24 Volt wie verteilen?

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    • 24 Volt wie verteilen?

      Hallo, ich möchte gerne vom Keller bis zum Dachboden 24V durchleiten. Als Kabel liegt schon 15m sowas wie NYM Kabel und 20 m BK KOAX Kabel. Die Stromstärke wären max. 1 A. Der Spannungsabfall ist nicht so problematisch. Was wäre sinnvoll Gleich- oder Wechselspannung, wegen der Störempfindlichkeit? Sind da vielleicht noch LC Filter nötig?

      Am Ende der Leitung sollen ATMEGA werkeln...

      Für Tipps wäre ich dankbar.

      Reinhard

      The post was edited 1 time, last by der_raabe ().

    • Wenn es nur um die Versorgung der ATMEGA geht glaube ich, dass du dafür auch einfache Telefonleitung nehmen kannst. Vorteil ist die einfache Handhabung bei der Installation.
      Aber kann ja auch sein dass mal Niedervolt Verbraucher damit geschaltet werden und dann ist man über mehr Querschnitt froh. Also im Vorfeld wichtig was man damit vor hat.
    • der_raabe wrote:

      Danke für eure Infos, ich habe es erst mit Gleichspannung versucht, damit war aber die RS485 Übertragung, eigener Bus, schwierig. Nun mit Wechselspannung und Gleichrichter am Ende sieht es besser aus, leider umständlicher.
      Hm, irgendwie verstehe ich den Zusammenhang nicht.
      RS485 läuft ja über zwei Drähte und verlangt auch eine dritte "Leitung" die als Bezug für die beiden RS232-Signale dient.
      Das bedeutet: der Minus muss "unten" und "Oben" (und auch dazwischen) vorhanden sein sonst gibts Probleme.
      Dieser Minus ist am einfachsten der Minus der 24V Leitung, denn dieser ist wohl auch der Bezug für die RS232-Signale (es sei denn es sind Trennverstärker vorhanden und es werden bei den einzelnen Stationen galvanisch getrennte Spannungen erzeugt).
      (Minus ist hier mit Masse gleichzusetzen)

      Kurt
    • Hallo, ich versuche es mal so:
      Ich habe eine Haussteuerung mit 8 ATMEGAS über das ganze Haus verteilt. Hängen alle an dem RS485 Bus.
      Jeder AVR hatte ein eigenes Netzteil und lief damit fast 10 Jahre problemlos.

      Nun wollte ich eine zentrale Stromversorgung aufbauen, aber damit gibt es nur Probleme mit der Datenübertragung, wenn ich 24V Wechselstrom nehme und vor dem AVR gleichrichte, sind die Störungen weniger (ungültige Zeichen), mit Gleichstrom fast unmöglich.

      Fazit, es bleibt erstmal so wie es ist.

      Reinhard
    • Immer wenn Strom fliest reist der den Gnd in bedenkliche Höhe. Vielleicht nur senden während keiner fliest? Denkbar wäre auch den Gnd an denen künstlich zu erhöhen die kürzer am Netzteil liegen? Welche Abweichungen sind vorhanden? Um 485 aus dem Tritt zu bekommen müssen das schon ein paar Volt sein?
    • Geht die Versorgungsspannung (24V / 1A) über die NYM-Leitung?
      Soweit ich das herausgefunden habe, hat die min. 1,5²mm.
      Da sollten eigentlich keine riesigen Masse-Verschiebungen auftreten.
      Über welche Kabellängen reden wir hier?

      Über welches Kabel geht das 485 Bus-Signal? Über die Koax-Leitung?

      Der 485-Bus ist ein Feldbus mit 2 Signal-Leitungen, die das Signal invertiert und nicht invertiert übertragen.
      Sie haben zueinander also 180° Phasendrehung.
      Die Leitungen sollten verdrillt sein, um Störungen auszugleichen.
      Zudem benötigt der Bus Abschlusswiderstände an beiden Enden wegen Signal-Reflektionen.

      Sind die Abschlusswiderstände vorhanden? Verdrillte Leitung verwendet?
    • Hallo zusammen, der RS485 Bus geht nur über Telefonleitungen, Gesamtlänge ca. 100m, und immer nur über ein verdrilltes Adernpaar. Abschlusswiderständen an beiden Enden.

      Also das mit den Masse Verschiebungen leuchtet mir irgendwie nicht ein.
      Das Kabel ist kein NYM sondern ein Niedervolt Kabel mit kleinerem Querschnitt sowie zusätzlich ein BK Erdkabel wo der Innenleiter 1mm Durchmesser hat. Den Spannungsverlust am Ende hatte ich auch schon einkalkuliert.
    • der_raabe wrote:

      Hallo zusammen, der RS485 Bus geht nur über Telefonleitungen, Gesamtlänge ca. 100m, und immer nur über ein verdrilltes Adernpaar. Abschlusswiderständen an beiden Enden.

      Also das mit den Masse Verschiebungen leuchtet mir irgendwie nicht ein.
      Das Kabel ist kein NYM sondern ein Niedervolt Kabel mit kleinerem Querschnitt sowie zusätzlich ein BK Erdkabel wo der Innenleiter 1mm Durchmesser hat. Den Spannungsverlust am Ende hatte ich auch schon einkalkuliert.
      Die Masseverschiebung wird dann zu einem Problem wenn sie wechselt und grösser ist als das was die Bausteine noch verarbeiten können.
      Solche Verschiebungen treten durch Spannungsabfall auf, sind aber normalerweise kein Problem.
      Schwieriger sind Ausgleichsströme die über die Masseleitung zwischen den jeweiligen Teilnehmern laufen und meisst Wechselstrom sind.
      Bei solchen Umständen bietet sich eine galvanische Trennung der Busteilnehmer an, man kann das auch erkennen wenn eine der Stationen aus einer "Batterie", also unabhängigem Netzteil, versorgt wird.
      Die Gleichtaktunterdrückung, also der Abstand der beiden Leitungen zur Bezugsmasse, reicht meisst von
      Gleichtakt-Eingangsspannung−7 V bis +12 V

      (Wikipedia)



      Kurt