Ätzen

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    • Je nach Hersteller gehts auch ohne spezielle Pigmenttinte, je nachdem was die zusammenrühren. Auch der Treiber entscheidet mit welche Tinte benutzt wird, gerade bei Druckern die keine separate Pigmenttinte drin haben. Je nachdem welches Medium man auswählt und wie der Hersteller das dann einprogammiert hat wird das Schwarz aus Composit (CYM) oder aus der Schwarzpatrone gedruckt. Bei Farblasern ist der Farbaufbau übrigens auf (Overhead-) Folie auch anders als bei Papier....
      Auch wenn ich über ein Jahrzehnt Drucker einer anderen Marke repariert hab, Canon ist für Layouts bei Tinte erste wahl a_58_b54cfdb4
      Man kann natürlich auch mit der Folie in nen Copyshop gehen oder nett den Chef fragen ob man den Laserdrucker mal privat benutzen darf.
      Hab grad mal wieder Prototypen "Produziert":
      Vor dem Belichten:
      IMG_1159 (Medium).JPG
      Belichtet:
      IMG_1161 (Medium).JPG
      Und geätzt:
      IMG_1162 (Medium).JPG

      Und weil ichs immer vergesse steht die Belichtungszeit auf dem Belichter: Bei Bungard und Avery Folie 3 Minuten.
      Material hatte übrigens das Ablaufdatum 10/2016...immer noch gut. Das Alter an sich ist nichtmal so das Problem für die UV Beschichtung. Nur je älter um so eher bleiben Klebereste am Rand.

      Tobias
    • Ich benutze für die Belichtung OHP Transpary Film Folien.
      Gibt es bei Staples und sind billiger als Avery-Folien.
      Bedruckt werden sie mit einem Canon IP 4200.
      Als Farbe nutze ich pigmentierte Nachfülltinte für den HP Officejet.

      Die Einstellungen für den Drucker nehme ich wie folgt vor.
      Zuvor wird das Layout an die untere Kante des Dokumentes gesetzt, da die Folien am oberen Rand einen weißen Streifen für den Einzug haben.
      Dadurch kann ich nach dem Druck den unteren Rand abschneiden und den oberen Teil noch einmal benutzen.

      Belichtung-01.jpg

      Einstellungen:
      Medientyp Professionelles Fotopapier
      Druckqualität Hoch
      Farbe/Intensität Manuell

      Belichtung-02.jpg

      Manuelle Einstellung:
      Schwarz voll
      Intensität voll

      Belichtung-03.jpg

      Einmaliges Drucken reicht völlig aus.

      Belichtung-04.jpg

      Zum Belichten benutze ich derzeit einen Gesichtsbräuner in einem alten Bananenkarton mit der auf dem Ausschnitt aufgeklebten Glasplatte eines alten Bilderahmens.

      Belichtung-05.jpg

      Abstand zur Glasplatte ca. 5cm
      Platinenmaterial von Bungard
      Belichtungszeit 40sek.

      Belichtung-06.jpg

      Belichtung-07.jpg
      Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.

      Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
    • Willie schrieb:


      Zum Belichten benutze ich derzeit einen Gesichtsbräuner in einem alten Bananenkarton mit der auf dem Ausschnitt aufgeklebten Glasplatte eines alten Bilderahmens.
      Also ich hatte auch schon "alte" (>30 Jahre) Bilderrahmen, die waren trotzdem mit einem UV-Schutz versehen, damit die Bilder nicht darunter leiden. Das ist mir bei den "neuzeitlichen" (Fernost-) Bilderrahmen - besonders wenn diese billig sind - noch nicht passiert :-).
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    • Das Ätzen zuhause hat schon seinen Reiz und hatte ich seinerzeit auch gemacht (Sogar mit Küvette und echten Belichtungsgerät).
      Aber in China bekommt man fünf Platinen (das ist die Mindestbestellmenge) bis max. 100x100mm (doppelseitih, gebohrt, durchkontaktiert, Lötstopplack in verschiedenen Farben wählbar, Bestückungsdruck und Umriss gefräst) um sage und schreibe unter zwei Euro (wohlgemerkt für fünf Stück!). Größere Platinen sind da etwas teurer (Eurokarte ca. neun Euro für fünf Stück). Natürlich kommt da noch das Porto hinzu (ca. acht bis zehn Euro das ist aber vom Platinengewicht abhängig).
      Besteht eine Bestellung aus mehreren verschiedenen Platinen kostet jedes weitere Fünferpack dann ca. vier Euro.

