DMX-Steuerung für Scheinwerfer

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    • Ein wenig Arbeit ist das schon, aber das Ergebnis kann sich ja auch sehen lassen. Ich habe lange experimentiert, bis ich zufrieden war.

      Das Layout entwerfe ich in einem Grafikprogramm. Bei mir ist das CorelDraw, weil ich da das Layout aus Sprintlayout leicht hinterlegen kann. Brauche dann nur noch auf dem Leiterbahnlayout zu zeichnen. Die Mousepadfolie ist eine Inkjet- Spezialfolie. Gab es mal bei Pearl, jetzt beziehe ich diese über den Grafikfachhandel für schlappe 5.- € / Bogen A4 .
      Nicht jeder Tintenstrahldrucker ist geeignet. Ich arbeite mit Canon- Pixma- Druckern (die mit 2 schwarzen Patronen). Man muss darauf achten, dass die schwarzen Flächen auch tiefschwarz gedruckt werden. Mit den Druckern kann man übrigens auch ein Layout auf Inkjet- Overheadfolie drucken. Die Ausdrucke sind sehr lichtdicht und fast genauso gut wie professioneller Reprofilm.

      Mit Corel mache ich dann einen zweiten Ausdruck. Nur die Umrisse der Aussparungen (LED´s, LCD) und den Gesamtumriß. Diesen Ausdruck mache ich auf selbsklebendes Etikettenpapier (DIN A 4). Die nicht klebende Fläche versehe ich mit doppelseitigem Klebeband. Das Klebeband, welches ich verwende läßt die gedruckten Konturen durchscheinen. Diese schneide ich dann aus oder stanze die Löcher mit einem Locheisen aus. Man kann das auch mit einem Schneideplotter aus weißer Folie machen, aber den haben wohl die wenigsten zur Verfügung.

      Jetzt hinterklebe ich die Mousepadfolie mit der Etikettenfolie und beklebe die so komplettierte Frontplatte des Gerätes mit diesem "Sandwich". Wenn man zunächst nur einen Streifen von ca 1 cm vom Schutzpapier löst, kann man das gut ausrichten. Nach dem Ausrichten den 1cm ohne Schutzpapier andrücken. Jetzt kann man den Bogen wie ein Scharnier umklappen und das restliche Schutzpapier abziehen. Beim Zurückklappen gut andrücken.

      Ich verwende bei dieser Methode gerne die preiswerten Printtaster auf den rückwärtigen Platinen. Für jeden Taster sehe ich in der Frontplatte ein Loch von 12 mm Durchmesser vor. So lassen sich ganz einfach komplette individuell beschriftete Tastaturen herstellen.

      Das ist natürlich ein Haufen Theorie. Ich warte gerade auf Platinen, welche ich habe anfertigen lassen. Mit diesen baue ich anschließend ein Bedienfeld mit Tastatur, LCD und LED- Anzeigen. Basis wird ein 3D gedrucktes Teil sein. Verwendung findet meine Terminalplatine und dessen I²C- Erweiterung. Ich plane den gesamten Werdegang zu dokumentieren. Layouts und SLT- Datei für das Modul, sowie die Grafikdateien zur Gestaltung der Frontplatte werde ich mit veröffenrlichen. Damit wäre das ganze individuell nachbaubar.

      Für meine Zwecke sieht die Frontplatte dann folgendermaßen aus (Die Siebensegmentanzeigen werden mit zwei preiswerten 8stelligen 7219- Modulen umgesetzt)

      Terminalplatine Gesamtansicht.png

      Vorteil der Methode ist, dass ich zwar einmal die Arbeit gemacht habe, ich aber jederzeit schnell ein individuelles Bedienteil herstellen kann, welches dank 3D- Druck mit einem einfachen rechteckigen Ausschnitt in Industieschaltschränke eingebaut werden kann. Aber nicht nur dort, sondern auch in Möbel, Aussparungen in Rigipswänden oder Maueraussparungen. Alles ist anpassbar und mit einem BASCOM- Grundprogramm leicht zu programmieren.
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • @ceperiga
      Du hast mich gerade auf eine Idee gebracht.

      Man könnte doch das Design für eine Frontplatte einfach ausdrucken auf Paper.
      Dann jagt man das durch den Laminator.

      Jetzt könnte man das auf die Frontplatte (z.B. Alu) aufkleben.

      Weiß jetzt zwar nicht wie aber wäre doch ne Idee.

      Die Doppenseitige Klebeband-Variante konnte man auch hier zum Verbinden des Laminats mit der Frontplatte verwenden.

