Energiekosten

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    • Leben geht immer auf Kosten anderer, Fressen und gefressen werden.

      Michael schrieb:

      Das wird sich nie durchsetzen.
      Sag' niemals nie. Die mechanischen Schalter werden dann durch smarte Elektronik ersetzt

      fredred schrieb:

      Induktionskochplatte und der größte Teil der elektrischen Geräte kommen in die Restmülltonne.
      Zeig' mir ein halbwegs modernes Elektronikgerät, das intern nicht gleichrichtet. Das muss ja auch wegen der 'geplanten Lebensdauer' so sein. :rolleyes:
      Man braucht halt neue Anschlussstecker und Steckdosen, klar.
      Raum für Notizen

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    • Ich habe heute morgen das Früstück zubereitet und die Gelegenheit genutzt, die beiden Wasserkocher zu untersuchen.

      Ich habe in jeden Kocher jeweils genau 1 Liter kaltes Wasser eingefüllt und dann den Kochvorgang gestartet.
      Bis das Wasser kochte vergingen folgende Zeiten:
      Strom: 03:29
      Gas: 05:37

      Den Durchsatz am Gaszähler habe ich auch gestoppt, für 0,01 m³ Gas vergehen 01:55

      Der Energiewert von Gas beträgt 10 kWh/m³, der Preis 5,47ct/kWh
      Der Anschlusswert des Stromkochers beträgt 2200 Watt, der Preis 25,35 ct/kWh.

      Der Energiebedarf zum Erhitzen von 1l Wasser von 15 auf 100°C beträgt 0,1 kWh.

      Es ergibt sich folgende Rechnung für Gas:

      Verbrauch 10kWh/m³ x 0,01m³ x 337s/115s = 0,293 kWh
      Kosten 0,293 kWh x 5,47ct/kWh = 1,6 ct


      Es ergibt sich folgende Rechnung für Strom:

      Verbrauch 2,2kW * 209s/3600 = 0,128 kWh
      Kosten 0,128 kWh x 25,35ct/kWh = 3,24 ct

      Von den Kosten her sieht es für den Strom nicht gut aus, er ist doppelt so teuer.
      Energetisch betrachtet sieht die Rechnung nur für den Bereich Haushalt besser für den Stromkocher aus, der Wirkungsgrad Strom ist bei knapp 80%, der vom Gas bei 34%

      Global gesehen bzw. für Deutschland sieht die Energiebilanz mit ca 30% Erneuerbaren auch nicht gut aus.
      Der Wirkungsgrad der herkömmlichen Stromerzeugung beträgt ca 30%.
      Bei einem Anteil von 70% am Strommix ergibt sich ein Gesamtwirkungsgrad (angenommen Erneuerbare = 100%) von 0,7x0,3 + 0,3x1 = 51%
      Das bedeutet, der Gesamtwirkungsgrad des Stromkochers beträgt nur ca. 40%.

      Da bin ich doch ökologisch ganz beruhigt, zumal die Heizenergie im Haus bleibt und so meinen Geldbeutel zusätzlich entlastet.

      Gruß, Michael

      Quelle Strommix:
      unendlich-viel-energie.de/medi…land_2015_Aug16_72dpi.jpg
    • Hallo Michael,

      das ist auf die Ist- Situation bezogen sicherlich alles richtig. Die Preise sind jedoch von Menschenhand gemacht und stehen in keinem Zusammenhang mit den physikalischen Gegebenheiten. Ich weiß auch, dass wir heute noch nicht so weit sind, aber es bestünde die Möglichkeit, dass Wasser ausnahmslos mit erneuerbarer Energie zu erwärmen.

      Es wäre erstrebenswert dahin zu kommen denn die Energie die die Sonne liefert reicht allemal für die Menschheit aus, und das positive daran ist, diese Energie kann durch Gewinnstreben der Menschen nicht unnatürlich ausgebeutet werden. Der Mensch muß sich mit dem zufrieden geben, was die Sonnen von sich aus abgibt.

      Gruß Christian
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Michaels Sicht ist die, was er im Moment zu zahlen hat.

      Bei uns drehen sich gerade die zwei 180m Windräder... wenn ich jetzt Strom nutze, versorgen die uns damit.

      Klar, der ganze Krempel muss bezahlt werden...


      Wir bezahlen ohnehin die "Rechnung"! Vielleicht erst unsere Kinder, weil wir fossile Brennstoffe verheizen... aber wir werden dafür "bezahlen"; so oder so.
      Ohnehin gibt es für mich nur EINE Lösung: Entweder die Menschen stehen zusammen und überleben, oder keiner überlebt.

