Baud Raten

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    • Guten Morgen,

      im Hinblich auf einen kleinsmöglichen Fehler bei der seriellen Übertragung per Seriell (Uart/Usart) frage ich mich immer wieder mal, ob man eine individuelle Baudrate benutzen darf, oder ob man das lieber sein lassen sollte...oder dass das gar nichts bringt?
      Im Hyperterm kann man z.B. beliebige Baudraten eintragen, auch jenseits der üblichen Vorgaben, und in Bascom ja auch.
      Ziel ist natürlich, den Spezialquarz zu umgehen.

      Was meint Ihr?
      Gibt es dazu Infos?
      Geht das überhaupt, oder scheint das nur erlaubt zu sein, jetzt speziell im Hyperterm usw., und in Wirklichkeit benutzt z.B. Hyperterm einfach die "nächstmögliche", offizielle Baudrate, und man merkt es nicht wirklich und irgendwie funktioniert es dann meist doch, was dann aber nur auf Glück beruht?

      Weiter hätte ich mal gern Eure Einschätzung über USB-TTL-Wandler:
      1. Gibt es da gute und schlechte und...
      2. warum muss ich nach dem Brennen einer neuen Programmversion auf einem 256ger diesen jedesmal vom Strom trennen, wenn ich die UARTs wieder nutzen möchte?
      Die sind nach dem Brennen immer offline und ich muss den Stecker ziehen.
      Gibt es einen Workaround dazu? Also kann man was machen, dass man diese nervige "Strom aus/Strom an" nach dem Brennen mal vergessen kann?

      Oder mache ich irgendwas falsch?
    • Peer Gehrmann schrieb:

      Was meint Ihr?
      Also vom Gefühl her würde ich meinen, dass die Geschwindigkeit egal ist solange sich beide Partner eben daran halten.
      Der einzige Nachteil (kann auch ein Vorteil sein) den ich sehe ist, dass man dann mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr kommunizieren kann.
      So ist ein "Sniffen" was sich auf der Schnittstelle tut für einen "normalen" User sicher nur mehr schwerer möglich (vor allem wenn dann auch noch eine
      "krumme" Geschwindigkeit Verwendung findet).
      Wenn man so was knacken will braucht man halt anderes Equipment, das sagt einem dann wieder ganz schnell, welche Geschwindigkeit da dann verwendet wird.

      Peer Gehrmann schrieb:

      USB-TTL-Wandler
      Ist es sicher der Wandler, der sich da aufhängt oder nicht eher doch der µC, der nach der Programmierung nicht ordentlich hochkommt (sauberer ausreichender Reset, und kein Goto 0)?
      Wenn es wirklich der USB-TTL-Wandler sein soll, welcher Chip ist da verwendet? Eventuell ist der zu billig oder zu teuer :D .
      _Ich_ kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sich der weghängt sondern hätte eher den µC in Verdacht.
    • Peer Gehrmann schrieb:

      und in Wirklichkeit benutzt z.B. Hyperterm einfach die "nächstmögliche", offizielle Baudrate,
      Es verläßt sich auf die Rückmeldung des Chips. Wenn dieser eine ungewöhliche Baudrate akzeptiert und dann trotzdem mit der "normalen" weitermacht ist das zwar blöd kann aber nicht dem HT angekreidet werden. (Mein CH340 ist so einer) Nicht vergessen nachzuschauen: Hterm meldet unten rechts die wirklich bestehende Verbindung. Es ist ohne weiteres möglich das oben eine andere steht. In dem Fall wurde die gewünschte nicht übernommen. Das wird kurzfristig auch unten links gemeldet, gibt aber keine weitere Warnung raus. Mein Profilic ist da recht stur und nimmt fast nur die normalen während der CP210 so ziemlich alles akzeptiert aber nur bedingt wirklich umsetzt ( 9500 bis runter zu 7300 sind 9600 und 9700 sind 14400 :cursing: )
      Sie sind nur bedingt in der Lage den benötigten Strom zu liefern, werden sie überlastet kann der Port sich aufhängen. Die Ursache kann jedoch auch der PC (Windows)sein. Das tut sich wirklich schwer wenn da eine Rückmeldung fehlt. Mit devcon restart usb\vid_.. kann er dann wiederbelebt werden ohne ihn zu trennen.
      PS der 210 "lernt" Er passt sich dem Sender an somit ist er schlecht geeignet die wirkliche Rate herauszufinden. Möglicherweise kennt jemand die Möglichkeit ihn abzufragen welche Rate er wirklich benützt?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pluto25 ()

    • Der AVR hat einen Hardware-Sender und -Empfänger.
      Die Kommunikation erfolgt über ein Taktsignal, das das Steuergerät von einem internen oder externen Oszillator (z. B. Quarzresonator oder Oszillator) erhält. Innerhalb des Empfängers und des Senders wird diese Referenztaktfrequenz geteilt, die Teilungsfaktoren werden über ein Register eingestellt.
      Wenn die Taktfrequenzen von Empfänger und Sender gleich sind, können die Geräte Daten austauschen.
      Es macht absolut keinen Unterschied, wie niedrig die Taktfrequenz ist, da der AVR über ein statisches Taktsystem verfügt. Ich habe Erfahrung mit einem 128-kHz-Oszillator und vielen Geräten, die über den Bus kommunizieren (die Geschwindigkeit war geringer als 60 Baud).
      Ich habe auch eine Taktfrequenz von 20mhz verwendet und die USART-Frequenzteiler-Register im AVR manuell initialisiert, um die maximale Geschwindigkeit zu erhalten (dies funktioniert, wenn man den Befehl zum Einstellen der Baudgeschwindigkeit nicht verwendet).
      Wenn Sie diesen Trick nur für Ihre Geräte anwenden, wird er funktionieren.
      Aber nicht alle Kommunikationschips werden Ihre Signale verstehen! Sie wurden bereits darauf aufmerksam gemacht.