Display-Fenster bei Gehäusen?

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    • Display-Fenster bei Gehäusen?

      Hallo in die Runde,

      heute werden ja viele Gehäuse mittels 3D-Drucker gebaut, daher grübel ich auch mit der Idee mir demnächst soein 3D-Drucker zu besorgen.

      Aber wie macht ihr das mit Displayscheiben?
      Also universell, geht da um zwei Baustellen:

      1.: klare Scheiben (Plexiglas, Acryl) für LCD DOT und grafisch...
      2.: Filterscheiben Rot oder Grün für LED 7Seg./16Seg./8x8 Matrix...

      Wo bekommt man sowas her?

      Jürgen
    • Hallo!

      port schrieb:


      Ich hatte mal vor längerer Zeit mir so eine Acrylplatte (rot transparent in A4) mir bei Ebay organisiert und dann Teile grob mit der Laubsäge ausgeschnitten.
      Hohe Präzision war dabei nicht gefragt, da die Blende sehr großzügig gestaltet war.
      Ja, sowas schwebt mir auch vor. Allerdings würde ich das nicht mit einer Laubsäge zuschneiden.
      Für sowas hätte ich in meiner Werkstatt ein paar Teile von Proxon. Neben Bohrmaschine mit Bohrständer für Boren, fräßen und verschiedene Trennscheiben hätte ich auf ebenso von Proxon eine kleine Kreissäge.
      eBay wäre für mich eher eine Notlösung ebenso wie Aliexpress.
      Ein ordentliches Fachgeschäft, gerne innerhalb Europas wäre mir lieber.
      Also leute die wissen worum es geht, und wie man damit umgeht.
      Solche Scheiben ein paar kratzer zu verpassen geht unheimlich schnell. Wenn sie aber schon verkratzt ankommen wäre das frustirierend.

      Jürgen
    • Acrylglas gibt es auch im Baumarkt. Ist das ungeeignet? Also das hier habe ich schon einige Male benutzt: LINK

      Gibt es in allen möglichen Formaten und Farben, insbesondere in Kreativ-Läden (hat jede größere Stadt)…

      Nachtrag: diese Variante in ROT
      Aus datenschutzrechtlichen Gründen befindet sich die Kontaktdaten auf der Rückseite dieses Beitrages.
    • Hängt wohl auch davon ab, welche pers. Erfahrungen man selbst gemacht hat.
      Ich rede ja auch nicht über die Platte, welche Lieschen Müller auf dem Dachboden gefunden hat.
      Sondern über Händler, welcher schon mehrere Tausend Acrylplatten über Ebay vertickt haben.
      Dort habe ich einfach die Erwartungshaltung, dass diese im Luftpolsterumschlag und zus. wie gewöhnlich
      beidseitig foliert und ohne Kratzer ankommen.


      MfG
      port
    • Also Bastelglas aus dem Baumarkt muss sehr vorsichtig bearbeitet werden, da kann schon "falsches" Bohren unerwünschte Ergebnisse liefern (das bricht verdammt schnell).
      Wenn man es richtig macht, kann man das aber auf Maß brechen (einritzen und die so entstandene Sollbruchstelle entsprechend schützen).

      Gut geeignet ist Polycarbonat (Lexan, Makrolon um nur die bekanntesten Handelsnamen zu nennen) ist da viel stabiler und und auch bohr- und schlagfest und bricht auch nicht nach dem einritzen so ohne weiteres. Das gibt es in verschiedenen Stärken.
      Wie das Beispiel zeigt, kann man das auch verbiegen ohne dass das Material bricht. Das Material kann auch gefräst werden (mit Luftkühlung!)
      CV_0.jpgsttng_fraese.jpg
      Ich habe da immer relativ günstig Reste von einem Reklameschildhersteller erstanden. Auch der eine oder andere örtliche Glaser könnte da was lagernd haben.
      Sogar Conrad hat da was im Angebot in verschiedenen Stärken (Suchbegriff "Polycarbonat Platten").
      Was die Farbe angeht könnte man entsprechende hauchdünne Filterfolie anbringen. Dann braucht man nur ein "Stützmaterial" lagern. Ich denke aber, dass es das auch in Farbe gibt (ob das aber wiederum direkt zu "Filtern" geeignet ist ist eine andere Frage).
      Da ist aber auf die Wellenlänge zu achten (muss zu den Anzeigenfarben passen).
      Früher gab es mal ein Kunststoffgehäuse KG40, da gab es auch Filterfrontplatten in rot, grün und gelb (EBAY: ebay.it/itm/143608785844) gerade gefunden.
      Heute würde ich aber eher das durchsichtige Polycarbonat mit Filterfolie verwenden.
    • Hallo!

