Nano mit Akku puffern, um die Softclock zu erhalten

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    • Nano mit Akku puffern, um die Softclock zu erhalten

      Hi,

      ich würde gerne einen Nano inkl. der Softclock nutzen. Problem ist, dass bei Stromausfall die Zeit weg ist.
      Eine RTC ist da ja gepuffert. Ich wollte das Projekt aber gerne ohne extra-Module durchziehen.

      Frage: Kann ich einen Nano auch mit Knopfzellenakku puffern, oder sollte ich lieber eine gepufferte RTC verwenden?
      Die ist wahrscheinlich inkl. Infrastruktur günstiger als ein getrennter, zu ladender Akku am Nano, oder?
    • Peer Gehrmann schrieb:

      Frage: Kann ich einen Nano auch mit Knopfzellenakku puffern, oder sollte ich lieber eine gepufferte RTC verwenden?
      Die ist wahrscheinlich inkl. Infrastruktur günstiger als ein getrennter, zu ladender Akku am Nano, oder?
      Hallo,

      Wie immer mein Hinweis.
      Ist eine projektbedingte Entscheidung.
      Ich habe vom Chinamann RTC- Module (Batterie gepuffert für ca. 10 Jahre power) für 90Cent erworben.
      Natürlich kannst du mit Aufwand dein Nano mit Knopfzellenakku puffern aber wieso?
      Mit Energiesparmodus kannst du im Normalfall auch kein anderen „Master- oder Slavemodus“ bedienen.
      Ich lege halt Wert darauf, dass bei Neustart(Stromausfall) eine definierte Startbedingung erstellt wird.
      Ob nach Neustart eine manuelle Bedingung per Taster zwingend abgefragt wird oder aus ein Eeprom(oder Modul) diese geladen werden, ist Hardware abhängig.
      Ja wenn hier im Forum Inderesse besteht habe ich noch einige Codevarianten auf Lager, wie man fast schadlos aus so einer Missähre heil heraus kommt.

      Mit freundlichen Grüßen
    • Ich würde auch eine RTC verwenden. Der Aufwand wäre schon groß, u. a. Netzausfallerkennung, um unnötige hardware abzuschalten, um Strom zu sparen. So richtig sparsam wird der nano auch nicht werden, schlafen kann er ja nicht.
      Raum für Notizen

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    • tschoeatsch schrieb:

      So richtig sparsam wird der nano auch nicht werden, schlafen kann er ja nicht.
      So ist es aber das schlafen legen ist doch was ich immer beanstande.
      Das geht ruckzuck. Aber das aufwecken zum richtigem Zeitpunkt und gleich alle „Sinne“ beieinander zu haben fällt ein µC auch schwer, geschweige meinerseits.
      Meine Bitte:
      Energiesparen nur wo es effektiv ist und nicht weil politisch gewollt.
    • Würde auch ne RTC vorziehen, weils halt getrennt vom Controller ist.

      Lithiumbatterie oder Goldcap ist wohl Geschmackssache. Der Goldcap ist kompakter, puffert aber nur (zig-)Stunden. Lithiumbatterie ist größer, puffert vermutlich (zig-)Monate. Selbst dann , wenn die Platine in der Schublade liegt...

      Nur so zur Info: Ich hatte auf ner Haussteuerung nen Goldcap 7-8 Jahre in Betrieb. Stellte dann durch nen Stromausfall fest, dass er nur noch ein paar Minuten puffert. Halten also auch nicht ewig, die Dinger...
    • Vielen Dank Euch allen.
      Das Projekt ist mal wieder eine (diesmal einfache) Lüftung bzw. ein Lüfter.
      (Gibts schon? Klar, aber die meisten sind einfach sehr teuer oder billig und extrem laut, miserabler Chinaschrott. Meiner ist bei Nennlast quasi nicht hörbar.)

      Da sowas, wenn man eine Zulassung erhalten möchte, eine Zeitsteuerung benötigt, sollte es einen Stromausfall für ein paar Sekunden bis zu ein paar Stunden aushalten können, mehr nicht.
      Sollte der Strom länger ausfallen, muss man halt die Zeit neu einstellen.

      Eine RTC ist dann wohl doch die Wahl.
      Ich habe nur nicht zuviel Platz und möchte so wenig wie möglich selber rumfrickeln und nur Module nutzen, um so wenig Montagearbeit wie möglich zu haben.

