Renteneintritts-countdown mit einem Tischrechner, Fragen über Fragen

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  • Renteneintritts-countdown mit einem Tischrechner, Fragen über Fragen

    Hi Bastler,
    ich bräuchte demnächst wieder ein Geschenk, und da der Geschenkeanwärter nimmer lang bis zur Rente hat, dachte ich an einen Renteneintritts-countdown. Aber nicht ein schnödes Kästchen, sondern durch einen etwas betagten, aber noch funktionierenden Tischrechner. Platz für zusätzliche Elektronik ist vorhanden, die Anzeige ist 12-stellig also könnte man sogar mit Sekunden arbeiten.
    Meine Vorstellung sind etwa so:
    wenn lange genug keine Taste am Rechner gedrückt wurde, dann übernimmt der AVR die Kontrolle, indem er die verbleibenden Sekunden in die Anzeige drückt und sekündlich einfach 1 abzieht. Wenn das schlecht zu lesen ist, dann 5-sekündlich halt 5 ab zieht. Wird die 'CA'-Taste gedrückt, dann hält sich der AVR zurück und man kann ganz normal rechnen.
    Eine Eingabe des Rentendatums soll auch über die Tastatur des Rechners erfolgen, zB. könnte der AVR auf eine bestimmte Zahl warten, die Eingabe von 999999999992 wäre das 'codewort', dass das folgende die Zeit ist (2, wie zwei, wie Zeit, eine 3 als letzte Ziffer, drei, wie Datum, usw).
    Jetzt eben die Fragen:
    Es ist wohl eine Matrix-Tastatur, die Ziffern haben einen gemeinsamen Anschluss, die Steuertasten haben einen gemeinsamen Anschluß. Wie kann ich das mit dem AVR auslesen, die beiden, ich sag jetzt mal Spalten, haben sicher kein gleiches Potential.
    Das nächste, wie kann ich die Tasten drücken? das ginge wahrscheinlich mit Optokoppler am einfachsten.
    Deckel.jpgoffener Rechner.jpgTasten.jpgTastenmatrix.jpg
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  • Wenn die Tasten eine Matrix haben, dann werden sie so abgefragt, wie du es auch machen würdest, also Spalten auf ein gemeinsames Potential legen und die Zeilen mit Pullup abfragen, dann nochmal umgedreht.
    Schau dir mal die Pegel an den Tasten an, das sind oft nur sehr kurze Impulse.
    Du könntest jetzt per Interrupt schauen, was der Taschenrechner an den Zeilen und Spalten macht und entsprechend mitschneiden.
    Schalten geht dann mit einem 4066.
  • Michael schrieb:

    Schalten geht dann mit einem 4066.
    Das ist schon mal ein guter Tipp.
    Mit Pegel messen klappt es jetzt noch nicht, ich finde gerade keine Masse. An dem 1000µElko ist auch keine glatte Spannung da, ich muss mal des NT untersuchen...
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  • @ceperiga genau so ist der Plan. Der AVR soll den Rechner bedienen. Aber die notwendigen Daten, die der AVR braucht, soll über die Tastatur eingegeben werden.
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  • Der Rechner soll als Rechner im vollen Umfang erhalten bleiben und auch so funktionieren. Der AVR lauscht aber auf der Tastatur mit. Wird eine Zeit lang nix eingegeben/gerechnet, dann gibt der AVR die Restsekunden bis zum Rentenbeginn ein und 'tippt' immer sekündlich '-1=' ein, um einen countdown zu erzeugen. Wenn das zu hektisch erscheint, dann halt mit einem längeren Intervall. Wenn der user die Anzeige mit 'CA' löscht, muss das der AVR mit kriegen und eben wieder warten, bis eine Zeitlang nix passiert. Das wäre wieder die Zeit, wo man normal rechnen könnte.
    Natürlich soll der AVR mit einer RTC arbeiten (DCF halte ich bei der Hochvoltanzeige für nicht geeignet, oder man müsste den AVR permanent mit Spannung versorgen, was nicht ein Problem sein sollte, und bei ausgeschaltetem Rechenwerk den Dcf-empfang durchführen), trotzdem sollten Datum aktuell und Rentenbeginn und die aktuelle Zeit eingegeben werden können. Dazu dachte ich eben an 'Schlüsselwörter/Zahlen', die der AVR mit liest, mit denen aber eigentlich nicht wirklich gerechnet wird. Werden diese eingegeben, dann wird der AVR hellhörig und interpretiert die folgenden Eingaben als eigene Daten und speichert die ab.
    Der Tischrechner ist halt schon ziemlich alt, ~40 Jahre, da sind jetzt vielleicht die Elkos schon bisschen trocken. Am 1000myF/10V, den ich als Glättung für die Betriebsspannung halte, ist ein ripple von paar Volt drauf. Ich werd' erst mal die Spannungsversorgung darauf hin untersuchen, ob da was zu ersetzen ist. Die ersten Versuche, ob er rechnet, hat der Rechner schon bestanden, da bin ich guten Mutes.
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  • Oh, oh, jetzt schaut's bisschen blöd aus :huh: Die Plusleitung der Stromversorgung geht ungeschaltet an den Elko (1000µF) und an das Blendenblech über der Tastatur. Die Minusleitung geht über den Einschalter zum Elko. Das schaut irgendwie nach PNP-Logik aus. Da werd' ich wohl eine galvanische Trennung zur AVR-Versorgung brauchen a_59_ac03eae5
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  • Das NT besteht aus einem Trafo mit Brückengleichrichter, einen Spannungsregler finde ich nirgends. Da 7,2V (bei 220V primär) drauf steht, hatte ich da Befürchtungen. Der Rechner geht aber auch schon mit einem 5V Schaltnetzteil. So gesehen könnte es wieder klappen. Jetzt muss ich mich mal um das Signal an den Tasten kümmern..