      Da zahlt es sich nicht mehr aus zuhause mit der Chemie "herumzufummeln" :D .
      Hier mal ein Beispiel (sogar mit einer Sonderform):
      Mü76-Platinen.jpg
    • Zitronenfalter schrieb:

      ...

      Da zahlt es sich nicht mehr aus zuhause mit der Chemie "herumzufummeln" :D .
      ....
      Es lohnt sich, es lohnt sich immer noch, sich mit Chemie zu beschäftigen. :rolleyes:
      Laserdrucker, Bügeleisen und Waschbecken - eine halbe Stunde Geschäft.

      Es gibt nur wenige kommerzielle Projekte, und Heimtechnologie ist für Kreativität und Erfahrung in dieser schnelllebigen Welt unverzichtbar.
      a_17_af3b400f Laserdrucker, eisen und eisenchlorid a_30_7dc14a07
    • China hat seinen reitz,aber mal sehen wie das weitergeht wenn die Zollfreigrenzen im Sommer wegfallen. Billiger wirds nicht, nur wenn man dann auch noch aufs Zollamt scheesen muss um den kram abzuholen wirds kompliziert
      Und für einfache und einlagige Sachen kann man auch selber machen, grad wenn man auch nicht drauf warten will. Manchmal will ich halt schnell,und oft hatte ich auch kleine fehler drin, die kosten dann mal schnell mehr weil man 5x was wegwirft.
      Lerneffekt ists auch,wenn ich so manche Layouts sehe die in DKs ertrinken da teile ohne sinn und verstand plaziert werden. Lernt man mit einseitig viel besser.

      Tobias
    • Zitronenfalter schrieb:

      Aber in China
      Bei JBL in China kosten die Platinen nicht viel, aber es kostet am Ende um die 30 Euro und man hat dann noch 4 Platinen über.
      Qualität ist aber top und es geht relativ schnell.
      Als ich noch Elektor Abbonnent war, gab es die Europlatine für 99 Euro.

      Ev3658 schrieb:

      Laserdrucker, eisen und eisenchlorid
      Nein, die Ätzerei hab ich schon vor einer Weile weg.
      Die Lasertransfermethode hat auch ihre Grenzen
      Die ganze Sauerei auch mit dem Umfeld der Ätzküvette brauch ich nicht mehr.
      Lustig aber die verständnislosen Blicke, was denn CuSO4 sei wenn du das bei der Sondermüll-Abgabestelle mitbringst.
      Ich male auch gern noch einen Totenkopf drauf ;)
    • Die Platinen die wir in China bestellen sind meist ein Nebenprodukt, welche Kosten decken, Maschinen besser auslasten und vor allem Werbung machen. Schaut man weiter als die freien oder günstigsten Produkte wirds gleich teurer. Und der Bastler (bzw neusprech Maker) bestellt meist 2 lagig in recht grober auflösung, der Prozess ist einfach und etabliert, maschienen lange bezahlt und Personalkosten noch niedrig, daher günstig anzubieten.
      Um den Umweltschutz mach ich mir keine gedanken, sone Fertigungsanlagen laufen geschlossen. Da wird sehr viel recycled, vor allem das Kupfer (Geld). Im Vergleich zum heimätzen sind die Klinisch rein...selbst in china.
      Und ja, am Schadstoffmobil bringt man besser gleich den Abfallschlüssel mit, sonst gibts massig ?????

      Tobias
    • Schraubbaer schrieb:

      Aber mal sehen wie das weitergeht wenn die Zollfreigrenzen im Sommer wegfallen.
      Also hier in A werden die Sendungen dann um die Einfuhrumsatzsteuer (20%) plus der sogenannten Gestellungsgebühr (10 Euro bei der Post, andere Paketdiensr sind da eventuell "kreatiever") teurer. Die Sendungen werden dann genau so zugestellt wie vorher auch. Ich kenne aktuell niemanden der beim Zoll vorsprechen musste da hierorts der Zoll das auch jetzt schon der Post übergeben hat nur fiel das nicht auf wegen dem Freibetrag von 22 Euro.
    • Ev3658 schrieb:

      Dosen von verdünntem Eisenchlorid reichen mir für 2-3 Jahre.

      so dramatisch für die Umwelt ist das wohl nicht. Es wird ja auch für die Bekämpfung von Blaualgen eingesetzt.
      Raum für Notizen

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