      monkye schrieb:

      Acrylglas gibt es auch im Baumarkt. Ist das ungeeignet? Also das hier habe ich schon einige Male benutzt:
      Die Acrylplatten die ich bisher in Baumärkten sah waren eher grobe Teile.
      Sähe in deinem Link aber schon passend aus.


      Mitch64 schrieb:

      Z.B. bei Reichelt. Die haben verschiedene Größen und in der gezeigten Variante ist auch die Scheibe schon mit dabei.
      Ich denke bei Mouser müsste sowas auch zu finden sein.
      Gennau diese Teile hab ich durch, absolut überteuert und passen offenbar nur für die teuren spezial-Displays.
      Daher ja die Idee - wenn ich von diesen krücken weg will, und eh mit dem Gedanken spiele mir zukünftig Gehäuse selber zu drucken, könnte ich Displayöffnungen eben komplett mit drucken, vergleichbar so wie die Industrie das mit komerziellen Gerätegehäusen machen.
      Also aussen oder innen eine Stufenöffnung wo passgenau das Acryl- oder Plexiglas eingeklebt wird.

      Zitronenfalter schrieb:

      Gut geeignet ist Polycarbonat (Lexan, Makrolon um nur die bekanntesten Handelsnamen zu nennen) ist da viel stabiler und und auch bohr- und schlagfest und bricht auch nicht nach dem einritzen so ohne weiteres. Das gibt es in verschiedenen Stärken.
      Wie das Beispiel zeigt, kann man das auch verbiegen ohne dass das Material bricht. Das Material kann auch gefräst werden (mit Luftkühlung!)
      Ja, das ist schon eher eine heiße Spur.
      Primär geht es mir tatsächlich um klare Scheiben zum druck- und wassergeschutzten abdecken von LCD-Display, angefangen von DOT-Martrix über LCD-Gläser bis hin zu RGB-Grafik.

      Das mit den Filterscheiben ist bei mir eher ein Thema von Großdisplays.
      Allerdings ist das eher ein latentes Alt-Thema bei mir, weil große Breitbild-HDTV Geräte mit einem RaspberryPi am HDMI-Port die deutlich flexiblere, oder zumindest "geilere" Lösung für manche meiner Kunden ist.

      Jürgen
    • Basgelglas aus dem Baumarkt ist Polystyrol, ist nix für Frontplatten, zerkratzt schon wenn man es schief anschaut und wird schnell Gelb. Cd Hüllen sind das gleiche material...
      PMMA (aka Plexiglas) oder Polycarbonat sind da besser. Leider haben viele Baumärkte das nur in 3 oder 4mm, 2 oder 1,5mm muss man online oder im Fachhandel besorgen, bei letzteren dann oft: Abgabe nur in ganzen Tafeln ! 2m2 sind mir zuviel....
      Ich hab schon öfters Teko Gehäuse genommen (z.b. P2) und statt der Alublende 4mm Plexi genommen, dann ist das mit der Oberkante eben. Ich mach nachher mal Fotos

      Tobiad
    • Das erste hat eine von hinten schwarz gesprühte Plexifront, den Ausschitt hatte ich abgeklebt. Das ganze Geraffel ist auf ner "montageplatte" hinter der Front montiert, die Front nur aufgeklebt
      IMG_1882 (Large).JPGIMG_1883 (Large).JPGIMG_1884 (Large).JPGBeim zweiten wollte ich ne Front aufm Farblaser machen aber wie das so ist, funktioniert doch auch ohne a_38_b45e201d
      IMG_1885 (Large).JPGIMG_1886 (Large).JPGIMG_1887 (Large).JPG
    • Das durchgefärbte Acryl hatte für mich den Vorteil gegenüber Glas,
      dass man durch Aufrauen der Rückfläche und etwas Epoxidharz beliebige Einzel-Segmente und LEDs zu einem Display verkitten kann.
      Reparatur /Austausch von einzelnen Segmenten/LEDs wird allerdings dann schwierig (funktionieren aber normal über die Lebenszeit).

