Hofbeleuchtung, Tipps für haltbare Leuchten/Leuchtmittel erwünscht

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    • Alles ein Gelumpe, das Led-zeugs. Die Ledstrahler mit den gob-Leds sind jetzt auch alle kaputt, die E27 Led-Birnen musste ich auch schon teilweise wechseln. Jetzt will ich die Strahler nicht wegschmeißen, so ein gob-chip kostet ja nicht viel. Nur wie bekomme ich die haltbarer? Wenn ich eine 30W Strahler nehme und vor dem gob einen Vorwiderstand mit 2W Verlust einbaue, dann sollte sich ja die Einzelspannung an den Leds reduzieren. Ist halt nicht mehr so hell, aber sicher noch sparsamer als Halohenbrenner (die ja auch nicht lange hielten). Einen 50W chip statt dem 30W chip wird ja nicht funktionieren, ich denke, die KSQ wird dann einfach überlastet.
      Also, wenn ich 2W verbraten will und 350mA Konstantstrom (hab' ich jetzt so im Kopf, aber noch nicht nachgeschaut) fließt, dann wäre U doch 2W/0,35A=5,7V und R=5,7V/0,35A=16Ohm.
      Was meint ihr?
      Raum für Notizen

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    • Leider sind ja LEDs nicht für heufiges ein- und ausschalten gedacht und bei einer Hofbeleuchtung mit Bewegungsmelder ist das nun mal so.
      Es ist vermutlich egal welche LED du dafür nimmst, es werden alle bei häufigem Einschalten mal kaputt gehen.
      Besser wäre, wenn du die LEDs langsam hochregelst und ausreichend kühlst.
      Eine Lösung habe ich nicht, aber mir gefällt Ihr Problem.
    • Erstaunlicherweise werkelt hier noch ein 300W Halogenstab seid über 10 Jahren ca 3-5 mal täglich für je ca 1 Minute. War wohl ein Glückskauf.
      Leider hab ich keine Langzeiterfahrung. Erst seid ca 1 Jahr leuchtet ein 10W Cob Modul in einer umgebauten HQ Leuchte mit einer "Selbstrückstellenden Sicherung" - Ein Ptc der über 60° den Strom zurückfährt um eine thermische Überlastung zu verhindern. Der Effect ist kaum sichtbar. Messbar sind 0,2V(direkt nach einschalten), 1,5V (nach 4 Stunden) und 1,1V (wenn die Klima in Betrieb ist).
      Wäre langsames Einschalten mit einem "Netzteil" das mit ca 1µF(müsste natürlich genau berechnet werden) der über eine Diode einen 1000µ aufläd hilfreich?
    • Wie sieht es denn mit Komunaltechnik oder Industrie-Komponenten aus? Die ist zwar nicht so preiswert wie im Baumarkt, erfüllt aber andere Ansprüche. Da könntest Du sowohl auf Leuchten, als auch auf Leuchtmittel zurück greifen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Industrietechnik meist wesentlich hochwertiger ist als Artikel für Normalsterbliche. Zersetzen von Gehäusen und lange Leitungslängen sollte kein Problem sein.

      Ansonsten verzichte auf den Bewegungsmelder. Brennen lassen ist wahrscheinlich umweltfreundlicher als die Produktion von ständig neuen Leuchtmitteln.
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Was ist eigentlich das Schlimme am Einschalten einer Led? Bei Glühfaden mit dem Kaltleitereffekt verstehe ich es ja, wenn der Faden, nachdem er im Betrieb immer dünner wird, beim hohen Einschaltstrom durch knallt. Beziehen sich die Einschaltzyklen dann auf das Ledvorschaltgerät?
      Raum für Notizen

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    • An sich dürfte das Einschalten an sich keinen Effekt auf die LED selber haben, genau das ist ja ihr vorzug. Das im Strahler eingebaute Netzteil könnte natürlich empfindlicher sein. Wobei ich auch Temperaturabhängige Fehler in leuchten kenne, in unseren niegel-nagelneuen Serverraum hängen auch LED langleuchten bei konstatnt 16grad, sind die kalt ist Disco angesagt, der Stroboskopeffekt macht arbeiten fast unmöglich. Laufen die mal 15 minuten ist der Fehler weg.
      Dein vorschlag mit dem Vorwiderstand ist noch am sinnigsten, schaust du in die Datenblätter normaler LED ist die Lebensdauer bei geringerer belastung wesentlich höher.


