LM358P wird warm - bis heiß - bis qualm :)

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    • LM358P wird warm - bis heiß - bis qualm :)

      Hallo,

      ich hab ein kleines Problem mit einer selbstgebauten Schaltung. Siehe Bild. Das ist ein einfacher Temperatursensor mit 0...10V Ausgang.

      Realisiert mit einem LM358P.



      Versorgungsspannung: 24V an X1
      N$3 wird per PWM von nem Atmega168 angesteuert.
      N$9 geht zu einem Loxone Miniserver (Smarthome) welcher dann mit dem Signal arbeitet

      Es funktioniert alles...und für meine Zwecke ausreichend genau genug. Ist also nicht das Thema. Aber so ca alle 6 Monate verreckt der LM358. Zuerst hatte ich LM358 vom Poll.n verbaut. Die waren recht schnell hinüber. Danach habe ich auf welche von Texas Instruments gewechselt und dann lange gedacht ich hab Ruhe. Aber nein :(

      Ansatz: wäre es möglich, dass R2 und R3 mit 1,5kOhm zu klein gewählt sind?

      Hat einer ne Idee?

      The post was edited 1 time, last by darasol ().

    • Die 3KOhm sind nicht kritisch die brauchen <2mA.(Bei 24V schon 8. Da wären 10 oder 22KOhm schöner) Aber die Diode die alles auf 5V begrenzt schon damit ist er immer überlastet wenn er versucht mehr als 5V aus zu geben. Daher der Widerstand.
      Der Kondensator war vorher schon vorhanden. Ulrich hat ihn nur hinter dem Widerstand verlegt um die Schwingneigung zu verschlechtern.
    • Ah okay hab mich verschaut. Ich hab den nur etwas unglücklich im Schaltplan. Zur Diode muss ich sagen das ist die Bezeichnung vermutlich falsch. Die schlägt bei 12V durch meine ich. Eben um den Eingang der Steuerung zu schützen.

      N$3 hatte ich schon geschrieben. PWM vom Atmega.
    • Ich würde auch immer einen Vorwiderstand vor den Plus-Eingang des LM358 einschalten, denn mit den steilen und niederohmigen Flanken der PWM kann der OP ebenfalls Schwierigkeiten bekommen. Einen Vorwiderstand ab 10k und kleiner 100k wäre ich empfehlen.

      Auch in die positive Versorgungsspannungsleitung des OPs würde ich auch einen Widerstand von vielleicht 220 Ohm legen, wenn die Leitung zu den 24V schon länger ist. Auch bei kürzeren Verbindungsleitungen schadet er nicht. Und am von Pin 8 nach Masse einen 100nF.
      Als Z-Diode am Ausgang sollte eine von 3V9 bis 4V7 gewählt werden.

      Damit wird der OP nicht mehr ausfallen, solange auf den 24V nicht noch größere Spannungsspitzen auftreten und die Beschaltung so ist wie beschrieben.

      The post was edited 1 time, last by Ulrich ().

    • Hier nochmal eine Simulation deiner Original-Schaltung ohne Limitierungswiderstand und einmal mit einem Widerstand vor der Z-Diode.
      Die obere Spur zeigt die Verlustleistung der Z-Diode, die mittlere Spur den Strom, den der OP permanent liefert (bei OP-Input 5V, 1kHz, 50% PWM) und die untere Spur zeigt die Ausgangsspannung.

      Bei einer Versorgungspannung von 24V und einem Strom von 22mA werden im OP 528mW verbraten, wenn er nicht gekühlt wird, wird es ihm auf Dauer zu heiß! a_68_7bac02a1
      Files
    • Hey super danke.

      Aber jetzt nur nochmal zum Verständnis. Die Z Diode war an dieser Stelle falsch. verbaut ist ein Varistor der bei ~14V ableitet. Rein zum Schutz des Eingang des externen Gerätes. (Ich dacht ich hatte er schon erwähnt)

      Nichts desto trotz sollte an den Ausgang auch im Normalbetrieb ohne Diode oder Varistor ein Widerstand oder?

      Ausgang sind maximal 10V.

      Grüße
    • Okay. Denke mal zwischen 5 und 15metern. Je nach Raum.

      Ich bin mir jetzt nur nicht ganz sicher ob wir jetzt wirklich den vermutlichen Grund für die Erwärmung gefunden haben. Du meintest das ja in Bezug auf die ZDiode. Die ist ja aber bei mir nicht vorhanden. Oder hab ich dich da falsch verstanden?

      Grüße
    • Hallo darasol,
      eingangs beschreibst du, daß das Fehlerereignis "alle 6 Monate" eintrifft. Da sich in diesem Rhythmus auch die Temperaturen in ihren Grenzwerten darstellen, kann dein PWM-Geber vielleicht den Fehler verursachen (Schwingneigung, Übersteuerung des OpAmp etc.). Hast du ein Scope, könntest du mal eine Singleauskopplung des Fehlerfalls machen. Die Ausgangsbeschaltung in deiner letzten Darstellung würde ich so beibehalten.
      Gruß Rudi
      Immer Glück haben ist fast wie können..
    • Im Nachhinien lässt sich das nur schwer beantworten, da der Aufbau sowie auch die Randbedingungen aus der Ferne nicht klar zu sehen sind, wie die Masseverdrahtung oder andere Leitungsführungen.

      Selbst habe ich die Erfahrung schon gemacht, dass mir in meiner Anfangszeit OP's zu heiß geworden und gestorben sind, so schnell konnte ich garnicht reagieren, auch da lag die Vermutung nahe, dass hochfrequentes Schwingen aufgrund der langen Ausgangsleitungen zum Verlust geführt hatte. Abhilfe gelang durch den Einsatz eines anderen OP-Typs.

      Aber wenn du die vorgeschlagenen Maßnahmen, wie Widerstand in der positiven Versorgungsleitung und Abblocken am OP-Anschluß, sowie einen kleinen Widerstand vor dem Anschluß der Ausgangsleitung vorsiehst, wird dich dein OP überleben ;) .