      Wir Menschen wissen zwar nicht viel, aber soviel schon, dass erneuerbare Energien besser sind. Besser mit 40% Wirkungsgrad im Energieüberschuss eines Windrades heizen, als auch nur ein Gram Gas zu verbrennen.
      Code first, think later - Natural programmer :D
    • six1 schrieb:

      Bei uns drehen sich gerade die zwei 180m Windräder... wenn ich jetzt Strom nutze, versorgen die uns damit.
      "Wir" sind hier ja dünn besiedelt. Im Umkreis von ca. 15 km stehen hier weit mehr als 100 Windräder, die produzieren dann für die Ballungsräume mit :) . Kontinuierlich werden hier neue Anlagen errichtet und ich empfinde diese nicht als Störfaktor.

      40% von (fast) unendlicher Energiemenge reicht auch aus :)
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Ist ja alles prima, aber was kommt denn von der erneuerbaren Energie beim kleinen Mann an?
      Gar nichts, der Strom wird deswegen nicht billiger und die Entscheidung für oder gegen Windräder kann er eh nicht beeinflussen.
      (Auch nicht mit dem Kauf von Bio beim Discounter)
      Die Möglichkeiten der kleinen Leute sind kaum vorhanden.
      Wechselt man den Stromanbieter auf Öko, zahlt man drauf.
      Nimmt man einen Stromkocher statt Wasserkocher, zahlt man drauf.
      Elektroautos, OPNV statt Auto, überall draufzahlen.
      Ressourcenverschwendung durch Werbung, wer bezahlt's am Ende?
      Der Unterschied landet nicht in der Tasche derer, die bewusst Öko leben.
      Als Folge davon haben sie weniger Einfluss auf Entscheidungen der Energieversorgung, weil weniger Mittel.

      Es fällt schwer, da überhaupt noch Leute zu animieren.



      six1 schrieb:

      Wir bezahlen ohnehin die "Rechnung"! Vielleicht erst unsere Kinder, weil wir fossile Brennstoffe verheizen... aber wir werden dafür "bezahlen"; so oder so.
      Die Rechnung zahlen wir schon heute, nur eben nicht an uns.
      Fossile Brennstoffe musst du halt ersetzen gegen Palmöl oder Rapsöl aus Monokulturen (kein Bio) oder erneuerbare mit Speicher (Akkus z.B.)

      Die ganze Diskussion gibt es schon seit 40 Jahren. Es scheint keine Lösung zu geben außer das ständige Erzeugen schlechten Gewissens beim Verbraucher. Das kann ich eben nicht mehr hören ;)
    • djmsc schrieb:

      Dann gibt es aber auch das Problem, dass es viel mehr Mietwohnungen als Eigenheime gibt. Und im Mietbereich kann ich meist nur mit Strom mein Wasser erhitzen. Ich bin also gezwungen die Energieform die vorhanden ist zu nutzen. Und Gas hat ja nun auch noch ein höheres Sicherheitsrisiko.
      Dies empfinde ich persönlich als die allergrößte Ungerechtigkeit!
      Die Mieter bezahlen subventionierte Solaranlagen auf privaten Häusern und haben selbst NULL KOMMA NULL davon! Himmelschreiend ungerecht....
      Code first, think later - Natural programmer :D
    • djmsc schrieb:

      Und Gas hat ja nun auch noch ein höheres Sicherheitsrisiko.
      Ich habe jetzt eine ganze Weile gesucht, finde aber keinen belegbaren Beweis dafür.
      Möglicherweise ist das ja ein subjektives Empfinden.
      Ich lese immer wieder, dass Hausbrände durch defekte Elektroinstallation oder defekte Heizdecken entstehen.
      Bei Gasunfällen handelt es sich in den meisten Fällen um herbeigeführte (Suizidabsicht) oder eben außer Haus (Gasbetriebenes Auto oder Gasheizer in Gartenhütte)

      Ich bin kein Energie-Trump, aber mir geht die ständige Mahnerei wegen Energie und CO2 langsam gegen den Strich.
      Es ist nicht so, dass ich erneuerbare ablehne, im Gegenteil, ich betreibe selbst eine Solaranlage.
      So gesehen leiste ich einen höheren Beitrag zur Energiewende, als ich mit ökobewussten Leben leisten könnte.

      Es wäre halt nett, wenn es endlich eine Lösung gäbe, statt ewig auf den kleinen Mann und seine Energiever(sch)wendung zu zeigen.

