DMX-Steuerung für Scheinwerfer

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Aufgrund technischer Veränderungen ist der Mailverkehr innerhalb des Forums (Private Nachrichten) nur noch eingeschränkt möglich. Die Einschränkung ist notwendig, um zusätzliche Betriebskosten für das Forum zu vermeiden. Näheres zu den Hintergründen im Thread "Aktuelles zum Forum".Wir bitten um Verständnis.

    Hinweis kann nach Kenntnisnahme deaktiviert werden!

    • Willie schrieb:

      Ich lerne ja immer noch dazu.
      wir ja auch :D

      Das ist jetzt nicht so zu verstehen, dass ich gierig nach Fehlern bei den anderen suche. Vielmehr ist es so, dass wenn mir was auffällt, ich mich mit der Materie vertieft auseinander setze und dadurch meistens wieder was dazu lerne, oder zumindest mein Wissen auffrische. Und ich vergesse ja auch so schnell.
      Raum für Notizen

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tschoeatsch ()

    • Hallo alle zusammen.
      die Ungeduld hat doch gesiegt.
      Da die Küvettenanlage noch nicht eingetroffen ist, habe ich am Sonntag die Frontplatine doch noch mit der Schale geätzt.

      DMX-22.jpg

      Ein Gerät besteht ja nicht nur aus der µC-Programmierung.
      Deshalb komme ich jetzt zum mechanischen Zusammenbau.

      Da ich kein Bohr- und Bestückungsroboter mit 1/10 mm Toleranzen bin, musste ich mir für die Bestückung etwas einfallen lassen, damit die Frontplatte auch sauber über die verbauten Teile passt.

      Dafür wurden die Taster und LEDs lose auf ihre Plätze gesteckt und die Frontplatte darübergelegt.
      Der Abstand wurde mit 2 Holzstäbchen auf 5mm fixiert.
      Abschließend halten 3 Gummibänder die gesamte Konstruktion zusammen.

      DMX-23.jpg

      Die Taster wurden mit einem untergelegten 1,5mm Holzstäbchen auf eine einheitliche Höhe gebracht.

      DMX-24.jpg

      Nachdem alle Bauteile verlötet waren, konnte die Frontplatte abgenommen und auch problemlos wieder aufgelegt werden.

      DMX-25.jpg

      DMX-26.jpg

      Anschließend wurde die Platine mit den Widerständen bestückt und die Potis eingebaut.
      Die Störfilterkondensatoren für die ADC-Potis wurden auf Grund ihrer Bauhöhe auf der Lötseite verbaut.

      DMX-27.jpg

      2 Platinenreste mussten als Anschlag im oberen Ausschnitt herhalten und wurden mit Sekundenkleber befestigt.

      DMX-28.jpg

      Hier der fertige Ausschnitt für das 2,4 GHz Modul.

      DMX-29.jpg

      Für die abschließende bündige Befestigung habe ich dann 2-Komponenten-Kleber verwendet.

      DMX-30.jpg

      Morgen sind dann die Kabelverbindungen dran.

      Bis dann. a_58_b54cfdb4
      Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.

      Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
    • 'Schwebende Taster'? Du hast viel Vertrauen in die Haftung der Leiterbahnen am Trägermaterial (ich hab' schon gesehen, dass jeweils 2 pins an Flächen verlötet werden). Da hätte ich, wenn es nicht anders geht und die Taster höher gesetzt werden müssen, Stückchen aus Lochrasterplatinen zwischengelegt, oder halt die Leistchen drin gelassen.
      Gut, in deinem Fall, wirst du es vermeiden, dass jemand an deiner Ausrüstung rum drückt. Aber wenn man manchmal solche Grobmotoriker betrachtet, die meinen, ein Drucktaster muss fest und tief gedrückt werden, naja, dann ist diese Konstruktion schnell an ihrer Grenze. X/

      Aber, dein Ding schaut sehr professionell aus, wirklich gut gemacht. a_14_3ef964b0
      Raum für Notizen

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    • Die Hölzchenanregung habe ich doch gleich mal umgesetzt.

      DMX-31.jpg

      Desweiteren ist mir eine Unachtsamkeit meinerseits aufgefallen.
      Ich habe im Gehäuse gar nicht die Höhe zur Verfügung, um die Stiftleisten der Hauptplatine senkrecht zu stellen. a_27_b277ca12
      Deshalb habe ich sie mit einer Flachzange kurzerhand in Winkelleisten umgeändert.
      Dafür ist Platz genug vorhanden.

      DMX-32.jpg
      Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.

      Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
    • Guten Abend allerseits,
      bevor die Verkabelung anstand, habe ich erst einmal den Gehäuse- und Platineneinbau vorgezogen, damit die Kabel nicht unnötig lang werden.
      Dabei stand zuerst ein wenig Fleißarbeit an.
      Die Ausschnitte in der oberen Gehäuseschale.

      DMX-33.jpg

      Damit passen jetzt nur noch die Bedienelemente durch.