    Bei mir war das Grün da ^^
    sogar beim nochmaligem Bearbeiten
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  • Ojojoj, jetzt wird's wohl kompliziert.
    Also, der Tischrechner läuft mit 5V. Jetzt hab' ich mal paar Bildchen gemacht. Gnd vom Oszi hab' ich an Gnd der 5V geklemmt. Das wäre ja dann auch Gnd von meinem AVR.
    Die Tasten sind in 2 Gruppen aufgeteilt, mit jeweils einem Spaltenanschluß. Eine einzelne Taste verbindet einen Zeilenanschluß mit einem Spaltenanschluß.
    Jetzt kommt die Schikane: Die Spaltenanschlüsse sind bei nicht drücken einer Taste auf VCC, beim Drücken einer Taste wird ein Spaltensignal überlagert und ich bekomme einen Puls von VCC nach -4V runter. Die Signale, die an den Spalten anliegen, haben ein negatives Potential, wo auch immer das erzeugt wird. Bei den Bildern bitte den Text im Bild beachten. In der Horizontalen geht es mit 2ms/Div. Vertikal 2V/Div.
    Gnd 0V.jpgSpaltensignal.jpgZeilenanschluß.jpgTaste gedrückt.jpg
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  • six1 schrieb:

    Das würde ich alles nur unter Androhung schwersten Übels umsetzen wollen! :S
    Ach komm, das kann doch sooo schlimm nicht sein. Wenn diese Hürden nicht wären, dann wär's doch fast zu popelig. Jetzt kommt's halt drauf an, einen Käfer zu finden, der diese negativen Spannungen zu AVR-gerechten Pegeln umsetzt.
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  • Mein Gedanke war, mit der Spalte einen interrupt auslösen und in der isr schnell schauen, welche Zeile diesen Impuls gerade hat. Die Spalte könnte man über eine Diode laufen lassen, fallende Flanke -> interrupt. Aber die Zeile? Die ist ja immer negativ, auch wenn sie durch die Taste mit der Spalte verbunden ist, zumindest zum Zeitpunkt der isr..
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  • Alle Zahlen (0-9) liegen auf einer Spalte und alle anderen Taster liegen auf einer Spalte.
    Die Ausgänge (Zeilen) der Taster haben , wenn man es vom Masse Potential her betrachtet, nichts, also 0V (positiver Anteil!). Beim Drücken haben sie kurze Pulse nach Masse.
    Es sind also 9 Anschlüsse der Tasten 0-9 und 13 Anschlüsse für die restlichen Taster (Schalter außen vor).

    Was hast du vor? ?(

    Ich habe die Beiträge mehrfach gelesen und denke, du willst den Rechner als solches in Funktion lassen und zusätzlich die Kontrolle übernehmen?

    Ich würde mir die Beschaltung der Anzeigeröhre anschauen und den kompletten Rest über Bord werfen. Schmeiß alles andere raus, außer Treiber der Röhre und lass den AVR alles machen.
    Code first, think later - Natural programmer :D
  • six1 schrieb:

    du willst den Rechner als solches in Funktion lassen und zusätzlich die Kontrolle übernehmen?
    genau, das ist ja der gag an der Sache. Da steht ein alter Tischrechner, den man ganz normal bedienen kann. Lässt man den aber eingeschaltet einfach bisschen stehen, dann erwacht eine Eigeninitiative des Rechners und der countdown bis zum Renteneintritt wird angezeigt. Den kann man selbstverständlich mit der CA-Taste löschen, wie jede andere Eingabe auch. Dann kann man wieder rechnen, oder warten, bis der countdown wieder läuft.

    Das mit den Zeilen denke ich mir gerade so: Man könnte einen Spannungsteiler zwischen VCC und der Zeile einbauen, zB 50k/100k, dann hab' ich bei Zeile=0 eine Spannung am Mittelangriff von 3,3V. Kommt der Puls und geht der Pegel auf -4V, dann hab' ich am Mittelangriff 2V. Könnte doch für high/low reichen. (Wenn man die Zeile mit 150k belasten kann)

    Achso, natürlich muss ich auch Daten in den AVR bekommen, das soll auch mit der Rechnertastatur geschehen. Über Steuerzahlen, die der AVR erkennt und dann die folgenden 'Eindrücke' als Dateninput für
    Raum für Notizen

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