Hallo Forum,
nachdem mir hier im Forum bei meinen Anfängerproblemen so geduldig weitergeholfen worden ist, möchte ich kurz von meinem Projekt erzählen. Vielleicht kann ich mit meiner Idee ein bisschen was dafür zurückgeben oder auch Anregungen geben oder zumindest unterhalten.
Ich wohne in einem alten Bauernhaus mit großer Diele und auf der Diele befindet sich ein großer Kaminofen, den ich fast immer dann betreibe, wenn ich zu Hause bin. Dank Homeoffice ist das in diesem Winter besonders oft der Fall. Der Ofen ist wasserführend und der Betrieb ist optional zur Gasheizung.
Eigentlich stört mich an dem Kaminofenbetrieb nur eines: Einige Zeit, nachdem man Holz in die Brennkammer gegeben hat, könnte man die Zuluftklappe allmählig schließen und eine Drosselklappe im Rauchrohr könnte man ebenfalls schließen. Die Folge davon wäre eine bessere Ausnutzung des Brennholzes und eine Komfortverbesserung, weil man aufgrund einer längeren Abbranddauer seltener die Brennkammer befüllen müsste. Theoretisch... denn praktisch passiert das einfach nicht. Ich regele aus Faulheit den Ofen nicht runter und der atmet dank 10m-Schornstein das Holz schnell weg.
Ich habe also überlegt, wie ich dieses Herunterregeln automatisiert vornehmen kann. Eine Zeit lang habe ich mit dem Gedanken gespielt, das Ganze mechanisch-hydraulisch durchzuführen. Also... eine Feder beim Ofentüröffnen vorspannen, die sich zeitverzögert (durch Hydraulik) entspannt und dabei die Zuluftregelung schließt.
Mitte Dezeber habe ich mich dann entschlossen, stattdessen die Regelung mit einem Mikroprozessor durchzuführen. Das Hauptproblem: Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch niemals einen Mikroprozessor programmiert...
Also habe ich mir einfache Youtube-Videos angesehen (von "Kondensatorschaden"), ein Steckboard genauso aufgebaut, Bascom AVR geladen, einen USB-Programmer zum Laufen gebracht und versucht, die Aufbauten und Programme zu verstehen. So nach und nach habe ich Know How gesammelt.
Meine Idee sieht so aus: Der Ofen wird weiterhin wie bisher betrieben. Ein Kontaktschalter an der Ofentür lässt den Prozessor wissen, dass neu Holz eingefüllt worden ist und ein neuer Abbrand beginnt. Das Programm bewirkt nun, dass die Minuten des laufenden Abbrandes gezählt werden und nach ca. 15 Min die Zuluftklappe halb mit einem Servo geschlossen wird. Nach ca. 30 min wird sie ganz geschlossen. Außerdem könnte man auf die gleiche Art und Weise die Klappe im Rauchrohr drosseln.
Und wenn man schon so einen schlauen Prozessor am Ofen hängen hat, dann kann der ja auch gleich weitere Infos über ein LCD-Display von sich geben: " Der 5. Abrand des Tages läuft seit 47 Min. Die mittlere Abbranddauer beträgt heute 72 Min" ... oder so ähnlich...
Jedenfalls läuft das von mir stümperhaft programmierte Programm genauso wie ich es mir vorgestellt habe. Es fehlen mir nur noch ein elektronische Bauteile, damit ich mit ein- und derselben Stromquelle Prozessor und Servo(s) versorgen kann und dann werde ich es montieren.
Ich bin ganz zuversichtlich, dass das klappen wird!
Dank noch einmal für die Unterstützung!
Gruss, Stefan
nachdem mir hier im Forum bei meinen Anfängerproblemen so geduldig weitergeholfen worden ist, möchte ich kurz von meinem Projekt erzählen. Vielleicht kann ich mit meiner Idee ein bisschen was dafür zurückgeben oder auch Anregungen geben oder zumindest unterhalten.
Ich wohne in einem alten Bauernhaus mit großer Diele und auf der Diele befindet sich ein großer Kaminofen, den ich fast immer dann betreibe, wenn ich zu Hause bin. Dank Homeoffice ist das in diesem Winter besonders oft der Fall. Der Ofen ist wasserführend und der Betrieb ist optional zur Gasheizung.
Eigentlich stört mich an dem Kaminofenbetrieb nur eines: Einige Zeit, nachdem man Holz in die Brennkammer gegeben hat, könnte man die Zuluftklappe allmählig schließen und eine Drosselklappe im Rauchrohr könnte man ebenfalls schließen. Die Folge davon wäre eine bessere Ausnutzung des Brennholzes und eine Komfortverbesserung, weil man aufgrund einer längeren Abbranddauer seltener die Brennkammer befüllen müsste. Theoretisch... denn praktisch passiert das einfach nicht. Ich regele aus Faulheit den Ofen nicht runter und der atmet dank 10m-Schornstein das Holz schnell weg.
Ich habe also überlegt, wie ich dieses Herunterregeln automatisiert vornehmen kann. Eine Zeit lang habe ich mit dem Gedanken gespielt, das Ganze mechanisch-hydraulisch durchzuführen. Also... eine Feder beim Ofentüröffnen vorspannen, die sich zeitverzögert (durch Hydraulik) entspannt und dabei die Zuluftregelung schließt.
Mitte Dezeber habe ich mich dann entschlossen, stattdessen die Regelung mit einem Mikroprozessor durchzuführen. Das Hauptproblem: Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch niemals einen Mikroprozessor programmiert...
Also habe ich mir einfache Youtube-Videos angesehen (von "Kondensatorschaden"), ein Steckboard genauso aufgebaut, Bascom AVR geladen, einen USB-Programmer zum Laufen gebracht und versucht, die Aufbauten und Programme zu verstehen. So nach und nach habe ich Know How gesammelt.
Meine Idee sieht so aus: Der Ofen wird weiterhin wie bisher betrieben. Ein Kontaktschalter an der Ofentür lässt den Prozessor wissen, dass neu Holz eingefüllt worden ist und ein neuer Abbrand beginnt. Das Programm bewirkt nun, dass die Minuten des laufenden Abbrandes gezählt werden und nach ca. 15 Min die Zuluftklappe halb mit einem Servo geschlossen wird. Nach ca. 30 min wird sie ganz geschlossen. Außerdem könnte man auf die gleiche Art und Weise die Klappe im Rauchrohr drosseln.
Und wenn man schon so einen schlauen Prozessor am Ofen hängen hat, dann kann der ja auch gleich weitere Infos über ein LCD-Display von sich geben: " Der 5. Abrand des Tages läuft seit 47 Min. Die mittlere Abbranddauer beträgt heute 72 Min" ... oder so ähnlich...
Jedenfalls läuft das von mir stümperhaft programmierte Programm genauso wie ich es mir vorgestellt habe. Es fehlen mir nur noch ein elektronische Bauteile, damit ich mit ein- und derselben Stromquelle Prozessor und Servo(s) versorgen kann und dann werde ich es montieren.
Ich bin ganz zuversichtlich, dass das klappen wird!
Dank noch einmal für die Unterstützung!
Gruss, Stefan