      DMX-34.jpg

      Auf die Frontplatine wurden 3mm Styrolreste aus meiner Modellbaukiste aufgeklebt.
      Zusammen mit der 2mm Wandstärke des Gehäuses ergibt es die Höhe von 5mm der Abstandshölzer beim Bestücken zwischen Platine und Frontplatte.

      DMX-35.jpg

      Als ich die Steckerzuordnung angefangen hatte, fiel mir ein weiterer Layoutfehler auf.
      Ich habe die Steckleisten zu den XLR-Buchsen vor den Abschlußwiderständen angeschlossen. a_45_132ca9f5
      Hier rot markiert.

      DMX-36.jpg

      Was ich mir dabei nun wieder gedacht habe, entzieht sich meiner Kenntnis. ?(
      Auf jeden Fall musste es korrigiert werden.
      Eine neue Platine habe ich dafür nicht extra angefertigt, sondern die Verbindungen auf der Lötseite mit Drahtbrücken korrigiert.

      DMX-37.jpg

      Dann konnte endlich die Steckerzuordnung erfolgen.

      DMX-38.jpg

      Damit ist für heute Schluss.
      Morgen geht es mit den Kabelanschlüssen an der Frontplatine und den Buchsen weiter.
      Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.

      Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
    • Heute gibt es nur eine kurze Info zum Baustand.
      Die Fertigstellung meines Gerätes wird wohl doch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
      Alle Kabelanschlüsse wurden fertiggestellt und die letzten Gehäusearbeiten sind auch erledigt.
      Nach dem Zusammenbau dann die große Ernüchterung.
      Die Sendestrecke verbindet sich nicht mit dem Empfänger. a_67_e210de67
      Anscheinend hat das 2,4 GHz Modul seinen Geist aufgegeben, denn es blinkt nur noch im Empfangsmodus, was es am Steckbrett nicht einmal gemacht hat.
      Aber auch der Kabelanschluss mag nicht so recht funktionieren. ?(

      Ein erster Check der Verbindungen hat keine Fehler ergeben.
      Die Frontplatine wurde einzeln geprüft und funktioniert tadellos.
      Jetzt geht es struckturiert an die Fehlersuche.

      Da ich immer gleich mehrere von den benötigten Bauteilen bestellt hatte, kann ich mit den Reservebauteilen das Steckbrett wieder bestücken und die Einzelkomponenten auf den Platinen (Audio- und µC-Teil, DMX-Ansteuerung) testen.
      Nur habe ich, warum auch immer, nur ein DMX-Modul eingekauft.
      Da die Lieferung eines neuen Moduls ein paar Tage dauert, habe nun Zeit für die gründliche Fehleranalyse der Hauptschaltung.
      Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.

      Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
    • Eine Außenantenne ist vorhanden.
      Ich hatte sie nur erst zusammen mit den Gewinden für die Frontplatte angebracht.
      Das Modul hat auch am Steckbrett nur mit Antenne funktioniert.

      DMX-39.jpg

      Die Vertauschung auf der Platine war beabsichtigt, um eine Drahtkreuzung zu vermeiden.
      Am Stecker zu den Buchsen ist sie berücksichtigt.
      Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.

      Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
    • Hallo alle zusammen,
      hier nun das Ergebnis meiner heutigen Fehlersuche.

      Ich habe für die Suche den Controllerteil der Hauptplatine wieder auf dem Steckbrett nachgebaut und fliegend mit dem Audioteil der Hauptplatine und der Frontplatine verbunden.

      DMX-40.jpg

      Einige Zuordnungen musste ich im Programm ändern, die durch die optimierte Leiterbahnführung auf der Hauptplatine entstanden sind.
      In der Audioschaltung musste ein Kondensator durch eine Brücke ersetzt werden. Die Masseabkopplung im Eingang wollte im Zusammenspiel mit der Frontplatine nicht funktionieren.
      Desweiteren ist die Diode zum INT0 durch eine Brücke ersetzt worden. Durch den Spannungsabfall kam nicht genug für den INT0 an.
      Warum auch immer.
      Auf dem Steckbrett hat es funktioniert.

      Nachdem diese Änderungen durchgeführt worden sind, hat die Schaltung inklusiv des DMX-Anschlusses einwandfrei funktioniert.
      Die Scheinwerfer haben exakt das gemacht, was sie sollten.
      Allerdings hat das 2,4 GHz Modul weiterhin nicht seinen Dienst verrichtet.

      Jetzt war der Zeitpunkt, den Controller wieder auf die Platine zu setzen.

      DMX-41.jpg

      Und schon funktionierte nichts mehr. a_27_b277ca12

      Beim Aufbau wurden alle Bauteile vor den Einlöten auf Ihre Werte überprüft.
      Es wurde das gleiche Schaltnetzteil wie am Steckbrett verwendet. (5V 1,2A)
      Die DMX-Leitung war noch nicht angeschlossen.
      Die Leiterbahnseite wurde mit Aceton abgewaschen, um Lötbrücken zu suchen – i.O.
      Deshalb die Flecken auf der Platinenoberseite.
      Alle Leiterbahnführungen wurden überprüft – i.O.
      Die Signale an den ADC-Eingängen gemessen - i.O.
      Aber noch nicht einmal eine Reaktionen bei den LEDs.

