Ursuppe- aus der alles entstand. Frühere Experimentierkästen.

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    • Wenn man bei Conrad sucht, findet man doch einiges. Hätte ich jetzt nicht erwartet. Für Kinder ist da auch was dabei.
      Da gibts auch ein Chemie-Labor. Bestimmt geeignet für erste Raketen-Tests mit Schwarzpulver! :D
      Sowas hatte ich auch mal. Aber Elektronik fand ich magischer. Weil man die Elemente eben mehrfach verwenden konnte (Transistor, Diode etc.) und nicht gleich explodierte. a_204_1e8295eb

      Mein "Starter-Kit" ist nicht dabei, aber am nächsten kommt dem dieser Elektronik Expeimentierkasten.
      Man konnte über 100 Schaltungen bauen. Von Alarmanlage über Dämmerungsschalter, Transistorverstärker, Sirene bis zum Mittelwelle-Empfänger.

      Das hat mich auch maßgeblich bis heute geprägt.

      Damals kostete mein Experimentierkasten auch über 100 DM. Dür damalige Verhältnisse war das recht teuer. Der verlinkte liegt bei 104.- Euro.
      • Von Kosmos hatte ich auch Diverses. Die haben damals sehr gute Begleithefte gehabt.
      Kosmos Radio+Elektrinik
      experimentierkasten-board.de/viewtopic.php?f=2&t=588

      Ich hatte auch mal Braun Lectron
      de.m.wikipedia.org/wiki/Lectron
      War kein schlechtes System, weil man gleich den Schaltplan sah.

      Sehr gerne habe ich mit Fischertechnik gearbeitet. Die Begleitbücher waren sehr gut
      fischertechnik-museum.ch/doc/M…40_hobby_4_1973_30624.pdf
      und Mechanik konnte natürlich auch sehr gut damit gebaut werden.
      Mit Fischertechnik habe ich mir meinen ersten Anrufbeantworter gebaut, als es noch keine zu kaufen gab. Ich bin dann mit dem Fahrrad zum Bahnhof gefahren, um den Anrufbeantworter zu testen, indem ich von einer gelben Telefonzelle zu Hause anrief. Handys waren ja noch in weiter Ferne.
    • Hier die Begleitbücher meiner beiden Experimentierkästen (die sind sogar noch existent) :)
      IMG_20200531_170827.jpg

      Ich hab aber noch zwei andere Exemplare. Der TTL- Experimentierkoffer ist sogar noch richtig nützlich. Mit dem ist mal schnell was ausprbiert:

      IMG_20200531_170657.jpg IMG_20200531_171129.jpg

      Besonders interessant ist der integrierte Schaltkreis in dem Holzkasten.
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Chemiekasten... wie lange sind denn für folgen in dessen Zusammenhang die Verjährungsfristen? a_71_f9c57bbe
      Dann gabs da noch die selbstgebaute Dampfmaschine in der 7 klasse weil ich keinen Bock hatte nen hölzernen Brieföffner zu bauen, für löten auf der Herdplatte würd doch heute jedes Kind 2 Wochen Hausarrest bekommen. Und ich hatte das ding demletzt mal draussen zum zeigen, was bin ich nen Glückskind das ich die nie mitm Kessel unter Druck gestzt hab.....

      Tobias
    • Schraubbaer schrieb:

      Chemiekasten... wie lange sind denn für folgen in dessen Zusammenhang die Verjährungsfristen? a_71_f9c57bbe


      Tobias
      Das waren einfach andere Zeiten. Wir haben als Buben im Drogeriemarkt 100%ige Salzsäure, 100%ige Schwefelsäure, Silbernitratsalz etcetc gekauft mit dem Taschengeld. Und das Zeuch auch BEKOMMEN. Undenkbar heute.

      Und die Folgen getragen wie sich selbst auflösende Socken und richtig üble Verätzungen an den Fingern. Aber wir haben gelernt leise zu leiden und das nie wieder zu tun. Die Eltern durften das ja nicht wissen, oh weh oh weh. Und wir haben überlebt.
      Ist jetzt ...moment ... 46 Jahre her. Ist mit Sicherheit verjährt.

      Und ja, auch meine E-Ursuppe begann mit dem Kosmos-Elektromann gefolgt von den Kosmos-Radiomännern. Alle Kästen. Sponsored by Oma.

      Äh, ja, den Kosmos-Chemikus hatte ich auch. Was ich mit den Resten der Pülverchen und Tinkturen gemacht hab sag ich nicht. Wäre auch verjährt. a_563_31ebf57e
    • Ein alter Volks- Empfänger, Kosmos Radiomann mit selbst gewickelter Mittelwellenspule und mit bereits 3 Jungs geteiltem "Quarz". Das kenn ich auch noch.
      In den Sechzigern gab es noch etliche Firmen in Deutschland, die Bauteile und Literatur kostenlos hergaben, nachdem ich sie mit einem handgeschriebenen Bettelbrief angeschrieben hatte.
      Noch heute habe ich davon etliches brauchbares und das fabrikneu!
      Auch das Entlöten interessanter Bauteile aus ausgedienten Baugruppen war an der Tagesordnung.
      Manches Bauteil ist noch heute in meinen Applikationen zu finden..
      Immer Glück haben ist fast wie können..
    • Ich kann mich da auch noch an meine ersten selbst geätzten Platinen erinnern die einfach mit dem Edding gezeichnet wurden (Rastermaß, was ist das?) und wo dann das Eisen³Chlorid im alten Suppentopf am Herd erhitzt wurde und der ganze Schmodder danach dann "fachgerecht" unter gleichmäßigen Umrühren im Ausguss entsorgt wurde ;) .
      Aber auch das ist inzwischen mehr als verjährt :D .

