433MHz RXB8-Receiver-Modul

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    • 433MHz RXB8-Receiver-Modul

      Für eine 433MHz-Funkübertragungstrecke hatte ich nach fertigen Bausteinen gesucht und bin letztlich bei den RXB8-Receiver Modulen gelandet, da sie mir die beste Option für meine Applikation erscheinen.

      Die Funkübertragung basiert auf ASK-Modulation/Demodulation, im Gegensatz zu den RFM12-Modulen, die mit FM arbeiten. Für weitere RXB8 Daten siehe Internet.


      Zuvor hatte ich schon mit den FM-Modulen RFM12- sowie mit RN-Microfunk Modulen gearbeitet, jedoch war mir der programmtechnische Aufwand für einfache Anwendung immer zu hoch. Die Suche nach Fehlern, wenn die Übertragung nicht funktionierte, gestaltete sich oftmals schwieriger, als in einer ASK-Umgebung. Auch die Vorteile waren nicht so überdeutlich.

      Die Suche nach einem Schaltplan/schematic für diese RXB8 Receiver Module blieb ergebnislos. Aus Interesse habe ich das Schaltbild dieses RXB8-Moduls mal aufgenommen, jedoch darauf verzichtet, die einzelnen Spulen- und Kondensatorwerte auszumessen; denn dazu hätte ich sie auslöten müssen.

      Falls irgendwo Spulen- und Kondensatorwerte bekannt sind, bitte ich um Rückmeldung.

      Mir ging es um die generelle Beschaltung, warum mit diesem Modul laut Recherche offenbar die besten Empfangsergebnisse erzielt wurden. Vom Schaltungsaufwand auf der HF- und der ZF-Seite erscheint sich dieses auch zu bestätigen.

      Der verwendete Chip 4126 von Synoxo ist eine für FM ausgelegte Variante, bei welchem für die ASK-Demodulation allerdings der RSSI-Ausgang verwendet wird. Zum Chip selbst habe ich keine weiteren Informationen gefunden, gehe aber davon aus, dass der RSSI-Ausgang (da logarithmisch) üblicherweise einen sehr breiten Empfangsleistungsbereich abdeckt. Die daran anschließende OP-Beschaltung ist sehr ähnlich denen, wie sie auch in einfacheren 433MHz-Modulen zum Einsatz kommt.


      Interessenten finden meine Ergebnisse in den folgenden Bildern:

      --Foto vom Modul RXB8,Bauteil-Kennzeichnung bezieht sich auf den Schaltplan

      --Schaltplan

      --Synoxo 4126 Bild aus Internet
      Dateien
    • Ulrich schrieb:

      programmtechnische Aufwand für einfache Anwendung immer zu hoch.
      Es gibt Programmbeispiele, die du nur kopieren brauchst.
      RFM 12 Kommunikation


      Ulrich schrieb:

      schwieriger, als in einer ASK-Umgebung

      Ulrich schrieb:

      Auch die Vorteile waren nicht so überdeutlich.
      Also ich hab mit ASK gerade mal 5 Meter bei niedriger Baudrate geschafft. Eine Ziegelmauer dazwischen und aus die Maus.
      Mit RFM12 (Link) ging es eine Etage hoch aus dem geschlossenen Metallkasten vom Zähler ohne Probleme.


      P.S.: Ein Programmbeispiel würde gut passen ;)
    • Hallo Michael,


      Michael schrieb:

      Mit RFM12 (Link) ging es eine Etage hoch aus dem geschlossenen Metallkasten vom Zähler ohne Probleme.
      Manchmal können elektrische Leitungen, die sich aus einem Metallkasten heraus im Haus verteilen als gute Antennen wirken.

      Mit den RFM12 Modulen habe ich auch schon so manche Übertragung durchgeführt, z.B. findet damit meine Übertragung der 3-Phasen Auslastung des Easymeter-Stromzählers vom Keller vom Hausanschluß in die Stockwerke statt. Ohne Probleme, wenn denn die Übertragung steht.

      Mit der aktuellen ASK-Verbindung komme ich auch sehr weit, sogar wenn abends die Alu-Rollläden herunter sind, empfangen die Module ohne Probleme. Als Antenne ist bei Sender und Empfänger ein einfacher Lambda-1/4 Stab (dünner Silberdraht) vorhanden. Der Sender steht draußen im Garten, ca. 25m entfernt (einige Büsche sind auch dazwischen) und der Empfänger (mobil) befindet sich im Haus, wo er vom Keller bis zum Boden bislang immer sicher empfängt.

