefallen, die man parallel schalten könnte. Oder Lm317, davon hab' ich eine Stange von.
      Raum für Notizen

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    • Das Gerät das ich hier hab macht das über einen Heizdraht, sehr niederohmig, Strom geregelt über den Prozessor per PWM. An sich ne tolle idee, nur der P-mosfet der dafür genutzt wird knallt machmal durch, hatte immer einen als Ersatz da. P-mos kann ich daher nicht empfehlen...selten und teuer.
      Ich werd der einfachheit halber zwei alte Arbeitsscheinwerfer mit je 60W als last nehmen.
      Konstantstrom brauchste doch gar nicht wenn du den Strom eh misst, mit dem Pwm kannste natürlich schön die Belastung nach Batterie Gross/klein einstellen.

      Tobias
    • Ich hab' noch 45Ah Starterakkus, die wollte ich auch testen, natürlich mit weniger Strom, deswegen wäre ein umschalten/regeln schön. Birnen sind wahrscheinlich gar nicht so schlecht, sind ja Kaltleiter und regeln dann den Strom bei sinkender Voltzahl bisschen nach. Außerdem sieht man gleich, wann die Messung beendet wurde. Außerdem sollte es ein 'einfaches' Gerät werden.
      Raum für Notizen

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    • tschoeatsch,
      Wattmeter gibt es schon sehr lange. Ich habe vor etwa 10 Jahren eines fuer 180A (jetzt etwas ueber 22 Euro) bei Hobbyking gekauft.
      Funktioniert sehr gut.
      Wattmeter fuer 30A (8.82 Euro).
      Alles was sonst noch noetig ist: ein grosser Lastwiderstand aus der Bastelkiste.
      Anzeige fuer Ampere und Wattstunden.
      Mit Voltmeter auf vorgesehene Spannung entladen....Wattstunden ablesen....fertig.
      Es macht spass, etwas zu basteln. Meiner Meinung nach muss man aber nicht alles 100 mal erfinden,
      speziell wenn das bestehende Material sehr billig ist.
      Gruss
      Hubert :)
    • Erfingungsleistung steckt jetzt in meinem Projekt wenig bis nix drin. Aber das 'mit Voltmeter auf vorgegebene Spannung entladen' kann ja bis zu 20 Stunden (C20) dauern oder auch nicht (kaputter Akku). Das will ich automatisieren. Prüfer gibt's auch schon für nen 20iger, will ich jetzt nicht, die können ja nur schätzen, weil sie nicht entladen sondern nur kurz belasten.
      Was ich für mein Projekt brauche, hab' ich schon alles da, gesammelt oder früher schon mal auf Vorrat besorgt. So ist das momentan das billigste, kostet ja nix mehr (nein, ich weiß, das ist keine ehrliche Rechnung).
      Raum für Notizen

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    • Die Kapazität eines Akkus kann hinreichend genau ermittelt werden, wenn der voll geladene Akku bis zum Erreichen der Entladeschlußspannung entladen wird.
      Bei einem 80Ah-Akku sollte der Entladestrom 4A,(C20), betragen. Bei einer Entladezeit von ca. 10 Std. kann man davon ausgehen, daß die Akku-Kapazität ca. 50%. beträgt.
      Der Akku wird bis zum Erreichen der Ladeschlußspannung aufgeladen und anschliesend mit 4A entladen. Bei Erreichen der Entladeschlußspannung (10,8V) wird der Entladevorgang unterbrochen um den Akku vor einer Tiefenentladung zu schützen. Die Messung der Entladezeit und Beendigung der Entladung erledigt ein AVR .

      Gruß Wolfgang
    • 4791 schrieb:

      Die Kapazität eines Akkus kann hinreichend genau ermittelt werden, wenn der voll geladene Akku bis zum Erreichen der Entladeschlußspannung entladen wird.
      Bei einem 80Ah-Akku sollte der Entladestrom 4A,(C20), betragen. Bei einer Entladezeit von ca. 10 Std. kann man davon ausgehen, daß die Akku-Kapazität ca. 50%. beträgt.
      Der Akku wird bis zum Erreichen der Ladeschlußspannung aufgeladen und anschliesend mit 4A entladen. Bei Erreichen der Entladeschlußspannung (10,8V) wird der Entladevorgang unterbrochen um den Akku vor einer Tiefenentladung zu schützen. Die Messung der Entladezeit und Beendigung der Entladung erledigt ein AVR .