      Kosmos Bausatz hatte ich davor wohl auch mal einen. Soweit ich mich da noch erinnere konnte man mit dem einen einfachen Motor oder auch eine Klingel bauen.
      Transistoren gab es da noch keine (zumindest nicht bezahlbar für die Hobbyisten). Soweit ich mich da noch erinnere kamen aber etwas später diese OC71 gerade mal auf und konnten stückweise gar nicht so günstig gekauft werden. Zu der Zeit baute der Bastler Radios noch immer mit Röhren.

      Ich weiß auch noch wie dann Jahre später die LEDs (natürlich nur in rot und grün) aufkamen, dass man die auch nur stückweise kaufen konnte (nicht so wie heute in 100er Gebinden).
    • Ja, genau: Ätzen mit Eisen-III-Chlorid im Topf auf dem Küchenherd. Braune Platinen. Eddingstift war das glaube ich nicht, sondern ein Dalo-Stift mit ätzresistenter Tinte. Um das Material zu kaufen bin ich mit der S-Bahn in die Innenstadt gefahren. Dort gab es zwei Elektronikläden: Balü und Baderle. Vor deren Tresen gab es lange Schlangen. Am Tresen hat man dann den handgeschriebenen Zettel herausgeholt und einzelne rote LEDs usw. bekommen.
      Lochrasterplatinen fand ich damals schon unschön, aber manche haben die benutzt - wie ich in den am Straßenrand abgestellten Sperrmüllhaufen feststellen konnte. Letztere waren eine wichtige Bezugsquelle für alte Fernseher, Radios und Plattenspieler, welche entweder repariert oder ausgeschlachtet wurden. Meine Eltern waren nicht immer begeistert, wenn ich wieder etwas vom Sperrmüll anschleppte.
      Schön war auch ein Buch von - ich glaube - Lindy: Da waren Grundschaltungen beschrieben und als Beilage waren Platinen für die Schaltungen dabei.
      Richtig gut war eine Serie über Digitalelektronik mit Jean Pütz im Fernsehen. Die lief einmal die Woche im Fernsehen und dazu gab es ein dickes Begleitbuch aus dem lokalen Buchladen. Dadurch war ich beim Volkshochschulkurs als jüngster Teilnehmer unter lauter Männern derjenige, der schon alles wusste.
      Ein UKW-Sender, der locker bis zu unseren Nachbarn auf der anderen Straßenseite Musik gesendet hat, war eine schöne Spielerei. Umgekehrt konnte man ja sehr schön Polizeifunk mit einem normalen Radio empfangen, wenn man es etwas unter 87MHz quälte.
      Später war ich stolz wie Bolle, als ich einen 12V-fähigen Fernseher im (eigentlich schrottreifen) Auto meines Onkels während der Fahrt betreiben konnte. Da Intervallschalter für die Wischer damals Luxus waren, hat man sich die selbst gebaut.
    • Es gab eine Zeitschrift "Jugend und Technik". Darin wurde der Bau eines BASIC-Computer beschrieben.
      CPU war 880-er, habe ich bei unserem BMSR-Meister gegen mein Bergmanssschnapskontigent eingetauscht .
      Tastatur waren Schalterblöcke für die Steuerung der Modelleisenbahnweichen
      Hatte alles zusammen auch die Platine war fertig, mit Nitrolack und Eisen3Chlorid erstellt.
      Leider habe ich niemanden gefunden der mir das Eprom mit dem OS beschreiben konnte.
      Und dann... kam die Wende.
    • Also ich habe die ersten Erfahrungen mit einem erweiterten LC80 gemacht, Anfang der 80er. Dann habe ich mich an einen Nachbau aus dem „Funkamateur“ gemacht, der halt BASIC konnte (ähnlich denn KC- Modellen, z.B. Z1013, Z8). Mein Glück war immer, dass ich als Nachrichtentechniker Zugang zu viel Technik hatte und Leute kannte, die mir geholfen haben.

      Geätzt habe ich (bis heute) mit Salzsäure + Wasserstoffperoxid, gezeichnet mit Edding (o.ä.) bzw. Abreibesymbole.

      Die Elektronikbaukästen der DDR hatte ich auch und die waren das Fundament.

      Die kastrierten U8860 bzw. die für Amateure aussortierten Bauteile waren für mich der Einstieg in die MC‘s. Die wirklich „guten“ Teile habe ich dann doch nicht zusammenbekommen, um halt an den „coolen“ Originalen Plänen mitschrauben zu können.
      Hat aber nicht geschadet, denn die vielen Ersatzbaugruppen u.ä. haben Erfahrungen erzeugt und Basiswissen praktisch untermauert.
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    • Wenn je jemand noch Interesse an ungestempelten OC71 und AF127(?) hat, ich hätte noch welche aus meiner Zeit
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      Raum für Notizen

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