Ein Pixelstick ist ein "Tool für Nerds" in der Langzeitbelichtungs-Fotografie Szene. Er besteht aus einer Reihe LEDs, die einzeln angesteuert werden können. Man erzeugt damit langzeitbelichtete "Leuchtfotos" während der Dämmerung oder bei Nacht.
P4203059.jpg
Die Hardware des hier gezeigten Pixelsticks besteht lediglich aus
- Arduino Nano (Clone)
- 2 Meter WS2812B LED Strip (192 LEDs)
- SD-Kartenleser inkl Levelshifter
- 2 Taster
- 1 Poti (optional, nicht wirklich nötig)
- 5-Volt-Regler (BEC aus dem Modellbau, mindestens 10 Ampere!)
- 11,1-Volt Lipo
P41129041.jpg P92941721.jpg
Die Strips wurden eingeklebt in ein "Profi LED Aufbauprofil Midi 12 schwarz, 2 Meter inkl flacher milchiger Abdeckung" (weiß nicht, ob ich das direkt verlinken dürfte, daher einfach danach guugeln). Wichtig ist die milchige Abdeckung, da ansonsten sehr deutlich die einzelnen Bildzeilen auf der Fotografie zu sehen sind.
Der Code ist als Statemaschine aufgebaut. Es werden Bitmap-Bilder (zur Zeit max 20) spaltenweise von der SDHC-Karte gelesen und auf den LED-Strips nacheinander zur Anzeige gebracht. Die Bildausgabegeschwindigkeit entspricht dabei einer "gemütlichen Schrittgeschwindigkeit". Das Poti für die Reduzierung der Bildausgabegeschwindigkeit ist daher eigentlich nur nötig, wenn bestimmte Verzerreffekte gewünscht sind.
Die verwendeten Bitmap-Bilder müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Sie müssen:
- als 24-Bit Bitmap gespeichert vorliegen
- 192 Pixel hoch sein (entspricht Anzahl der LEDs)
- im Hochformat gespeichert sein (in einem Standart-Bitmap sind die RGB-Daten von unten links beginnend spaltenweise abgelegt)
- ziemlich dunkel (gammawert- und helligkeitskorrigiert) gespeichert werden
Zur Funktion:
Nach dem Anlegen der Betriebsspannung leuchtet eine einzige LED auf dem Strip. Sie signalisiert, dass das erste Bild ausgewählt ist. Diese Anzeige des gewählten Bildes geht immer nach 4 Sekunden aus, damit sie nicht auf dem Langzeitfoto erscheint. Wird während des Leuchtens die "Next" Taste betätigt, leuchten 2 LEDs (zweites Bild gewählt) usw. Wird die "Next" Taste gedrückt, während der Strip aus ist, schaltet sich die Anzeige zunächst wieder ein, ohne gleich zum nächsten Bild weiter zu schalten. Dieses Anzeigekonzept wird später vielleicht noch durch ein LCD Display ersetzt.
Mit der Taste "Start" wird nach einer kurzen Verzögerung die Bildausgabe gestartet.
Die Bilder wurde mit einer Olympus XZ-1 gemacht.
Aufnahmen mit Personen sind eine Herausforderung (wie man sieht), da kleinste Bewegungen während der Langzeitbelichtung sofort zu Unschärfen führen.
P42130791.jpg P42130871.jpg P42130881.jpg P4203047.jpg
Nette Grüße
Robert
Schaltplan_Pixelstick.pdf
Pixelstick_WS2812B_V1.0.0.zip
P4203059.jpg
Die Hardware des hier gezeigten Pixelsticks besteht lediglich aus
- Arduino Nano (Clone)
- 2 Meter WS2812B LED Strip (192 LEDs)
- SD-Kartenleser inkl Levelshifter
- 2 Taster
- 1 Poti (optional, nicht wirklich nötig)
- 5-Volt-Regler (BEC aus dem Modellbau, mindestens 10 Ampere!)
- 11,1-Volt Lipo
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Die Strips wurden eingeklebt in ein "Profi LED Aufbauprofil Midi 12 schwarz, 2 Meter inkl flacher milchiger Abdeckung" (weiß nicht, ob ich das direkt verlinken dürfte, daher einfach danach guugeln). Wichtig ist die milchige Abdeckung, da ansonsten sehr deutlich die einzelnen Bildzeilen auf der Fotografie zu sehen sind.
Der Code ist als Statemaschine aufgebaut. Es werden Bitmap-Bilder (zur Zeit max 20) spaltenweise von der SDHC-Karte gelesen und auf den LED-Strips nacheinander zur Anzeige gebracht. Die Bildausgabegeschwindigkeit entspricht dabei einer "gemütlichen Schrittgeschwindigkeit". Das Poti für die Reduzierung der Bildausgabegeschwindigkeit ist daher eigentlich nur nötig, wenn bestimmte Verzerreffekte gewünscht sind.
Die verwendeten Bitmap-Bilder müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Sie müssen:
- als 24-Bit Bitmap gespeichert vorliegen
- 192 Pixel hoch sein (entspricht Anzahl der LEDs)
- im Hochformat gespeichert sein (in einem Standart-Bitmap sind die RGB-Daten von unten links beginnend spaltenweise abgelegt)
- ziemlich dunkel (gammawert- und helligkeitskorrigiert) gespeichert werden
Zur Funktion:
Nach dem Anlegen der Betriebsspannung leuchtet eine einzige LED auf dem Strip. Sie signalisiert, dass das erste Bild ausgewählt ist. Diese Anzeige des gewählten Bildes geht immer nach 4 Sekunden aus, damit sie nicht auf dem Langzeitfoto erscheint. Wird während des Leuchtens die "Next" Taste betätigt, leuchten 2 LEDs (zweites Bild gewählt) usw. Wird die "Next" Taste gedrückt, während der Strip aus ist, schaltet sich die Anzeige zunächst wieder ein, ohne gleich zum nächsten Bild weiter zu schalten. Dieses Anzeigekonzept wird später vielleicht noch durch ein LCD Display ersetzt.
Mit der Taste "Start" wird nach einer kurzen Verzögerung die Bildausgabe gestartet.
Die Bilder wurde mit einer Olympus XZ-1 gemacht.
Aufnahmen mit Personen sind eine Herausforderung (wie man sieht), da kleinste Bewegungen während der Langzeitbelichtung sofort zu Unschärfen führen.
P42130791.jpg P42130871.jpg P42130881.jpg P4203047.jpg
Nette Grüße
Robert
Schaltplan_Pixelstick.pdf
Pixelstick_WS2812B_V1.0.0.zip