      P.S.:

      six1 schrieb:

      Die Mieter bezahlen subventionierte Solaranlagen auf privaten Häusern und haben selbst NULL KOMMA NULL davon!
      meine Solaranlage ist selbst zusammengespart, also nicht subventioniert. Und mit 11,5ct/kWh krieg ich nicht mal die Hälfte von dem, was ich bezahle.
    • Ja so ist es leider. Ich habe auch das Gefühl das Strom immer mehr zum Luxus-Gut wird, wenn man sich mal die Preisentwicklung so ansieht. Und sparen hilft da auch nicht mehr viel.
      Ich habe nur Energie-Klasse A, A+ Geräte und alles mit LEDs beleuchtet und trotzdem zahle ich Jahr für Jahr immer mehr anstatt weniger :(
      Es regen sich zwar viele Leute über die Preise auf aber leider unternimmt keiner etwas dagegen.
      Eine Lösung habe ich nicht, aber mir gefällt Ihr Problem.
    • Alles nur Spass oder?

      Die unverhältnismäßigen Förderungen und damit die kosten für die Bürger werden wohl die Richtung bestimmen.

      Aktuelles Thema in unseren Medien.„Wenn ab 2020 die ersten Fördermittel der WKA auslaufen. Drohen fast alle Betreiber mit Abschaltung oder Rückbau. Begründung finde ich lustig.
      Kein Gewinn mehr möglich die Kosten der Anlagen sind viel zu Hoch.
      Ja wen die retten wollen mit dieser Drohung, bestimmt nicht die Erde.
      Dateien
      • EEG.jpg

        (130,22 kB, 0 mal heruntergeladen)
    • Auch wenn es jetzt schon etwas zurückliegt...

      tschoeatsch schrieb:

      Vielleicht wird das Stromnetz auf Gleichspannung umgestellt, dann hat man keine Probleme mit Stachelschweinsinus, und da, wo man einen Wechselstrom braucht, steht ein FU. Gleichspannung lässt sich leicht umeinander leiten, gut speichern, brummt nicht, und wenn man eine andere Spannung braucht, macht man die mit materialsparenden Schaltreglern.
      Wechselstrom basiert ja auch nur auf einen Streit zwischen Tesla und Edison. Tesla wollte schon früher Gleichstrom einführen und Edison Wechselstrom. Allerdings hat Gleichstrom auch große Nachteile -> man braucht viel mehr Umsetzer als bei Wechselstrom. Wechselstrom lässt sich über wesentlich größere Entfernungen verteilen was bei Gleichspannung nicht so einfach geht. Und am Ende würde heut zu Tage eine Steckdose reichen die nur 12V hat da ja fast alles (außer Küchengeräte) nur noch im Niedervoltbereich betrieben wird.
      Man könnte dann auf die ganzen Netzteile verzichten.

      Übrigens die Eisenbahn fährt mit Wechselstrom (um die 25KV) und die Straßenbahn mit Gleichstrom (um die 750V) (deshalb gibt es immer wieder mal die Abrissfunken).
      Eine Lösung habe ich nicht, aber mir gefällt Ihr Problem.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von djmsc ()

    • @six1 Hm, deine Wahrscheinlichkeitsberechnung bietet Angriffspunkte, man müsste zunächst die Zeit definieren, für die man einen Nulldurchgang mit hinreichend kleiner Spannung annimmt.
      Da das ja für den Lichtschalteruser nicht zu erkennen ist, bietet sich doch eine kleine Hilfsschaltung an. Wir sind ja hier im bascom-Forum und mit ein bisschen code und einem attiny (sollte langen) könnte man eine Led im Bereich des Nulldurchgangs (Definition weiter oben im Text) zum leuchten bringen. Der Schalteruser erkennst somit den Nulldurchgang und kann funkenfrei schalten.

      @Michael ist ja jetzt Rentner, ja, ich war dann auch überrascht, dass er so kurz davor stand, neulich schrieb er

      Michael schrieb:

      Das Thema wollte ich angehen, wenn ich mal als Rentner viel Zeit habe
      und dann, nicht lange danach

      Michael schrieb:

      Ich habe heute morgen das Früstück zubereitet und die Gelegenheit genutzt, die beiden Wasserkocher zu untersuchen.
      (wahrscheinlich erst um 11 Uhr, oder er hat mit seiner Frau gefrühstückt und hat sich dann nochmals hingelegt, sei im vergönnt. Also herzlichen Glückwunsch trinkende-smileys-211
      Also was wollte ich schreiben, ach ja, Michael hätte ja jetzt Zeit so eine kleine (räumlich!, sonst eher eine große) Hilfe in den Lichtschalter einzubauen. Das schützt den Schalter und verhindert Störungen.

      Hm, Rentner haben keine Zeit mehr?
      Raum für Notizen

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