      Gruß Wolfgang
      genau, so ist der Plan. Ich wollte hier Kritik oder Anregungen zur technischen Ausführung, die habe ich bekommen.
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    • ftelektro schrieb:

      Die Peukert Formel könnte man in die Software einbringen.
      de.wikipedia.org/wiki/Peukert-Gleichung
      Ich will mit diesem Prüfgerät jetzt nur einen Vergleich Istzustand zum Neuzustand haben. Wenn ich einen Akku habe, der laut Bezeichnung 80Ah bei C20 hab', dann würde ich die Istkapazität auch so ermitteln.
      Interessant ist diese Formel wenn man eine laufende Kapazitäts-Ermittlung machen will, also permanent misst, was in den Akku geladen wird und durch Verbraucher wieder entnommen wird. Ob das die Stimmung im Womo erhöht, wenn man in der Wildnis steht und mit Hilfe so eines Gerätes ablesen kann, das Licht und die Wasserpume wird um 21.30 Uhr aus gehen, hm.. :S
      Raum für Notizen

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    • Ne, passt schon, ich schreibe ja auch hier, um Vorschläge zu bekommen und freue mich auch darüber. Also auch ein Dankeschön für deinen Vorschlag!
      Raum für Notizen

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    • Hallo Meister Hora,

      Nicht gleich wieder den alten Mann abwerden.
      Er erlaubt sich nur einen Hinweis nach Erfahrungswerte, an die Jugend weiter zu geben.

      Nehme an die Akkuprüfung(Akku quälen und Energie verballern) wird nur selten angewandt.
      Dann OK.

      Mal irgendwo vor ca. 50 Jahren gelesen oder vielleicht auch gelehrt bekommen.

      „Eine generelle Aussage über eine Akku Lebensdauer zu machen ist gar nicht so einfach, bzw. oft eigentlich unmöglich. Viele Äußere Faktoren spielen für die Lebensdauer eines Akkus eine entscheidende Rolle. So sind viele Akkutypen empfindlich gegen Überhitzung oder zu große Kälte. Auch ein häufiges Argument für einen frühen Akkutod ist das Überladen, Kurzschließen oder Tiefentladen eines Akkus. Kaum ein Akkutyp ist hiergegen resistent und kann damit auftrumpfen, dass seine Akku Lebensdauer nicht durch diese Faktoren verkürzt wird“.

      Die Lebensdauer bezieht sich immer auf eine Restkapazität von mindestens 80% nach der angegebenen Anzahl an Ladezyklen. Das heißt also, dass ein Akku nicht unbedingt defekt ist wenn er die angegebenen Ladezyklen erreicht hat, sondern dass der Akku bis zu diesem Punkt noch mindestens 80% seiner Kapazität haben muss um nicht als defekt zu gelten.
      Die Akku Lebensdauer wird in aller Regel weniger in Zeit (Jahren) gemessen als vielmehr oft in Lade- und Entladezyklen des Akkus angegeben. Diese Form der Messung der Akku Lebensdauer ist sicherlich auch sinnvoller, da so der wichtige Faktor der Nutzungshäufigkeit mit in die Messung einbezogen werden kann.

      Bin mir sicher Du möchtest nur eine sehr grobe Qualität des Akkus ermitteln.
      Ist mit BLEIAKKU nicht möglich. Diese kompensieren locker große Stromspitzen. Können aber bei schlechter Pflege von heut auf morgen zum Verbrauer mutieren.

      Ich mach es so... Spannung und Strom permanent messen(im Echt Betreib).
      Bricht Spannung bei gleicher Last in gleicher Zeit ein. Erkenne ichein vorab Problem. (Akku alter auch wie ich) Die kleine Anzeige im Mobil ist ja auch noch nützlich um Eveduelle unnütz Stromverbraucher zu ermitteln. Die Summe der Strom- Spannungswerte werden einmal pro Tag im Eeprom gespeichert und können mit Taster jederzeit Angezeigt werden(möchtest doch nicht ständig aufs Display schauen, gibt ja schönere Ansichten z.B. Frauen)

      Tipp: Für Stromwandlung nutze ich immer die kleinen LEM(15A) mit ASIC-Kompensationsprinzip für Platinen-Montage. Sind einfach Klasse in Verbindung mit µC da Vcc 5 Volt besser gesagt 2,5 Volt je Richtung. Somit ermittle ich auch die Lade- und Entladezyklen des Akkus.

      Hoffe, ich muss mich nicht für Kommentar entschuldigen. Habe ja oben erwähnt sind nur Erfahrungen und somit keine wissenschaftliche Abhandlung.


      Danke für Verständnis :| trinkende-smileys-211
      Fred