upload mit externer Software

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    • Also eine HEX kann man aus dem Controller nicht direkt auslesen.
      Das Programm liegt ja binär im Controller-Flash gespeichert und nicht als Hex-Datei.

      Binär kann man den Flash aber auslesen, und das muss auch so sein, da sonst per Programmer nicht prüfen kann, ob das im Flash gespeicherte Programm mit dem zu speichernden Programm übereinstimmt (Option Verify beim Programmer).

      Möchte man nun verhindern, dass der Flash auslesbar ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten die Lockbits zu setzen.
      Da sind die Controller aber stark unterschiedlich. Welche Möglichkeiten welcher Controller hat ist dem Datenblatt zu entnehmen.

      Es empfiehlt sich also, wer eine Hardware verkaufen und sich vor Firmware-Clonen schützen will, den Controller bei der Entwicklung auch nach den Möglichkeiten der Lockbits auszuwählen.
    • lockbits haben eigentlich alle aktuellen AVR.
      Die sind an sich die sicherste variante, mam kann zwar den AVR komplett löschen, aber nicht einzeln auslesen. Zumindest ohne grossartigen aufwand, mit dem ist es möglich die lockbits einzeln zu löschen, heisst dann aber chip freiätzen und mit uv laser die fuse/fusebit zu löschen.
      Ist nix was otto normalkopierer zuhause machen kann, auftragsfirmen in china gibts dafür, billig ist aber was anderes.
      Das zu verhindern heisst dann software auf AVR verschlüsseln und die software auf dem pc dann halt auch, inklusive lizenzüberwachung/aktivierung online. Ein riesenaufwand., das Geld für den aufwand muss das endprodukt dann aber auch abwerfen
      Also ist für normale sachen das lockbit das mittel der wahl

      Tobias
    • katipefendi schrieb:

      wie sollten die Lockbits demnach ausschauen
      Z.B. so:Zwischenablage01.gif
      dann geht nix mehr. Die (pulldown)Erklärungen sind recht nützlich.

      Michael schrieb:

      das wird nicht gehen,
      Alles eine Frage des Aufwandes. Eine Art Bootloader der erstmal im Internet einen Schlüssel holt um dann kleine Häpchen des Flashs ins Sram zu entschlüsseln um die dann auszuführen. Es ist bestimmt möglich den Avr so zu "schlecht" wie einen Pc zu machen. Und modern: ohne Internet geht dann gar nichts mehr. Oder man packt den Schlüssel auf einen Riff Chip dann kann er personenbezogene Programmabläufe haben.
    • Pluto25 schrieb:

      Eine Art Bootloader der erstmal im Internet einen Schlüssel holt um dann kleine Häpchen des Flashs ins Sram zu entschlüsseln um die dann auszuführen.
      Der AVR liest die Daten und Befehle direkt aus seinem Flash, um die Befehle auszuführen, da gibt es keinen Speicher, in dem das Programm läuft wie bei einem PC z.B.
      RISC/Harvard vs. von Neumann.
      Da kannst du nichts übersetzen zwischendurch ohne eine extra Hardware oder Microcode.

      So zumindest mein Verständnis, gerne lass ich mich durch Argumente überzeugen ;)
    • Pluto25 schrieb:

      Kann der Befehlszeiger nicht das Sram/EEprom erreichen? (noch nie versucht) Dann wird eben in einem freien Flash Bereich entschlüsselt. Damit wäre auch das "Problem" der Langlebigkeit gelöst.
      ...was meiner Meinung nach aber keinen Effekt über die Lockbits hinaus hätte.
      Der "entschlüsselte" Code würde dann beim Abschalten des AVR in verschlüsselter und unverschlüsselter Form im SRAM stehen; der Schutz wäre wiederum nur die Lockbits.
      Ich bin da bei Michael: Ohne Crypto Engine zwischen SRAM und Registern und externem Schlüssel hätte man viel Aufwand für nichts.
      Ohnehin ist es wohl so: Wer solch einen hohen Sicherheitsstandard benötigt, wird keinen AVR einsetzen.
      Code first, think later - Natural programmer :D
    • Und selbst wenn der AVR geschützt ist bzw wie Six1 schon sagte andere Hardware eingesetzt wird ist das nicht immer ein Schutz.
      Die Software bzw Software dump ist ja nicht unbedingt immer das ausschlaggebende damit ein "Produkt" kopiert wird. Natürlich ist da wie immer: je einfacher man dran kommt umso her.
      Wenn das Produkt Markt/Gewinn verspricht bauen die "Kloner" auch schonmal komplett neue Software, rein aus der Analyse der Funktionen des Kopierten Produkts heraus (blackbox) . Da hilft dann auch kein Kopierschutz mehr. Der Aufwand muss für die halt einfach zum Nutzen passen.

      Geschnitten Brot z.b. ist ne n riesen Geschäft, musste nur einer auf die Idee kommen das schon fertig zu verkaufen. Wie es hergestellt wird liess sich ja dann von anderen recht einfach rausfinden.. :D

      Tobias