      Tobias
    • Bei Wikipedia gibt es mal was zum nachlesen.
      Ich denke aber auch, wie @ceperiga es schon geschrieben hat, dass Industrieware bzw teurere Ware besser, langlebiger ist.

      Wenn mal allerdings beim Einschalten nicht gleich die volle Power auf die LED gibt halten die auch länger.
      Vergleichsweise wurden früher elektronische Travos für Halogen-Lampen gebau, die die Lebensdauer deutlich verlängert haben indem sie die Leuchtmittel langsam hochgedimmt haben.
      Bei LEDs wird es genau so sein.
      Eine Lösung habe ich nicht, aber mir gefällt Ihr Problem.
    • @ceperiga du meinst jetzt Straßenbeleuchtungsteile?
      Es kann doch nicht sein, dass die Haushaltsleuchten nicht für eine Hofbeleuchtung gehen. Im Haushalt wird doch auch ständig ein- und ausgeschaltet. Und die Angaben über Brenndauer und Zyklenzahl sollten doch auch gelten.
      Raum für Notizen

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    • Ich hab auf dem Hof mehrere Straßenlampen (ist ein alter DDR-Zweckbau). Betrieben wurden die mit Quecksilberdampflampen. Da ich die Beleuchtung wieder in Betrieb nehmen möchte, habe ich mich nach entsprechenden Leuchtmitteln umgesehen. Für diese Lampen gibt es inzwischen LED-Alternativen, da noch sehr viele dieser Leuchten in Betrieb sind. Die Leuchten haben E27 Gewinde, kosten allerdings fast 70€netto. Ich glaube nicht, dass diese Lampen ständig ausgetauscht werden, wäre viel zu aufwändig und zu teuer.
      Passende Lampen, auch für Wandmontage gibt es im Industriebedarf zu kaufen. Das wäre meine Wahl.

      Kaputt gehen die natürlich auch irgendwann einmal. Eine defekte Lampe habe ich mir neulich mal auf unserer Deponie "ausgeliehen". Was auffällt, ist ziemlich viel Aluminiumkühlkörper, in welchen die LEDStripes eingeschoben sind.
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • djmsc schrieb:

      und ausreichend kühlst.
      genau das ist der Hauptgrund für das Sterben von LEDs.
      Häufiges Ein-und Ausschalten macht der LED selbst nichts, allerdings macht der thermische Stress die Verbindung zum Kühlkörper lose und die Bonddrähte können sich lösen.

      Ich habe ein Halogenseilsystem 300W, bei dem immer die Halogenbirnen gestorben sind.
      Eine habe ich vor Jahren durch einen Gleichrichter und 7W LED auf CPU Kühlkörper ersetzt. (kein Vorwiderstand!)
      Seitdem hatte ich keinerlei Ausfall mehr.
    • Sehe ich wie Michael.

      Halogen Leuchtmittel sind überhaupt nicht mit LED Strahlern vergleichbar.

      Bei Halogen Leuchtmitteln ist der hohe Strom in der kalten Glühwendel ein Killer, wenn der Glühwendel bereits geschädigt ist.
      Auch gab es Transformatoren, welche 0,5 V weniger auf die Halogenlampen absonderten, wodurch die länger hielten.


      Bei LED sieht das anders aus. Hier gibt es keinen erhöhten "Anlaufstrom" wegen eines PTC Effektes.