      IMG_20230526_075519.jpg

      Der Wecker mit optischen Drehencoder, kapazitiven Tasten und Gentle-Alarm im Design eines Klappzahlenweckers (70er?) hat zumindest
      schon mal 10 Jahre überstanden.


      MfG
      port
    • Und Objektträger für‘s Mikroskop, z.B. 25x75mm - benutze ich im Außenbereich als „Fenster“ für Lichtsensoren oder Kamera (für den Einsatz in Nistkästen)

      …und ja, in den Baumärkten gibt es Policarbonat-Platten - die sind mit Schutzfolien - zumindest damals (3 Jahre her).
      Aus datenschutzrechtlichen Gründen befindet sich die Kontaktdaten auf der Rückseite dieses Beitrages.
    • Hallo!

      Schraubbaer schrieb:

      Das erste hat eine von hinten schwarz gesprühte Plexifront, den Ausschitt hatte ich abgeklebt. Das ganze Geraffel ist auf ner "montageplatte" hinter der Front montiert, die Front nur aufgeklebt
      Sieht interessant aus.
      Wenngleich mir die Platten auch etwas zu dick erscheinen aber mal so aus Neugierde:
      Hinten schwarz gesprüht...mit Autolack? Modellbaufarbe?
      Mein Erster Gedanke dabei: Lösungsmittel und Plexiglas hört sich erst mal gefährlich an.

      Schraubbaer schrieb:

      Beim zweiten wollte ich ne Front aufm Farblaser machen aber wie das so ist, funktioniert doch auch ohne
      Hab ich auch schon häufiger gemacht, allerdings direkt auf die Frontplatte.
      Für Farblaserdrucker gibt es da teure aber durchaus brauchbare Klebefolien, nutze da gerne Weis und seltener Silber.

      port schrieb:

      Das durchgefärbte Acryl hatte für mich den Vorteil gegenüber Glas,
      dass man durch Aufrauen der Rückfläche und etwas Epoxidharz beliebige Einzel-Segmente und LEDs zu einem Display verkitten kann.
      Bei schmalbandig selbstleuchtenden Displays wie eben LED's haben Filterscheiben eben den genialen Vorteil das die komplette Technik unsichtbar wird. Vor gefühlt etwa 20 Jahren hatte irgend einer der großen Elektronik-Distris eine komplette Sparte an solchen Filterscheiben, sehr schmalbandig auf 530nm (Grün) und 640nm (Rot) und dutzende weitere in verschiedenen Größen im Angebot. Sowas in Vergleichbarem Auswahlumfang finde ich heute nicht mehr.

      monkye schrieb:

      Und Objektträger für‘s Mikroskop, z.B. 25x75mm - benutze ich im Außenbereich als „Fenster“ für Lichtsensoren oder Kamera (für den Einsatz in Nistkästen)
      Hmm, bei Objektträgern denke ich reflexartig an wahnsinnig fragile Glasscheiben mit deutlich <1mm Dicke, enorm Bruchgefährdet.
      Also bei Schockbelastung wie Stoß, Sturz. Bei Aussenbereich käme noch temperaturbedingte Kräfte ins Spiel.
      Was den Temperaturbedingten Ausdehnungskoeffizienten zwischen Glas und Plastik angeht, liegt man geneinhin in einem fast unbeherrschbaren Dynamikbereich.
      Hmm, historisch hat man zum Ausgleich dieser Kräfte damals den Fensterkitt erfunden.