      Frage zu den Goldcaps:
      Benötigen die Kondensatoren eigentlich sowas wie eine Beschaltung, oder kann man die direkt prallel zur Stromquelle anschließen?
      Wenn man einen Kondensator an Spannung und einem Uhrenquarz an Tosc packt, ist die Kiste fertig. Das wäre für mich ideal und gefühlt die simpelste Lösung...
    • Groß sind diese Dinger nicht. Das klobigste ist der Stecker, den kann man ja auslöten.
      ebay.de/itm/3x-DS3231-Precisio…p2060353.m2749.l2649#rwid
      Raum für Notizen

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    • Peer Gehrmann schrieb:

      Benötigen die Kondensatoren eigentlich sowas wie eine Beschaltung
      Eine kleine "Ladeschaltung" brauchen die schon ist aber nicht viel Aufwand. Also direkt sollte man einen Goldcap nicht betreiben.
      PowerCaps fürs Auto hingegen haben eine sehr umfangreiche Elektronik. Das aber nur mal so am Rand :)
      Eine Lösung habe ich nicht, aber mir gefällt Ihr Problem.
    • Ist nur eine Regelung für einen kleinen 12V lüfter.
      Ich dachte, das kann ein AVR doch eigentlich auch selbst leisten, muss sonst ja wirklich nicht viel machen, außer 2-3 Sensoren auslesen, ein I2C-Display und einen Ventilator per PWM ansteuern, da passt doch alles auf den Nano mit Uhrenquarz-getakteter Softclock...

      Betrieben wird der an einem Micronetzteil für LED mit 10W bei 12V, also gut 800mA.
      Könnte das dann doch direkt gehen?

      Wenn ich jetzt zwei Stück mit 5,5V, 1F nehme und in Reihe schalte, knallen die dann durch, wenn ich die an 12V packe, oder liefern die halt nur 11V bei Last?
      Also wenn das geht, würde ich das vorziehen.
      Beispiel:
      (11V u_lade-5V u_min)*1 / 0,3A=20 sec.
      Das würde ja meist reichen, wenn man nur mal einen kleinen Ausfall hat. Ich könnte auch den Lüfter abschalten bei Stromausfall, dann zieht nur noch der Nano. Wenn ich den dann auf Standby schalte, sollten doch ein paar Minuten rauspringen, oder?
    • "Wenn ich jetzt zwei Stück mit 5,5V, 1F nehme und in Reihe schalte, knallen die dann durch, wenn ich die an 12V packe, oder liefern die halt nur 11V bei Last?"

      Wenn Du zwei Kondensatoren in Reihe schaltest und anschließend auflädst, passieren zwei Dinge:

      Erstens teilt sich die Gesamt-Ladespannung im umgekehrten Verhältnis der beiden Kapazitäten auf die Kondensatoren auf. Haben beide exakt die gleiche Kapazität (also z.B. 1F), würde an jedem Kondensator eine Spannung von 6V anliegen. Wenn sich die Kapazitäten toleranzbedingt aber ein wenig unterscheiden, teilen sich die 12V halt ungleich auf, d.h. der kleinere der beiden würde durchaus mehr als 6V abbekommen. Welche Spannung man braucht um einen Goldcap zu töten, der nominell für maximal 5,5 V ausgelegt ist, weiß ich nicht. Sollte ich es mal unbeabsichtigt herausfinden, teile ich mein Wissen hierzu gerne a_48_7237538e

      Zweitens (und das ist für Deine Berechnung relevant), halbiert sich die Gesamt-Kapazität, wenn man zwei gleich große Kondensatoren in Reihe schaltet. Deine 2x1F würden also zusammen nur 0,5 F ergeben. Die Formel ist übrigens die gleiche wie bei der Parallelschaltung von Widerständen: 1/Cges = 1/C1 + 1/C2.
    • Peer Gehrmann schrieb:

      Das würde ja meist reichen, wenn man nur mal einen kleinen Ausfall hat. Ich könnte auch den Lüfter abschalten bei Stromausfall, dann zieht nur noch der Nano. Wenn ich den dann auf Standby schalte, sollten doch ein paar Minuten rauspringen, oder?
      Es ist nicht sinnvoll, die 12V zu puffern. Der Lüfter braucht nicht laufen bei Stromausfall und egal, was dein Arduino spart im Standby, dein Wandler 12V-5V frisst alleine ein Vielfaches davon.
      Eine RTC ist hier imho das Optimum.