GPS-Kilometerzähler

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    • GPS-Kilometerzähler

      Ich befasse mich gerade mit so einem gps-Modul (ebay.de/itm/GYNEO6MV2-GPS-Modu…ksid=p2060353.m2749.l2649) und möchte damit einen Kilometerzähler mit Tacho aufbauen. Es soll mal, wenn es was wird, für ein Boot sein.
      Das Einlesen der Länge und Breite des Standorts geht gut, wurde auch hier bascomforum.de/index.php?threa…ps-nmea-daten-auswertung/ beschrieben. Das Umrechnen der empfangenen strings von Länge und Breite zu Gradzahlen klappt jetzt offenbar auch. Im i-net findet man unter de.wikipedia.org/wiki/Orthodrome eine Formel, mit der man die Entfernung zweier Positionen errechnen kann. Eine vereinfachte Formel wird hier matheplanet.com/default3.html?…3A%2F%2Fduckduckgo.com%2F aufgezeigt.
      So, jetzt bekomme ich alle Sekunde die aktuelle Position. Wie sollte die Strategie sein, um einen ordentlichen Km-Zähler zu bekommen? Wenn sich die Position kaum ändert, nimmt man die als neue Anfangsposition an und rechnet mit den laufend kommenden Positionen den Abstand aus. Wenn ein gewisser Abstand überschritten wird, dann wird die aktuelle Position als neue Ausgangsposition genommen und der eben ermittelte Abstand aufsummiert. Wäre das was?
      Raum für Notizen

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    • Ich denke der Kapitän wird im Boot ja nicht alle 5cm die Richtung ändern, oder?
      Also kann man erst mal eine Position nehmen und davon alles weitere ableiten, bis sich die Richtung ändert.
      Dann braucht man einen neuen Startpunkt.

      Unter einer Schwelle (Distanz zu einer Start-Position < 1m oder 2m) würde ich die Geschwindigkeit einfach 0 annehmen. Driftet das Bot wegen Wind oder Strömung, wird die neue Position bei Überschreiten der Schwelle als als Startposition übernommen. Die Distanz wird als km-Wert aufaddiert. Geschwindigkeit würde ich in dem Fall bei 0 belassen.

      Und wenn er alle 5cm die Richtung ändert, dann wird das Ding eben falsch messen.
      Das wird einem Navi nicht nicht anders sein.
    • sowas wie ein Tageskilometerzähler, so wie bei Auto oder Fahrad, Auf- und Abbewegung werden durch die Koordinaten ja nicht erfasst.
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    • Hast du stabile Daten wenn der Empfanger steht? Ich hab ja mal ne weile mit den GPS Modulen gespielt, hab ja dutzende aus alten Tablets, später dann sogar nen besseren gekauft in der Hoffnung das der besser ist.
      Wahr irgendwie alles käse, laut GPS war mein Balkon mit 6KmH unterwegs, position ist um die 100-200m variiert, selbst mit dem guten Modul.
      Empfang war ja nicht schlecht, immer 4-6 Satelitten

      Tobias
    • Schraubbaer schrieb:

      Hast du stabile Daten wenn der Empfanger steht? Ich hab ja mal ne weile mit den GPS Modulen gespielt, hab ja dutzende aus alten Tablets, später dann sogar nen besseren gekauft in der Hoffnung das der besser ist.
      Wahr irgendwie alles käse, laut GPS war mein Balkon mit 6KmH unterwegs, position ist um die 100-200m variiert, selbst mit dem guten Modul.
      Empfang war ja nicht schlecht, immer 4-6 Satelitten

      Tobias
      Ich finde schon, das es stabil ist. Wenn ich die Entferungen zwischen den sekündlich eintreffenden Positionen berechne, dann schwankt die zwischen 0, =praktisch 2 identische Positionen hintereinander, und 30cm, was aber schon viel ist. Bewege ich das Modul reagieren die Entfernungen sofort und es kann auch mal so knapp 1m sein (Reichweite meines Arms) und dann dauert es ein bisschen, bis sich die Positionen wieder annähern. Die Geschwindigkeit, die das Modul von sich aus aus gibt, schwanken zwischen 0 und 3km/h (die aber auch nur für eine Sekunde gezeigt werden), wobei ich das nicht recht mit meinen Entfernungsberechnungen in Zusammenhang bringen kann, da rätsel ich noch bisschen. Vielleich lass ich mir mal min und max-Werten von Länge und Breite in einem längeren Zeitraum anzeigen, dann müsste man Sprünge gut sehen können.
      siehe auch hier GPS - NMEA Daten Auswertung
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    • Ich grüble gerade ohne hardware vor mich hin, wie man eine 'von dort bin ich gekommen' Funktion realisiert. Ich meine damit, wenn der Kapitän, der vielleicht mal diesen Kilometerzähler bekommt, beim Start der Ausfahrt die Position per Knopfdruckt speichert, einen Pfeil zu sehen bekommt, der von nun an zu dieser Position zeigt. Ich denke mal, ich brauch 3 Positionen, einmal eben den Startpunkt (daheim), und die aktuelle und eine, wo man vor der aktuellen war. Aus letzteren beiden kann man irgendwie die Fahrtrichtung ermitteln, und damit dann errechnen, wie die Fahrrichtung vom Startpunkt missweist. Hat jemand eine Formelquelle für mich?
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    • Wenn ich die Formeln für den Kurs hier ansehe de.m.wikipedia.org/wiki/Orthodrome
      Dann werde ich mich wohl auf eine Näherung beschränken. Ich klopfe den Globus platt und gehe einfach davon aus, das der Abstand (Bogen) von einem Längengrad gleich dem von einem Breitengrad ist und rechne dann in der Fläche. Das krieg ich noch hin. Der Kapitän kriegt einen Zettel überreicht, der vor zu weiten Ausfahrten warnt. Fertig.
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    • tschoeatsch schrieb:

      ich brauch 3 Positionen
      Warum 3 ? Der Pfeil soll nach Hause (Oder von da gings los) zeigen? Dann wird nur die aktuelle und die alte Position gebraucht.

      tschoeatsch schrieb:

      vor zu weiten Ausfahrten warnt
      Basierend auf Kraftstoff oder Zeit? Nach ca 60000km wäre er auch ohne Umzukehren wieder zurück.
      Nach 30000 muß sich der Pfeil umkehren. :D Idealerweise noch in der Richtung der verfügbaren Wasserstraßen zeigen.

      tschoeatsch schrieb:

      Ich klopfe den Globus platt
      Dann erreicht er Rekordgeschwindigkeiten in Polnähe während er in Äquatornähe seinen Motor zerlegt um den "Fehler" zu finden.
      Bei Bewegung in der nähe sollte es kein Problem darstellen. Da ist der Auflösungsfehler des Pfeiles größer als der errechnete. (Der Pfeil ist auf einem Display? Nicht an einem Stepper mit 4000 Schritten pro Umdrehung?)
    • @Pluto25 äh, wir befinden uns auf der Erde (ich zumindest) und die ist etwas kleiner, 40000km Umfang ^^
      Das gps ist kein Kompas, für die Anzeige einer Richtung, braucht man daher 2 Koordinatenpaare. Die Kiellinie wäre eine Richtung. Wenn ich wissen will in welche Himmelsrichtung ich mit dem Boot deute, muss ich fahren und aus den Positionen den Kurs berechnen.
      Die Anzeige ist noch nicht geklärt, muss halt wasserdicht sein. Ein kleiner ws2812-Ring ging zB. auch.
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    • tschoeatsch schrieb:

      das der Abstand (Bogen) von einem Längengrad gleich dem von einem Breitengrad ist
      finde zu sehr vereinfacht.
      Du willst ja nur den Abstand zwischen 2 Punkten wissen x1,y1 und x2,y2
      Mit dem GPS Telegramm hast du den Winkel in der Breite, ein Grad sind 111 km Entfernung (Radius 6370km * pi * 2 / 360)
      Eine Länge am Äquator hat dann auch 111 km.
      Jedes Grad mehr nach Nord oder Süd in der Breite verkürzt die Läge mit dem Cosinus.
      Ein Längengrad ist bei 50 Grad Nord nur noch (cos(50")*111km) = 71,5km lang
      Damit hast du ein lokales flaches Dreieck und so lange du nicht zu schnell bist, bzw. deine GPS-Punkte nicht zu weit auseinanderliegen, hast du da sehr wenig Fehler drin.
    • @Pluto25 ich bleib bei meinen 3 Positionen, 3 Koordinatenpaare, zumindest erstmal. Die letzten beiden geben die Kiellinie an, also den letzten Kurs des Bootes, die 3. Position ist da, wo ich hin will. Und die Verbindung von der aktuellen Position zu diesem Ziel, dahin soll auch der Zeiger hindeuten. Auf dem display (oder was auch immer) wird dann der Winkel zwischen Bootskurs und Richtung zum Ziel angezeigt. Wenn ich nur 2 Positionen verwende, kann ich erkennen, ich nähere mich, oder ich entferne mich. Das kann man dann durch geschicktes Steuern optimieren, eine Richtungsangabe vereinfacht die Optimierung.
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    • @Michael ich hätte jetzt mit jeweils 2 Koordinatenpaaren mit f(x)=a*x+b zwei Geraden ausgerechnet, Kiellinie und Richtung zum Ziel (Heimathafen). Das a ist ja die Steigung der Geraden, und wenn man beide Steigungen verrechnet, hat man den Winkel des Zeigers bezüglich der Geradeausrichtung. Ich denke mal einfach, der Aktionsradius des Bootes wird nicht so groß sein, dass die anfängliche Missweisung zu einem nennenswerten Umweg führt. Ich kann mir halt vorstellen, dass es bei relativ gleichförmigen Küstenlinien schon ganz nett ist, wenn man die Richtung zum Heimathafen angezeigt bekommt.
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