      Was meinst du?
    • Papier laminieren geht auch, auch der Ausdruck auf Inkjet- Overheadfolie, das ergibt eine hochglänzende Optik. Meiner Meinung nach übertrifft aber nichts die matte Optik der Mousepadfolie. Das ist aber sicher Ansichtssache.

      Beim Laminieren legst Du hinter Deinen Ausdruck einfach noch ein beliebiges Blatt. Wenn Du jetzt Dein Layout ausschneidest, hast Du 2 einseitig laminierte Blätter. Die sind dann weniger dick und können besser zur Abdeckung hinterlegter Taster verwendet werden.
      Jetzt muss ich aufpassen, dass ich den Thread nicht kaper :saint:
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • ceperiga schrieb:

      Jetzt muss ich aufpassen, dass ich den Thread nicht kaper
      Keine Sorge, das war nur mal eine Zwischenfrage, weil ich auch immer wieder mal das Problem hatte mit Frontplatten-Gestaltung.
      Papier nur einseitig laminieren ist ein gutes Argument.

      In dem Fall könnte der Ausdruck für die Frontplatte auch gleich auf Ettiketten-Papier erfolgen.
      Damit wäre das Problem mit dem Aufkleben auf die Aluplatte auch schon erschlagen.

      Ich gebe dir recht mit der matten Optik, das sieht natürlich schicker aus.

      Gibt es vielleicht Laminatfolie, die auch matt ist?

      So jetzt möchte ich den Thread auch nicht weiter stören.
    • Hallo Jungs,
      keine Sorge wegen eurer Beiträge.
      Ich bin gespannt auf eure Berichte.
      Ideen sammeln zu dem Thema ist niemals verkehrt.
      Obwohl ich bei der Laminierfolie schon arge Bedenken mit den Ausschnitten habe.
      An jeder Schnittkante kann das laminierte Papier Feuchtigkeit aufnehmen.
      Wenn die Feuchtigkeit erst einmal drin ist, sieht die Front nicht mehr so doll aus.
      Auch das blasenfreie Auftragen ist so eine Sache.

      Ich habe z.B. auch schon Gehäusebeschriftung mit Edding Abreibebuchstaben gemacht.
      Anschließend dünn mit Klarlack versiegeln.
      Was auch ganz gut funktionieren soll:
      Eine helle Alufront mit Positiv20 Fotolack beschichten, Belichten, Entwickeln und dann im Backofen einbrennen.
      Habe ich nur noch nicht ausprobiert.

      Es führen halt viele Wege nach Rom.
      Die Wahl der Mittel hängt halt vom Verwendungszweck ab.
      Für meinen Arbeitstisch wäre Folie durchaus ausreichend.
      Für den Bühnenbetrieb sieht das schon wieder anders aus.

      Ich werde mir zunächst mal ein passendes Gehäuse besorgen und dann sehen wir weiter.
      Was ich dann daraus mache, werde ich sehen.
      Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.

      Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
    • Das ist ja gerade der Vorteil der Folie, diese ist an der Oberfläche ohne jegliche Ausschnitte, zumindest bei meinen Anwendungen, da ich mir mit der Folie eine Folientastatur herstelle. Ich nutze das in staubiger Umgebung, da ist jede Öffnung fast genauso schlimm wie Feuchtigkeit.

      Bei meiner jetzt geplanten Anwendung ist lediglich der Schlüsselschalter durchbohrt und der hat einen entsprechenden Kragen.
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Ich wünsche allen Bit und Byte-Geschädigten ein gesundes und ruhiges neues Jahr.
      Möge unser aller Vorhaben von Erfolg gekrönt sein.

      Ich für meinen Teil bin schon ein Stück vorangekommen.
      Die Gehäuseplanung ist fast fertig.
      Ich habe nur vergessen, dass man für eine Soundansteuerung auch eine Audioeingangsbuchse benötigt.
      Da bei uns im Ort Conrad seine Pforten geschlossen hat, habe ich mir eine passende Buchse und Platinenmaterial bei Reichelt geordert.

      Das Protohaus, wo ich meine Frontplatte lasere, hat bis zum 06.01. Urlaub.
      Da passt es ganz gut, dass ich auch 5 Tage Auszeit genommen habe. :D
      Bis dahin sollte dann auch die Lieferung von Reichelt angekommen sein.

      Einige Komponenten sind aber schon fertig.
      Für eine ansprechende Optik wird die Schaltung wie auf der Grafik ins Gehäuse eingebaut.

      Gehäuseaufbau.jpg
      So wird das Gehäuse später aussehen.

      Gehäusefront.jpg


      Hier die Frontplatine mit Layout und Bestückungsseite.

      Layout Frontplatine.jpg


      Bestückung Frontplatine.jpg

      Und die Hauptplatine.


