ACI Interrupt verhält sich willkürlich (BLDC BEMF mit Komparator)

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    • Nein,
      ich reibe kein Fett,
      Treib keinen FET,
      die hängen nur dort,
      am Tiny-Port a_14_3ef964b0

      Also hier das Bild mit Gate und Drain, beides gegen "echten" GND und beide von Phase blau:
      gd_blau.jpg

      Die Gates sind also sauber, hab da so eine Theorie:
      Wir reißen die Wicklung ja jetzt zu spät an, dadurch ist das jetzt versetzt. Obwohl er schon wechseln sollte läuft er jetzt am Pol vorbei und kriegt eine geschmiert äh... gegen induziert. Wär das möglich?
    • Woher kommt der Einbruch bei der Abschaltinduktion? Abgeschalten wird zum gleichen Zeitpunkt, nur Eingeschalten wird später. Daher ist die gelbe Kurve im high kürzer als low. In der Zeit, wo er per high am gate einschaltet, ist das drain sauber auf low. Alles, wie es soll. Was zieht aber die blaue Kurve vor den Einschalten des fets auf low und läst dann wieder etwas los, dass es zu diesem Huckel kommt? Meinst du, die Ausschaltinduktion von der anderen Spule schlägt so durch? Das müsste dann durch das Magnetfeld geschehen.
      Raum für Notizen

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    • Wenn du mit der gelben Kurve das ander drain darstellst, dann müssten die Huckler direkt untereinander und gegengleich sein. Wäre jetzt eine neue Übung am Oszi, da dann einen günstigen Triggerpunkt zu finden, oder extern mit colp triggern :D .
      So langsam sehe ich meinen Versuch, den Kommutationspunkt in der Kurve zu finden, scheitern. Zumindest nicht mit den jetzigen Kurvenverlauf. Man, oder besser, du solltest doch mal versuchen, die Ausschaltinduktion durch Zenerdioden schneller abzubauen.
      Raum für Notizen

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    • tschoeatsch schrieb:

      Meinst du, die Ausschaltinduktion von der anderen Spule schlägt so durch? Das müsste dann durch das Magnetfeld geschehen.
      Ja da bist du nahe dran...hatte ich schon mal erwähnt...die beiden Spulen beeinflussen sich gegenseitig,da sie durch den Magnetkreis miteinander verbunden sind, die sitzen sozusagen auf dem gleichen Kern...siehe Aufbau. ;)
      Aber auf mich hört ja keiner :D
    • Hey @oscar, wichtige Sachen kann/muss man halt öfters sagen a_15_a5ddcf85 . Hast du auch schon mal erwähnt, wie man diesen ominösen Nulldurchgang sichtbar/detektierbar macht?
      Raum für Notizen

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    • Na ja, ganz so wertlos sehe ich das Bild eigentlich garnicht.
      OK, da diese "Unebenheit" drin, aber die ist ja nur (wie auch Oscar Gerde gemeint hat) wegen der Fehlzündung.
      Lass uns die mal vorübergehend ignorieren. Ohne der Tastlücke ist ja alles sauber.
      Wenn man diese Bild jetzt mal interpoliert (also die Beule raus streicht) erkennt man doch schön die fallende Flanke und den Soll-Nulldurchgang. Nur liegt der irgendwo bei deutlich >12V
    • Also, zu mir hat mal jemand gesagt, der mich anlernen sollte: "Messgeräte lügen nicht". OK, er kannte mich noch nicht so gut.
      Aber:
      - Dem Bild nach wäre meine Nulldurchgangsschwelle bei ca.20V (müsste man noch mal genau ausmessen)
      - Meine BEMF erfasse ich mit einem Spannungsteiler 10K-1K, wären also rechnerisch 1,82V
      - Meine Referenzspannung habe ich ja mit dem gleichen Spannungsteiler erfasst, aber aus 12V, rechnerisch1,1V
      - Wenn ich die Uref jetzt mit einem ander Spannungsteiler (5K6 - 1K) erstelle, hätte ich die passende Uref ??

      Was meint Ihr?
    • Ja, Tschoeatsch, du hast das auch schon mal vorgeschlagen und das habe ich dann auch gemacht, aber:
      Ich hatte die 10K durch 8,2K + 5K-Trimmer ersetzt. da konnte ich so weit hochgehen, dass nichts mehr lief und der FET die Klimaerwärmung vorangetrieben hat, aber nach unten kam ich nur bis 8,2K.
      Meiner (bescheidenen) Berechnung und Messung nach, müsste ich aber auf so ca. 5K6 runter kommen.

      Ach ja.... hätte ein paar Kilo FETs abzugeben. Schalten zwar nicht mehr, aber der Heizwert ist enorm 8)
    • Den "Nulduchgang" gibt es nur beim Sysnc Betrieb. Alle anderen müssen auch berückschtigt werden, (Hochlaufen , Lastwechsel, evt Spannungseinbrüche) Ist er dann aus dem Tritt brennt was weil die Schaltung keine brauchbaren Pulse mehr bekommt, brennt er. Der Bereich mit sauberen Signalen ist sehr klein und nahe an Minimum Schaltzeit. Eine Kleine Störung auf die nicht schnell reagiert wird und kollaps.
      Wichtiger wäre eine Kontrolle: läuft er überhaupt und ist er nahe genug am sync bereich bevor versucht wird die Signale zu nutzen.
    • Vielleicht muss man einfach dafür sorgen, dass die Induktionsspannung nach dem Abschalten einer Phase möglichst rasch abklingt. Denn nur dann kann man die Induktionsspannung an der Gegenspule sauber erkennen.

