Stromverbrauch ermitteln

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    • Stromverbrauch ermitteln

      Einen schönen guten Abend ins Forum,

      ich habe eine kleine Batterie Schaltung aufgebaut die ich mit Atmega 328p betreibe.
      Mit Watchdog komme ich wenn ich 8s benutze im Powerdown Mode auf (Multimeter) 2.55 mA.
      Im Normal Mode wenn alles eingeschaltet ist auf 13 mA.

      Kann man in etwa den gesamt Stromverbrauch bestimmen aus den beiden Werten?
      Wäre es die Hälfte von beiden Werten?



      Viele Grüße
    • Michael schrieb:

      Ich dachte, die Ausgänge sind mit FETs bestückt und somit stromlos nach dem Schalten (zum Erhalten des Zustands)?
      Denke ich auch, außerdem ist pro Ausgang ja eine Halbbrücke drin, also highside- und lowside-Transistor. Dann müsste ein high am Ausgang auch Strom brauchen.
      Raum für Notizen

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    • Der Ausgang selber (ohne externe Beschaltung) benötigt Strom um Low zu sein. Man könnte sich das so vorstellen als wäre dort ein Transitor drinn der einen Basisstrom benötigt um den Ausgang auf Low zu halten.

      tschoeatsch schrieb:

      Dann müsste ein high am Ausgang auch Strom brauchen.
      Könnte man meinen. Bei einem Tinny13a ist der Strom nach einem
      Portb = $ff
      Config Powermode = Powerdown
      nicht mehr messbar.
      Während er kaum zurückging (im nichtbeschalteten Probelauf) als der vorletzte Befehl noch Portb=0 war.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pluto25 ()

    • Hallo,

      Frage zum Thema:

      Was hat Watchdog mit Power Managements zu tun?

      Läst du den µC absichtlich abstürzen und aktivierst diesen wieder mit Reset?

      Das aktivieren macht Watchdog ob extern oder intern eingestellt wenn der Hund nicht zyklisch gestreichelt wird.

      Ich benutze beispielweise die Sleep-Modi um Energie zu sparen.

      Mit freundlichen Grüßen
    • Pluto25 schrieb:

      Während er kaum zurückging (im nichtbeschalteten Probelauf) als der vorletzte Befehl noch Portb=0 war.
      nicht beschaltete Eingänge fangen sich gerne Elektrosmog ein und schalten dann dauernd hin und her. Vermutlich ist die interne Elektronik, also Counter, SchmittTrigger oder Analog-Komponenten dann beschäftigt und der Stromverbrauch ist erhöht.
      Bei Konfiguration als Ausgang gibt es meines Wissens keinen Stromfluss, egal ob High oder Low.


      fredred schrieb:

      Was hat Watchdog mit Power Managements zu tun?
      Es ist sinnvoll, den Watchdog-Interrupt zu benutzen, der kann den AVR auch aus dem Powerdown holen. Ein Sleep hat einen höheren Stromverbrauch.
    • Michael schrieb:

      nicht beschaltete Eingänge fangen sich gerne Elektrosmog ein und schalten dann dauernd hin und her

      Ausgänge. Eingänge hätten ihn vielleicht geweckt.
      Das ein Eingang auch Strom braucht halte ich für unwarscheinlich.
      Ich denke nicht das mhc2004 und ich die einzigen sind die den Strom gemessen haben.
      Mal eine Frage an alle: Wieviel Strom brauchen Eure Geräte im Sparmodus?
      Man müsste doch ständig Batterien wechseln wenn ein paar mA fließen würden.
    • Pluto25 schrieb:

      Der Watchdog weckt ihn wieder, damit er alle 8 Secunden was tun kann.
      Abstützen wäre eine Endlosschleife in der er "voll im Stress" ist und keineswegs Strom spart.
      Er muß per Befehl im Sleep oder PowerDown gebracht werden.
      Hallo Pluto25,
      okay ich dachte der Watchdog ist wie ein Reset. Was ich aber eigentlich nie will da es wie ein Neustart ist.


      Hallo Michael,

      Watchdog-Interrupt ist doch auch okay er schaut ständig ob der µC „arbeitet“ und wenn nicht gibt es eben ein Reset.