      Das Programm basiert exakt auf dem Beispiel von G.Heinrichs, mit der gleichen Präambel, jedoch mit eigenem Text.
      forum.g-heinrichs.de/viewtopic.php?t=76
    • Michael schrieb:

      Es gibt Programmbeispiele, die du nur kopieren brauchst.RFM 12 Kommunikation
      Im Prinzip stimme ich Dir zu. Es gibt halt zwei Punkte bei den intelligenten Modulen: Man braucht ordentlich Speicherplatz (Flash) und man muss sich mal hinsetzen und daraus kurze und klar abgegrenzte Includes-/LIB-Dateien bauen, damit der Code lesbar (wartbar) bleibt und nicht in jedem Projekt neu angepasst werden muss.
      Insofern kann ich nur bestätigen, dass die RBX6/8/12 deutlich bessere Ergebnisse liefert als andere Module (Störfestigkeit/Reichweite).
      Aus datenschutzrechtlichen Gründen befindet sich die Kontaktdaten auf der Rückseite dieses Beitrages.
    • Mit dem RXB8 habe ich auch schon einige Anwendungen realisiert, bin aber auch an gewisse Grenzen gestoßen.
      Beim auswerten von Impulsbreiten mit einer Länge von 375uS keine Probleme, 275uS Impulse verlängert der Empfänger an seinem Ausgang aber erheblich.
      Hier hat sich der RXB6 besser bewährt, dessen Signalbandbreite ist auch laut Datenblatt größer als die des RXB8. Die Reichweite mit beiden Empfängern
      geht bei uns im Haus problemlos über ein Stockwerk und auch noch weiter.
      Die Impulslängen bezogen sich auf die Auswertung von 433Mhz Funksendern der Marke Intertechno.
    • Hallo Jogi,

      Vielleicht von Interesse:

      bzgl. RXB8:
      aufgrund der RSSI-Filterung mit R2 und C15, sowie C20 werden Signale auf ca. 460us verbreitert. Wollte man die Eingangs-Impulsbreite annähernd an den Data-Ausgang durchreichen, könnte man für C15 einen Wert von 10nF einsetzen und C20 entfallen lassen.

      Mit R10 und C16 wird der Signal-Mittelwert gebildet und mit C20 die Schwelle, bei welcher OP2 schaltet und somit die Data-Signale generiert.

      Zum Vergleich: Für den RXB6 fand ich dieses *.pdf, aus welchem auch das Blockschaltbild hervorgeht. Siehe dazu auch den Kondensator Cth im Blockschaltbild.
      Dateien
      • SYN590R.pdf

        (455,57 kB, 44 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Ulrich schrieb:

      Hallo Jogi,

      Vielleicht von Interesse:

      bzgl. RXB8:
      aufgrund der RSSI-Filterung mit R2 und C15, sowie C20 werden Signale auf ca. 460us verbreitert. Wollte man die Eingangs-Impulsbreite annähernd an den Data-Ausgang durchreichen, könnte man für C15 einen Wert von 10nF einsetzen und C20 entfallen lassen.

      Mit R10 und C16 wird der Signal-Mittelwert gebildet und mit C20 die Schwelle, bei welcher OP2 schaltet und somit die Data-Signale generiert.

      Zum Vergleich: Für den RXB6 fand ich dieses *.pdf, aus welchem auch das Blockschaltbild hervorgeht. Siehe dazu auch den Kondensator Cth im Blockschaltbild.
      Vielen Dank für die Info... :thumbsup:
    • Also was du entdeckt hast ist die Notwendigkeit eine Präambel vor den Daten zu senden. Das macht man üblicherweise immer so, auch die intelligenten Module machen das automatisch immer mit.

      Der Programmieraufwand mit RFM 01/02/12 hält sich auch in Grenzen. Das Beispiel oben ist unglücklich gewählt da sehr umständlich programmiert. Das war wohl die Portierung von C nach Bascom.
      Ich habe hier inzwischen seit Jahren diverse Sensoren und Fernbedienungen überall im Haus verteilt, das läuft eigentlich ohne Probleme. Mit 4KB Flash und Verschlüsselung und Rollcode.