      Eine Koummutierung darf erst nach der abgeklungenen Induktionsspannung freigeschaltet werden. Und wegen dem Magnetkreis, der durch beide Spulen geht, Ist die Induktionsspannung in beiden Spulen zu sehen. Auch in der, die zur Detektierung verwendet wird.

      Ein Trigger (ISR) muss also nach Abklingen der Induktionsspannung zunächst gelöscht werden, falls vorhanden.
      Erst danach darf beim Nulldurchgang getriggert und die ISR aufgerufen werden.

      Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg, aber so kann ich mir das vorstellen.
    • Mitch64 schrieb:

      Vielleicht muss man einfach dafür sorgen, dass die Induktionsspannung nach dem Abschalten einer Phase möglichst rasch abklingt. Denn nur dann kann man die Induktionsspannung an der Gegenspule sauber erkennen.

      Eine Koummutierung darf erst nach der abgeklungenen Induktionsspannung freigeschaltet werden. Und wegen dem Magnetkreis, der durch beide Spulen geht, Ist die Induktionsspannung in beiden Spulen zu sehen. Auch in der, die zur Detektierung verwendet wird.

      Ein Trigger (ISR) muss also nach Abklingen der Induktionsspannung zunächst gelöscht werden, falls vorhanden.
      Erst danach darf beim Nulldurchgang getriggert und die ISR aufgerufen werden.

      Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg, aber so kann ich mir das vorstellen.
      Meine Rede! Ich such mal das Oszibild mit der Originalschaltung. Da gab's eins mit deutlich schwächerer Induktion (wegen den Zenern und der Kombi mit den Darlington?)

      six1 schrieb:

      Warum ist das Tastverhältnis der gelben Linie im Bild in Beitrag #501 ungleichmäßig?
      Das ist einseitig, weil zum Zeitpunkt der Kommutierung im Programm ein bisschen gewartet wurde und verzögert eingeschalten wurde. Daher ist das Einschaltsignal kürzer als das Ausschaltsignal. Mein Ansinnen war damit, die Kurve mit der Induktion im Bereich des Kommutationspunktes (kurz davor und kurz danach), betrachten zu können, ob man da visuell den Zeitpunkt erkennt. War halt nix, weil magnetfeldmäßig alles zamm hängt.
      Raum für Notizen

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    • Das Bild von hier ACI Interrupt verhält sich willkürlich (BLDC BEMF mit Komparator)
      oder hier ACI Interrupt verhält sich willkürlich (BLDC BEMF mit Komparator)
      Nach meiner Erinnerung sind das Messungen mit Originaltreiben, die eben Zener verwenden.
      Raum für Notizen

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    • Jetzt mal eine Idee: diese Drehinduktion, deren Nulldurchgang gesucht wird, die gibt es ja auch in der bestromten Spule und beeinflusst ja auch deren Stromaufnahme. Wenn man jetzt zwischen Spule und fet einen shunt einbaut und am Spulenende misst, dann erkennt man den Stromverlauf in der Spule und erkennt vielleicht den Zeitpunkt, wo die Pole sich gegenüber stehen? Diese 'Gegeninduktion' verringert ja den Spulenstrom, der müsste dann zu dem gesuchten Zeitpunkt stark? steigen.
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    • six1 schrieb:

      Meiner Meinung nach sollten die FET für die Spulen nicht 100% Einschaltdauer haben.
      Gerade im Umschaltpunkt sollte eine Lücke sein.
      Das ist doch jetzt so. Wenn @Bastlbeda einen Graphen zeigt, mit beiden gate-Signalen, dann würde man die Lücke gut sehen.
      Raum für Notizen

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    • tschoeatsch schrieb:

      six1 schrieb:

      Meiner Meinung nach sollten die FET für die Spulen nicht 100% Einschaltdauer haben.
      Gerade im Umschaltpunkt sollte eine Lücke sein.
      Das ist doch jetzt so. Wenn @Bastlbeda einen Graphen zeigt, mit beiden gate-Signalen, dann würde man die Lücke gut sehen.

      In der (Tot-)Zeit darf keine Spule bestromt werden, d.h. die aktive Phase abschalten und nach Ablauf von 500us die bisher inaktive Spule bestromen - die Stromlücke muss am Shunt am Source (wenn er wieder drin ist) sichtbar sein. Wenn quasi beide Gates in eine Messung geworfen werden wird das sicher sichtbar - so wie @'tschoeatsch' schreibt.
      Nach dem Abschalten muss eine Pause eingelegt werden zur Erkennung des BEMF (hatten ja schon einige - auch ich - schon geschrieben), damit damit dieses Zappeln nicht zum "Motorrumpeln" führt.
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