Bieten unterschiedliche Bauformen bei Lipo-Akkus unterschiedliche Sicherheit bei elektrischen Störungen?

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    • Bieten unterschiedliche Bauformen bei Lipo-Akkus unterschiedliche Sicherheit bei elektrischen Störungen?

      Es gibt ja die verschiedensten Bauformen von den Akkus, mit Metallhülsen als Gehäuse bis zu kissenförmigen 'Plastiktüten'. Wenn man von mechanischen Einwirkungen absieht, sind die 'batterieförmigen' bei falscher Ladung sicherer vor Brand, als die Plastiktüten, oder platzen die Blechgehäuse einfach auf und man hat im Prinzip das gleiche Zeug auf dem Tisch liegen?
      Raum für Notizen

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    • Ich hätte jetzt vermutet, dass da sowas wie eine Sollbruchstelle gibt, die einen Bombenfunktion eher verhindert. Aber vielleicht doch mehr Druck aufnehmen kann, als ein Plastikbeutel, also die Sauerei später entsteht.
      Raum für Notizen

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    • Hi,

      geht behutsam mit den kleinen Kraftpaketen um!
      Diese können nicht nur beim falschen Laden gefährlich werden.
      Es gibt wie bei Kondensatoren einen Kompromiss den man auch bei Li-Ionen Zellen machen muss:
      Entweder hohe Energiedichte oder hohe Leistung also da gibt es auch verschiedene Sicherheitsanforderungen je Typ.
      Die herkömmlichen Lithium- Ionen- Akku, benötigt nicht zwingend ein festes Gehäuse um die technischen Strukturen (Abstände Elektroden, Elektrolytverteilung) sicherzustellen.
      Daher kann er in vielen Formen produziert werden. Ein festen Gehäuses muss nicht sein wenn garantiert ist, dass Akku nicht verformt werden kann.
      Zu beachten ist auch:
      Die Entladerate ist die maximale Menge an Strom, den die Zelle liefern kann. Also fast jeder LiPo der nur kurzzeitig mit 1,5 x der angegebenen Entladerate belastet wird könnte dann zu einem Kurzschluss in der Batterie führen.
      Unglaublich aber ein LiPo 5Ah kann kurzfristig 200 Ampere liefern.
      Im besten Fall schließt sich die Batterie intern kurz und hat in dieser Zelle keine Ladung mehr – im schlechtesten entsteht durch den Kurzschluss Hitze und die Batterie fängt Feuer.

      Also kurz gesagt: Ein Metallgehäuse ist immer besser als nur eine „Plastiktüte“.


      Mit freundlichen Grüßen
    • Ich hab' jetzt das gefunden
      patona.de/blog/akkus/lithium-i…mer-akku-die-unterschiede
      daraus entnehme ich, dass die Lipo (Plastikkissen) elektrisch empfindlicher sind, als die Li Zellen (zB. Rundzellen). Da die Rundzellen (18650) auch recht hohe Kapazitäten, bei niedrigem Preis, bieten, werde ich die dann wählen.
      Raum für Notizen

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    • tschoeatsch schrieb:

      Ich hab' jetzt das gefunden
      patona.de/blog/akkus/lithium-i…mer-akku-die-unterschiede
      daraus entnehme ich, dass die Lipo (Plastikkissen) elektrisch empfindlicher sind, als die Li Zellen (zB. Rundzellen). Da die Rundzellen (18650) auch recht hohe Kapazitäten, bei niedrigem Preis, bieten, werde ich die dann wählen.
      Okay was hat der Preis mit deiner Anfrage (Sicherheit zu tun)
    • fredred schrieb:

      Okay was hat der Preis mit deiner Anfrage (Sicherheit zu tun)
      nix, aber wenn die Kissen empfindlicher sind, dann nehm' ich die Röhren. Und die sind halt zufällig auch günstiger.
      Raum für Notizen

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    • ich denke mal, die Rundzellen sind heute sehr sicher.

      Zur Info:
      Es gibt Zellen mit Entladeschutz. Die schalten bei Leistungs-Überschreitung ab mit einer kleinen Schaltung im Gehäuse der Zelle.
      Durch einen kurzen ladestromkontakt resetten die sich wieder oder ählich.
      Damit hat man schon mal ein Risiko der zu hohen "Entladegeschwindigkeit" oder besser Entnahmeleistung weg.
    • Ich will die Akkus zusammen mit powerbankelektroniken verwenden. Dadurch sollte! Lade- und Entnahmestrom sowieso begrenzt sein. Aber eben nur 'sollte'.
      Raum für Notizen

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    • Nimm doch wenn möglich LiFePO4, die sind pflegeleichter und halten länger.

      "Vorteile
      Hohe Sicherheit: Aufgrund des festen Elektrolyt und der Zellchemie gelten LiFePO4-Zellen als eigensicher, d. h. ein thermisches Durchgehen und eine Membranschmelzung wie bei Lithium-Ionen-Akkumulatoren gilt als ausgeschlossen.[10]
      Leistungsdichte bis zu 3000 W/kg, höher als beim herkömmlichen Li-Ion-Akku auf LiCoO2-Basis, dadurch hohe Belastbarkeit (Dauerstromentnahme)
      Sehr hohe Impulsbelastbarkeit bis zu 40 C.[11]
      Hohe Ladeströme möglich (0,5 C – 3 C),[7] Pulsladeströme bis 6 C (10 s)[6][7
      Hohe Zyklenfestigkeit: I) Sony Fortelion: 74 % Restkapazität nach 8.000 Zyklen mit 100 % Entladungsgrad (DoD)[12] II) noch 80 % ursprüngliche Kapazität (nominal capacity, NC) nach 1000 Zyklen und 60 % Kapazität nach 2000 Zyklen.................
      ...........