      Allerdings erinnert mich dein Vorschlag an eine andere Frage vor einigen Jahren, wo ich darüber grübelte wie ich eine RaspberryPi-Cam für den Aussenbereich vor Wasser und Schmutz schützen könnte.
      Hmm, mit Silikon eingeklebter Objektträger...ja, das hätte was.
      Hat sich aber damals an einer ganz anderen Thematik aufgehängt. Nämlich diese umständliche Fokussierung dieser Kameras.
      Fokussierungsgewinde mit Sekundenkleber fixiert, Lösung nur mit erheblichen Risiko zur Zerstörung usw.
      Die neuen aktuellen RPi-Cam's haben nun endlich Autofokus.

      Jürgen
    • DG7GJ schrieb:

      Mein Erster Gedanke dabei: Lösungsmittel und Plexiglas hört sich erst mal gefährlich an.
      Für Lexan (Polycarbonat <> Plexiglas, das ist wieder was chemisch anderes) gibt es eigene Modellbaufarben.
      Die werden z.B. auf der Innenseite einer Lexan-Karosserie aufgebracht.
      Dadurch erreicht man, dass bei "Feindberührungen" mit den Modellfahrzeugen nicht gleich der Lack beschädigt wird.
      Der ist auch "elastisch" und platzt so auch beim Innenauftrag nicht ab.
      Das Lexan wird mit der Zeit natürlich außen Kratzer aufnehmen aber der Lack ist da immer noch unbeschädigt.
    • DG7GJ schrieb:


      Hmm, bei Objektträgern denke ich reflexartig an wahnsinnig fragile Glasscheiben mit deutlich <1mm Dicke, enorm Bruchgefährdet.Also bei Schockbelastung wie Stoß, Sturz. Bei Aussenbereich käme noch temperaturbedingte Kräfte ins Spiel.
      Was den Temperaturbedingten Ausdehnungskoeffizienten zwischen Glas und Plastik angeht, liegt man geneinhin in einem fast unbeherrschbaren Dynamikbereich.
      Hmm, historisch hat man zum Ausgleich dieser Kräfte damals den Fensterkitt erfunden.

      Probiere es einfach aus. Also ich klebe bewusst mit Silikon. Auch aus 5m Höhe sind Nistkästen abgestürzt beim reinigen, alles blieb intakt. Fensterkitt ist mit Silikon nicht zu vergleichen. Und klassische Solarmodule haben regelmäßig nur 2-3,2mm starkes Glas vor dem String - wenn auch als Sandwich verklebt.
      (Flexibles „Gorilla-Glas“ für Mobiltelefone wäre noch eine Variante)
      Aus datenschutzrechtlichen Gründen befindet sich die Kontaktdaten auf der Rückseite dieses Beitrages.
    • Die Plattendicke ist eher den Umständen geschuldet das die umsonst waren und auch die Örtlichen quellen nix dünneres hergaben. Hab inzwischen aber auch dünneres. Bei dem dicken zeug muss man murze taster und co schon von hinten ausbohren damit sie mehr rausstehen.
      Lackieren ist kein problem, der lack kommt ja aus der Spühdose..Rallyschwarz..das lösemittel löst pmma minimal an, dadurch haftet der Lack besser. Ist ja aber nach ein paar minuten wieder verdunstet. Das Bastelglas mag das gar nicht, Polycarbonat hat eher das Problem das der Lack schwer drauf hält.
      Hätte ich nen 3d drucker würd ich die verdeckte konstruktion komplett mit bolzen und co drucken, dann ne bertiefung fürs Fenster welches runderum von hinten nen kleinen schwarzen rand bemommen würde um das Doppelklebeband zu verstecken das es hält
    • Ich hatte es ja schon des Öfteren mal beschrieben. Ich verwende Mousepadfolie, welche ich mit einem Pixma- Drucker rückseitig bedrucke. Die Displayflächen bleiben unbedruckt. Die Trägerplatten sind 3D- gedruckt. Ergibt eine sehr professionelle Optik. Bei Bedarf klicke ich auf die Oberseite noch einen gedruckten Rahmen für einen sauberen Abschluss.
      Ich habe auch schon komplette Gehäuse so gedruckt und die Front dann mit der Folie beklebt.
      Dateien
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.