Stift mit ätzfester Tinte

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    • Peer Gehrmann schrieb:

      Ich hätte da auch noch was:
      Ich habe einen zing-laser.
      Man kann Platinen lackieren und dann ablasern.
      Ich habe nur noch nicht den idealen Lack gefunden...
      So ist es, es wird leider nicht rückstandsfrei weggelasert, was das Ergebnis unbreuchbar macht.

      Gruß Christian
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Hallo,

      soweit ich das richtig recherchiert habe, handelt es sich um einen CO2-Laser.
      Der emittiert dummerweise IR und kein UV.
      Was ich mal probieren würde, wäre, eine blanke Kupferplatine zu brünieren und es damit zu versuchen.
      Brünieren am besten mit Kaliumsulfid (Schwefelleber, gibt's in der Apotheke). Etwas davon in dest. Wasser auflösen
      und die Platine reinlegen. Wenn sie schön gleichmäßig dunkel ist, mit dest. Wasser abspülen und trocknen lassen.
      Das entstandene Kupfersulfid sollte die Energie des Lasers besser absorbieren können (theoretisch...).

      Viele Grüße
      Mathias
      Heisenberg bei einer Radarkontrolle:
      Polizist: "Wissen Sie, wie schnell Sie waren?"
      Heisenberg: "Nein. Aber ich weiß genau, wo ich jetzt bin!"

    • Und da sag mal einer Layout ausdrucken, UV Gesichtsbräuner belichten und Entwickeln währ mehr Aufwand......allein den Grund der neubeschichtung könnt ich verstehen, hab aber seit dem Umstieg auf die Blau Folierten Leiterplatten nie wieder schlecht Belichtete/Entwickelte Platinen gehabt. War vorher mal mit Trocken-Ätzresist am überlegen, aber wie gesagt, nicht mehr notwendig da kein Ausschuss mehr da.

      Tobias
    • Hi Peer,

      blanker Edelstahl? Dann hast Du wahrscheinlich gute Chancen bei brüniertem Kupfer.

      @Tobias: Ursprünglich ging mir es darum, billige Platinenreststücke zu bemalen, zu bohren & zu ätzen.
      Einfach deshalb, weil ich CNC-Fräsen habe - aber keinen Tiefenanschlag wie Mike.
      Und: Ich habe gelernt, mit Chemikalien umzugehen.

      Gruß/LG
      Mathias
      Heisenberg bei einer Radarkontrolle:
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    • mac5150 schrieb:

      Ursprünglich ging mir es darum, billige Platinenreststücke zu bemalen...
      In meiner Zeit als Ausbilder hatten wir einen unserer Flachbettplotter leicht mechanisch so umgebaut, dass der statt der kleinen Filzstifte eine handelsübliche Rotringfeder tragen konnte. Die Feder wurde mit ätzfester Tusche befüllt. Das hat damals ganz gut funktioniert.
      Da hatten wir sogar Kleinserien hergestellt.
      Geätzt wurde da übrigens noch mit FeCl2 (auch in der Industrie) und gebohrt von Hand (waren ja genug Auszubildende/Lehrlinge verfügbar :D )
    • Hallo Zitronenfalter,

      das hört sich gut an!
      Heute ist eine Auswahl diverser Stifte angekommen.
      Die werde ich dieser Tage einmal händisch auf einem Platinenstückchen testen und mit HCl/H2O2 ätzen.
      Keine Angst - mit allen Sicherheitsmaßnahmen: Abzug, Schutzbrille, Handschuhe & mein alter Laborkittel inkl.
      Strahlenplakette (die braucht's zwar nicht, sieht aber cool aus). :thumbup:

      Viele Grüße
      Mathias
      Heisenberg bei einer Radarkontrolle:
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      Heisenberg: "Nein. Aber ich weiß genau, wo ich jetzt bin!"