      Der Tod eines Halbleiters sind die Einschaltzyklen bei thermischer Belastung.
      Das Aufwärmen und Abkühlen eines Stück Siliziums, bringt kleine Risse im Silizium hervor; die strukturelle Integrität ist irgendwann dahin.
      Auf der Enterprise hätten die dafür Notstrom auf das Eindämmungskraftfeld geleitet; haben wir aber nicht... :P

      Ein Stück Silizium fühlt sich am wohlsten, wenn es immer gleich temperiert wird. Jeder Temperatur Wechsel schadet ihm.
      Code first, think later - Natural programmer :D
    • Funktioniert meine Idee mit dem Vorwiderstand überhaupt? Es fließt ja weiterhin derselbe Strom durch den cob. Die Spannung, die am R abfällt, wird ja durch die KQS ausgeregelt. Ich müsste, wenn ich die Leds weniger belasten möchte, Strom an den Leds vorbei leiten, oder?
      Ich hab' jetzt nachgeschaut, 20W cob wird mit 600mA betrieben. Wenn ich 2 W über einen Widerstand verbraten will, dann müsste ich 60mA über den Widerstand leiten, dabei fallen 33,3V ab und ich brauche einen Wert von 555 Ohm.
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    • Die Stromquelle ist ein vergossener Klotz, da ist nix zu verändern.
      Aber wieso 33W ?

      Ich hab' gerade gesehen, die 30W chips sind sogar günstiger als die 20W. Wenn die (30W) nominell mit 900mA betrieben werden und ich nur 600mA liefere, dann sind die zwar dunkler halten aber ewig?
      ebay.de/itm/30W-LED-Chip-kaltw…69687151?var=472570333898
      ebay.de/itm/20W-LED-Chip-warmw…33696469?var=472570301359
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von tschoeatsch ()

    • tschoeatsch schrieb:

      Ich hab' gerade gesehen, die 30W chips sind sogar günstiger als die 20W. Wenn die (30W) nominell mit 900mA betrieben werden und ich nur 600mA liefere, dann sind die zwar dunkler halten aber ewig?
      Betrachte die in den ebay-"Daten" angegebenen Werte als Maximalwerte! Zumal die Marke "Amente" mir völlig unbekannt ist (> am ende? :D ) Bei Power-Led's haben sich schon seit geraumer Zeit Standart-stromwerte etabliert: 350/500/700/1050/1400 mA. Dafür sind auch (MW-)Konstantstrom-Led-Stromversorungen ausgelegt. Die o.g. 600mA-Led betreibe also mit 500mA Konstantstrom und gut ist's. Achtung: Spannungsbereich am Ausgang beachten. Oder ein entsprechendes einstellbares Konstantstrom-Netzteil selber bauen > lohnt nicht!
      Korrektur: Betreibe die mit 900mA angegebenen LED's also mit 700mA.
    • Also, die 20W Strahler sind vorhanden, die KSQ liefert 600mA, die chips sind kaputt. Der Rest ist mir zu schade zum Wegschmeißen. Drum will ich es mal mit reparieren versuchen, aber durch Austauschen, nicht neu bauen. Ich bestell mal einen 30W chip der neuen Generation (mehr Leds) und betreibe den mit 600mA statt 900mA. Jetzt hoffe ich, dass die Kennlinie von Leds nicht in die falsche Richtung geht und noch so etwa 20W(equivalent) an Licht raus kommt.

      six1 schrieb:

      black Monday :) 2W ...

      trotzdem, das ist ja unnötig. Bau dir eine einstellbare Konstantstromquelle und fertig.
      Unnötig eigentlich nicht, ist mehr wie 'vorbeugende Medizin für die Led' zu sehen.
      Raum für Notizen

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    • ebi schrieb:

      Hallo zusammen,
      hier hilft ein Endstörkondensator (100nF 600V) parallel zur Led Leuchte.
      Einfach mal ausprobieren. Kostet ja nicht viel. Schon zigmal gemacht, hilft.

      Gruß ebi ...
      Auf der 230V Seite?
      Raum für Notizen

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    • ebi schrieb:

      Hallo zusammen,
      hier hilft ein Endstörkondensator (100nF 600V) parallel zur Led Leuchte.
      Einfach mal ausprobieren. Kostet ja nicht viel. Schon zigmal gemacht, hilft.

      Gruß ebi ...
      ...da hätte ich doch gerne mal eine kurze Erklärung, was technisch gesehen dort abläuft und deshalb hilft ?

      Gruß Rudi
      Immer Glück haben ist fast wie können..