      Layout Hauptplatine.jpg

      Bestückung Hauptplatine.jpg
      Und damit dann bis nächste Woche. a_58_b54cfdb4 a_38_b45e201d
      Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.

      Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
    • Heute ist die matte Laminierfolie gekommen. Habe direkt mal einen vorhandenen Frontplattenausdruck laminiert.
      Das Ergebnis ist durchaus brauchbar, kommt aber nicht ganz an die Mousepadfolie ran. Ich würde mal sagen 85%. Dafür ist die Methode allerdings viel preiswerter.

      Das Tastverhalten ist mit den bisher verwendeten 12mm Bohrungen auch in Ordnung. Wenn man das Ergebnis nicht gerade für viel Geld verkauft, eine günstige Alternative.
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Hallo alle zusammen,
      die Weihnachts- und Urlaubsauszeit ist vorbei und es geht wieder weiter.
      Die Frontplatte ist fertig gelasert.
      Das Foto davon mit möglichst wenig Reflexionen war gar nicht so einfach.

      DMX-18.jpg

      Da bei uns vor Ort der Conrad seine Pforten geschlossen hat, musste ich mir erst einige Sachen auf dem Postwege bestellen, was für mich ungewohnte Wartezeiten verursacht. :(

      So habe ich bei der Konzeption des Gehäuses vergessen, dass auch das Audiosignal irgendwo eingespeist werden muss.
      Es fehlte die Eingangsbuchse.
      Hier nun die Anschlußwand komplett bestückt.

      DMX-19.jpg
      Dann habe ich beim Durchnumerieren der Bauteile für das Erstellen der Bestückungsseite festgestellt, dass 3 Widerstände doppelt vorhanden waren ( jeweils auf der Haupt und der Frontplatine.)
      Auch ein Leiterbahnfehler wurde bei der Gelegenheit gefunden und beseitigt.

      Dann habe ich mir beim Belichten und Entwickeln meine letzten Fotoplatinen versaut und musste wieder auf neues Material warten.
      Zuerst dachte ich, dass mit der Belichtung etwas faul war.
      Aber die Ursache war der Ansatz des Entwicklers.
      Auf der Entwicklerdose war 10gr/Liter angegeben, aber Bungard-Material benötigt 20gr/Liter. a_45_132ca9f5

      Nachdem das neue Material angekommen war, hat es mit den korrekten Werten dann auch funktioniert.
      Belichtung mit einem alten Gesichtsbräuner 40Sek.
      Die Hauptplatine wurde noch mit meiner alten Schale und Natriumpersulfad geätzt.

      DMX-20.jpg

      Hier nun fertig bestückt.

      DMX-21.jpg


      Die Frontplatine ist auch schon fertig belichtet.
      Mit dem Ätzen warte ich aber noch auf die Ätzstation von Christian.
      Die wird dann dann erste Testobjekt. :rolleyes:
      Bis dann also. a_58_b54cfdb4
      Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.

      Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
    • Ich würde mir das an deiner Stelle abgewöhnen. Solltest du mal eine interne Vref verwenden, dann liegt diese an diesem pin an und soll auch nach DB. mit einem C abgeblockt werden. Wenn aber der pin schon am VCC hängt, naja, dann ist halt Vref nicht mehr so, wie vielleicht gedacht.
      Raum für Notizen

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    • Willie schrieb:

      Den Vref habe ich bisher bei allen Schaltungen, ob benötigt oder nicht, immer auf den definierten Zustand Vcc gelegt.
      Was aber nur solange gut geht, solange die Referenzspannung des ADC mit der Betriebsspannung des µC ident ist.
      Sollte Aref auf einen anderen Wert gelegt werden (mittels Config möglich und je nach µC 1.1V, 2.56V oder eben UB) liegt diese Referenzspannung an Vref an.
      Und wenn intern eine andere Spannung generiert wird als extern angelegt wurde wird der µC mit Glück nur warm.
      Soll bedeuten, Vref ist ein Ausgang und kein Eingang;


      Das Forum hatte sich mal wieder verschluckt und diesen Beitrag unterschlagen daher kommt der erst jetzt war aber eigentlich der erste :D .
    • Zitronenfalter schrieb:

      Vref ist ein Ausgang und kein Eingang
      Naja, man kann auch was dran anschließen, eben eine externe Vref. Aber wenn man das vorhat, dann ist das layout auch entsprechend. Wenn man VCC als Vref verwenden will, dann kann man das per Register machen und braucht keine pysikalische Verbindung. Man braucht die Verbindung also nie und die kann auch schädlich sein.
      adwandler.PNG
      Raum für Notizen

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