    • Das Unschöne an der Sache ist: der Stift wird durch das Absenken innerhalb kurzer Zeit platt geklopft. Das hält keine Spitze lange aus. Ein Geel-kugelschreiber wäre besser, aber der ist auf harten Flächen wieder zu dünn.
      Raum für Notizen

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    • Im gezeigten Beispiel sollen Servo und Gummiring ja für ein sicheres Aufsetzen , aber nicht zu starkes Drücken sorgen. Im Beispiel sind aber einige Leiterbahnen zu dicht beieinander (kann auch ein Fehler im Layout sein). Auch der Aussetzer des Stiftes sieht nicht überwältigend aus. Man weiß allerdings nicht, ob es an der Kupferoberfläche liegt (Fett, Schmutz?)
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Aussetzer sind das was mir (grad bei dem Verwendeten) Stift am meisten sorgen machen würde. Meine ersten Leiterplatten waren vor >26 Jahren auch Handgemalt, und ne 100% Deckung hat man nie hinbekommen. Speziell die Kanten waren immer heikel. Also eher fürs grobschlächtige gedacht. Wers nachmachen will: Layout ausdrucken, Löcher ankörnen, Leiterbahnen freihand anhand des vorhandenen Layouts und der Körnerpunkte auf dem Kupfer nachmalen.
      Bin eher am überlegen obs nicht theoretisch funktionieren würde Trokenresist einfach durch nen umgebauten Laserdrucker zu jagen, je nach modell müsste das mit der Wellenlänge hinkommen. Dann auflaminieren, entwickeln und Ätzen.

      Ach...alles vielzuviel aufwand, ich bleib bei den Zweckform Folien und den Positv Platinen, hat ja 20 Jahre gedauert rauszufinden das das mit Bungard Material 1a läuft.

      Tobias
    • Schraubbaer schrieb:

      Ach...alles vielzuviel aufwand, ich bleib bei den Zweckform Folien und den Positv Platinen, hat ja 20 Jahre gedauert rauszufinden das das mit Bungard Material 1a läuft.
      :thumbsup: Sehe ich auch so. Das Video habe ich gepostet, weil ich es zufällig im Netz gefunden habe und es die gewünschte Methode zeigt. Übrigens funktioniert das Bungard- Material nicht nur "frisch". Ich habe schon Jahre altes verwendet, wurde aber kühl und dunkel gelagert. Eigentlich müßte es auch möglich sein, die Haltbarkeit durch Einfrieren zu verlängern. Das funktionierte auch bei alten Kleibildfilmen (die von früher, bevor es Digitalkameras gab :) )
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • tschoeatsch schrieb:

      Das Unschöne an der Sache ist: der Stift wird durch das Absenken innerhalb kurzer Zeit platt geklopft.
      ja, die Stifte sind nicht schlecht, aber bei der Misshandlung hält der höchstens eine Leiterplatte.

      Schraubbaer schrieb:

      Wers nachmachen will: Layout ausdrucken,
      Nee, vorher Layout mit Kästchenpapier entwickeln ;)
      (Früher war nicht alles besser)
    • Hallo zusammen,

      nachdem ich die Idee hatte, habe ich auch recherchiert.
      Das Video und seine Vorgänger habe ich auch gefunden.
      Schöne Bastelleistung, der DIY-Plotter!
      Meine Fräsen wären mit den Stiften definitiv schonender.
      Was zuerst noch fehlt, ist der Test meiner Stifte :(
      Masseflächen: Die würde ich mit einem Plakatmarker ggf. manuell nacharbeiten.
      Bei diesem Marker weiß ich, dass die Tinte oxidations- und säurefest ist.
      Auch praktisch: Ich würde die Platinen vor dem Ätzen bohren:
      Werkzeugwechsel auf Frässpindel, bohren und dann entweder händisch oder
      per CNC mit einem Edding-Tupfen wieder versiegeln.
      Mal sehen...

      Viele Grüße
      Mathias
      Heisenberg bei einer Radarkontrolle:
      Polizist: "Wissen Sie, wie schnell Sie waren?"
      Heisenberg: "Nein. Aber ich weiß genau, wo ich jetzt bin!"

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