      Folgende Unterschiede gibt es zum Steckbrett:
      Die Position der Kondensatoren des Quarzes.
      Sie sind auf dem Steckbrett zwischen Quarz und µC.

      Die Siebkondensatoren für den µC.
      Für die Schwingkreise habe ich die blauen Cs beim Händler bekommen, da sie sich besser für Schwingkreise eignen.
      Für deren Abmessungen habe ich die Platine entworfen.
      Die auf dem Steckbrett verwendeten weißen Cs haben dann nicht reingepasst, also habe ich Ermangelung weiterer Blauer dann die rechts auf dem Foto genommen.
      Alle haben lt. Messgerät exakt identische Werte gehabt.

      DMX-42.jpg

      Ich kann nur noch vermuten, dass der Controller nicht startet.

      Vielleicht fällt irgendjemandem von Euch noch etwas ein, wie ich hier weiterkommen kann.

      Dazu hier noch einmal die Schaltung, die Platine von der Bestückungsseite und die µC-Beschaltung.
      Die Prüfbestandteile für die Alive-LED und dem LCD sind noch im Programm vorhanden, haben auf der Platine aber keine Außenbeschaltung.

      DMX-43.jpg

      DMX-44.jpg

      DMX-45.jpg
      Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.

      Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
    • Willie schrieb:

      und dem LCD sind noch im Programm vorhanden
      Ein I2c - Fehler kann das ganze Programm aushebeln. Es wartet auf ein Ack oder noch schlimmer da keine Pullups vorhanden sind wartet es auf das Ende des Ack das ja niemals kommt. Im Programm müßte eine Routine sein die das fehlen erkennt und dann nicht mehr versucht das Lcd anzusprechen. Die Pullups könnten notfalls einschalten der Internen eingespart werden. Damit wäre die Fehlererkennung schneller. Besser kein Ack als eins das nie aufhört.
    • Guten Morgen Pluto25,
      du hast meinen Tag gerettet. a_14_3ef964b0
      Vielen herzlichen Dank!

      Heute habe ich 2 Sachen gelernt.

      1. Für die finale Version müssen nicht benötigte Testroutinen entfernt werden!

      2. Auf die nächsten Platinen kommen Anschlußleisten für das Umprogrammieren des µC!
      Das ständige Umstecken auf das Steckbrett für eine Anpassung des Programms geht mir jetzt schon auf den Zeiger.

      Einen Fehler habe ich jetzt noch in der LED-Ansteuerung.
      Aber den bekomme ich nun auch noch weg.
      Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.

      Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
    • Willie schrieb:

      Auf die nächsten Platinen kommen Anschlußleisten für das Umprogrammieren des µC
      Die können auch gut genutzt werden um etwas anzuschließen solange nicht gebrannt wird. z.B ein Isp Modul oder einen Drehgeber . Ich hab den Fehler gemacht den Mosi = Oc2 als Ladungspumpe zu benützen wodurch er sich jetzt trozdem nicht darüber Progammieren läßt.
      In Deinem Fall sind da nur Leds die stören nicht.
    • Meinen letzten Fehler habe ich nun auch gefunden, obwohl es eigentlich kein Fehler ist.
      Die beiden roten Standby-LEDs wollten plötzlich nicht mehr blinken.

      Ursache ist die Herausnahme der LCD-Routine aus dem Programm.
      Dadurch hat der Programmdurchlauf soviel an Geschwindigkeit zugelegt, dass man das Togglen der LEDs nicht mehr erkennt.
      Entweder muss ich das Programm ausbremsen oder die Lauflichtroutine anpassen.
      Mal sehen.
      Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.

      Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
    • Willie schrieb:

      Auf die nächsten Platinen kommen Anschlußleisten für das Umprogrammieren des µC!
      Hallo Willie,
      ich habe mir angewöhnt grundsätzlich einen ISP- Anschluß auf die Platinen zu setzten. Die Erfahrung lehrt, dass es fast immer was zu ändern gibt. Manchmal stellt sich der Änderungswunsch erst nach der Inbetriebnahme raus.

      Dein Layout sieht ganz schön wild aus :) . Michael hatte bei mir mal bemängelt, dass ich Leiterbahnen im 90 Grad- Winkel verlege. Das habe ich mir inzwischen erfolgreich abgewöhnt. Auch verwende ich für schräge Leiterbahnen keine direkten Verbindungen. Soweit möglich arbeite ich nur mit 45 Grad- Winkeln,so wie das mein Programm (Sprint Layout) vorgibt. Das Wichtigste ist aber, dass es funktioniert, wirst Du sicher einwenden, was definitiv richtig ist.

      Gruß Christian
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.