      Klar hat der Sleep einen höheren Stromverbrauch da er den Taktgeber nicht abschaltet. Sollte bei externen Takt(Quarz) auch nicht sein( Einschwingzeit)
      Mit freundlichen Grüßen
    • Pluto25 schrieb:

      Das ein Eingang auch Strom braucht halte ich für unwarscheinlich.
      Im Datenblatt steht
      10.10.6 Port Pins
      When entering a sleep mode, all port pins should be configured to use minimum power. The most important is
      then to ensure that no pins drive resistive loads. In sleep modes where both the I/O clock (clkI/O) and the ADC
      clock (clkADC) are stopped, the input buffers of the device will be disabled. This ensures that no power is
      consumed by the input logic when not needed. In some cases, the input logic is needed for detecting wake-up
      conditions, and it will then be enabled. Refer to the section ”Digital Input Enable and Sleep Modes” on page 79
      for details on which pins are enabled. If the input buffer is enabled and the input signal is left floating or have an
      analog signal level close to VCC/2, the input buffer will use excessive power.
      For analog input pins, the digital input buffer should be disabled at all times. An analog signal level close to
      VCC/2 on an input pin can cause significant current even in active mode. Digital input buffers can be disabled by
      writing to the Digital Input Disable Registers (DIDR1 and DIDR0). Refer to ”DIDR1 – Digital Input Disable
      Register 1” on page 236 and ”DIDR0 – Digital Input Disable Register 0” on page 251 for details.

      Also soll man zumindest die input-logik abschalten.
      Was man bei Ausgängen machen soll, steht jetzt nicht viel da drin, halt die angeschlossenen Verbraucher abschalten. Durch Pegel low bzw high, je nachdem wo der andere Punkt des Verbrauchers hängt. So würde ich den Text deuten.
      Raum für Notizen

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    • tschoeatsch schrieb:

      So würde ich den Text deuten.
      Hatte ich auch, um dann nach einem Fehler zu suchen der keiner war: Das Kerlchen ging schlafen und brauchte fast soviel Strom wie vorher a_67_e210de67 . Erst als ich zwei Ausgänge andersherum schlafen schickte (um das Schlafen messen zu können) fiel der Unterschied auf.

      tschoeatsch schrieb:

      all port pins should be configured to use minimum power
      schön wenn dabei stehen würde was wäre (OutLow /OutHigh /InLow/ InHigh oder gar In n.c.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pluto25 ()

    • Pluto25 schrieb:

      Mal eine Frage an alle: Wieviel Strom brauchen Eure Geräte im Sparmodus?
      Man müsste doch ständig Batterien wechseln wenn ein paar mA fließen würden.


      Naja Gerät ist nicht gleich Gerät

      Den µC auf Sparmodus schalten ist eine Schache. Habe schon ein M644p unter 15µA gebracht. Aber bei 3,3 Volt und 32,768 MHz Takt und ohne aktive Außenbeschaltung.

      Ja was bringt es im Endeffekt den µC in Tiefschaf zu legen wenn die Außenbeschaltung ein vielfaches an Strom verballert. Beispiel die Endwiderstände der Busleitungen. Sind Zwingend nötig und verballern Strom damit Busmodule immer bereit sind obwohl die selber meist im Ruhezustand nicht viel Strom benötigen usw.

      Frage an Dich wie realisierst du den Sparmodus?

      Mit Idle, Powerdown, Powersave oder Standby ist ja auch wichtig zum Aufwachen.

      Nicht jeder Interrupt kann zum Aufwachen genutzt werden.

      Ich persönlich könnte nur Tipps für ein konkretes Projekt geben wenn überhaupt Stromeinsparung Sinn macht. (natürlich auf Objekt bezogen)

      Bitte beachte: Ist keine Kritik an deiner Meinung. Ganz im Gegenteil finde es immer wieder Interessant wenn das Thema „Energiesparen“ diskutiert wird.


      Mit freundlichen Grüßen
    • Wenn du kein eigenes Messgerät dafür beschaffen willst (gibt natürlich zb. Tischmultimeter mit der Auflösung), wäre die Kondensator-Methode vielleicht interessant, wie zb. in dieser Appnote beschrieben.
      Im Prinzip wird ein Kondensator auf eine bekannte Menge Energie (Konstantstrom über bestimmte Zeit -> genauer / bestimmte Spannung und bekannte Kapazität -> weniger genau) aufgeladen, dann das DUT einen festen Zeitraum darüber versorgt, das DUT abgeklemmt und Kondensator-Restspannung gemessen. Als Kondensator eignen sich Goldcaps wegen der hohen Kapazität/geringen Selbstentladung.

      Wie die Pins konfiguriert werden müssen, um möglichst wenig Strom zu verbrauchen, hängt doch auch von der externen Beschaltung ab, unbenutze Pins würde ich als Ausgang konfigurieren, sonst als Eingang mit einem externen Pullup/down (eigentlich egal) im MOhm-Bereich.
      Im Endeffekt hilft aber nur messen welche Methode wirklich etwas bringt :)