      Nachteile

      Es gibt nur wenige genormte Bauformen. Dadurch wird die Anwendung und der Austausch erschwert.
      Geringere Energiedichte um 90 Wh/kg.[16] Dadurch höheres Gewicht und Platzbedarf als bei Lithium-Cobaltdioxid-Akkumulatoren für gleiche Kapazität. (→ Energiedichte und Wirkungsgrad)
      Wie bei allen Lithium-Ionen-Akkus sind für einen sicheren Betrieb Schutzschaltungen (Überladungs- und Tiefenentladeschutz) notwendig, da Lithiumzellen grundsätzlich nicht überladefest oder tiefentladefest sind. Balancerschaltungen und Batteriemanagementsysteme sichern bei Reihenschaltung mehrerer Zellen, dass es zu keiner Überladung bzw. Tiefentladung einzelner Zellen im Verbund kommt.
      Aufgrund des flachen Spannungsverlaufs wird die Bestimmung des Ladezustands erschwert."


      de.wikipedia.org/wiki/Lithium-…phat-Akkumulator#Vorteile
    • Ojojoj, mir kommen gerade Bedenken über meinen letzten Kauf. Ich hab' mir ein 4er Pack 18650 bestellt, zu 10€, mit 8800mAh. Zack, sind sie schon da. Als Liionakkuneuling ist mir das geringe Gewicht aufgefallen, 26g/Akku. Mal geschaut, was andere so wiegen, zwischen 45g und 50g und die haben weit weniger Kapazität. Jetzt sollen meine Akkus (Mide In China) ja!, so geschrieben, sogar einen 'Re/Discharging Protection Circuit' haben.
      Haben leichte Akkus immer mehr Kapazität als schwere?
      Raum für Notizen

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    • Hm, in's Klo gegriffen :S Was mir im Video aufgefallen ist, die fakes haben alle ein Nase am Pluspol. Macht so eine Nase verdächtig, sind die Zellen ohne Nase eher vertrauenswürdiger?
      Raum für Notizen

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    • Im Prinzip richtig, aber auch da gibt es Unterschiede.
      Hochstromzellen für E-Zigarette, Akkuschrauber etc, und "normale" für Laptop etc, geht aus der Bezeichnung hervor.
      Akkupacks für Laptop etc mit 18650 findet man übrigens bei Mediamarkt oder Baumarkt in der Abfallschachtel für Batterien. ;)
      Teils fast neue Akkupacks, nur die Ladeelektronik ist hin oder ein Akku, verbaut sind meist die guten Samsung INR18650-15L 3,6 Volt.
      Lässt sich ja mit einfacher Kapazitätsmessung überprüfen was noch brauchbar ist.
    • tschoeatsch schrieb:

      Ojojoj, mir kommen gerade Bedenken über meinen letzten Kauf. Ich hab' mir ein 4er Pack 18650 bestellt, zu 10€, mit 8800mAh. Zack, sind sie schon da. Als Liionakkuneuling ist mir das geringe Gewicht aufgefallen, 26g/Akku. Mal geschaut, was andere so wiegen, zwischen 45g und 50g und die haben weit weniger Kapazität. Jetzt sollen meine Akkus (Mide In China) ja!, so geschrieben, sogar einen 'Re/Discharging Protection Circuit' haben.
      Haben leichte Akkus immer mehr Kapazität als schwere?
      Ist doch immer so im Leben. Nicht das Neuste muss das Beste sein.
      Habe auch eine 4 Fachaufnahme aber mit dem alten Kram NiMH bestückt. Die sind direkt an der 5,2 Volt Versorgung(hier Solarspannung) für Erhaltungsladung angeschlossen (Ju damit haben diese ja kaum Probleme).
      Da diese bedingt nicht so viel Power haben, werden die Akkus bei Energieübernahme geschont. Kommt keine Spannung von Susi mehr, werden alle zusätzlichen Verbrauche solange „schlafen“ gelegt bis ein gewolltes Ereignis den Kram- Power benötigt. Ist meist ja nur ein Augenzwingern.
      Dieser altmodische Schei.. rattert schon ein paar Jahre bei mir da hin.
      Na klar habe ich Verständnis wenn der Hinweis kommt „ Da gibt es keine fertige Modul dafür“. Auch Na klar ich muss für meine Spezielle Anwendung noch ein zwei Dioden, Transistoren und Widerstände eigenhändig einlöten.
      Wer macht dies heute noch, lese ich auch oft hier im Forum. Antwort ich alter Mann.
      P.S bin sehr geizig und stelle immer Aufwand und Kosten ins Verhältnis.
      Aber wenn meine eigene Lösungsfindung, auch wenn noch so abstrakt, zuverlässig funktioniert muss ich nicht unbedingt ein paar billige Module zusammen schalten, um aufs gleiche Ergebnis zu kommen und im Endeffekt draufzahlen.
      Viel wichtiger ist für mich die Unabhängigkeit von Fertigprodukte.

      Mit freundlichen Grüßen
      Euer Forum Spaßvogel