2 OLEDs parallel betreiben

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Aufgrund technischer Veränderungen ist der Mailverkehr innerhalb des Forums (Private Nachrichten) nur noch eingeschränkt möglich. Die Einschränkung ist notwendig, um zusätzliche Betriebskosten für das Forum zu vermeiden. Näheres zu den Hintergründen im Thread "Aktuelles zum Forum".Wir bitten um Verständnis.

    Hinweis kann nach Kenntnisnahme deaktiviert werden!

    • oha..hier ist ja noch jede Menge Betrieb! Ich schiebe mal ein paar Infos nach:
      Die "Maschine" ist ein Mega 328, der 64 LED Treiber steuert und das geht so:
      Der 328er steuert eine 8 x 8 Led Matrix (Tschoetsch Zug der Zeit").
      Von der Matrix greife ich 64 Signale ab und schicke sie an 64 Optokoppler.
      Hinter den OKs sind FET- Treiber, die 12V LEDs befeuern.
      Dann gibt es noch das besagte OLED und den Encoder, mit dem man Menu-Einstellungen
      vornehmen kann. Das ist auch alles schon zu 95% fertig.
      Es handelt sich hierbei um eine Auftragarbeit, die ich für einen Freund baue.
      Dieser wollte ursprünglich von mir (bildlich gesprochen) einen VW Polo haben.
      Dann hat er gemerkt, daß ein Golf ja viel schicker wäre und als ich ihm auch noch den Passat gezeigt habe,
      fing er Feuer und nun ist es der Phaeton. Problem ist nur, daß meine Bezahlung beim Polo stehen geblieben ist.
      Also ich werde ihm die "Maschine" geben und ihm wenig später die Fernbedienung zusätzlich als Zubehör verkaufen.
      Bevor jetzt Mitleid mit meinem Freund aufkeimen sollte: Es trifft gewiss keinen Armen. Ganz im Gegenteil.
    • Ich kenne den späteren Einbauort und ich weiß daß die FB nur an einem bestimmten Platz Sinn macht. Dafür braucht es geschätzte 6,50m
      Kabellänge. Ich erzähle deshlab die ganze Geschichte, weil ja tatsächlich das Display an der Maschine unnütz ist, wenn die Maschine an einem
      nahezu unzugänglichen ort platziert wird. Es ist ein reiner Marketing Trick.
      Mit den Störeinflüssen am Kabel muß ich mal schauen. Ich habe mich auf ein LAN Patchkabel CAT 6 oder 7 eingeschossen.
      Das bekommt man überall günstig in allen Längen fertig konfektioniert.
      Dann hätte ich 8 Einzeladern und eine Schirmung. Mein Problem: Ich bräuchte aber 10 Adern!
      In der FB sind OLED (Ub + , GND, SCL und SDA), Encoder (A,B, Taster und GND) und 3 LEDs.
      Frage: Wie kann ich 3 LEDs mit einer Leitung ansteuern (multiplexen). Mit 1-wire?
      Oder kann ich den I2C Bus der ja eh schon wegen des OLEDs in der FB da ist anzapfen, an einen weiteren Controller schicken und mit diesem die
      LED steuern?
    • ichbinsmoin schrieb:

      Dann hätte ich 8 Einzeladern und eine Schirmung. Mein Problem: Ich bräuchte aber 10 Adern!
      In der FB sind OLED (Ub + , GND, SCL und SDA), Encoder (A,B, Taster und GND) und 3 LEDs.
      Frage: Wie kann ich 3 LEDs mit einer Leitung ansteuern (multiplexen). Mit 1-wire?
      3 LEDs mit einer Leitung wird schwierig. Ich würde bei 6,5 m Länge eher auf die serielle zurückgreifen. Also RS232 mit den entsprechenden Pegeln oder RS458 und dann mit Protokoll.

      ichbinsmoin schrieb:

      Oder kann ich den I2C Bus der ja eh schon wegen des OLEDs in der FB da ist anzapfen, an einen weiteren Controller schicken und mit diesem die
      LED steuern?
      Oder mit I2C. Wenn das Display sowieso mit I2C läuft, kannst du ja noch einen PCF8574 daneben packen, dann hast du noch 8 I/O mehr.
    • tschoeatsch schrieb:

      Dass es mit Parallelschalten klappt, ist also mehr Glück und Zufall.
      meine Reden! Weil ich mir das ebenso wenig vorstellen konnte, habe ich es anfangs gar nicht erst probiert und gleich diesen Thread eröffnet.
      Tja...man muss auch mal Glück haben.

      Zitronenfalter schrieb:

      Was machst du wenn einer der Geber zwischen den Rasten steht und dabei einen seiner Kontakte betätigt (dann wird der andere auch nicht funktionieren.
      Dein Einwand klingt für mich logisch und machte mich gerade misstrauisch, aber ich habe eben nochmal alles durchprobiert: Es gibt nicht eine einzige Rastung, die keinen oder gar doppelten Impuls auslöst.
      Egal ob ich an dem einen DIG 1 Rastung vornehme und danach an dem anderen DIG 2 Rastungen oder 3 oder 4. Der jeweils andere DIG macht genau da weiter, wo der vorige aufgehört hat.
      Wie gesagt: Man muss auch mal Glück haben.
    • Halt! Jetzt habe ich noch mal ein paar Minuten beide Encoder abwechselnd wild hin und her gedreht- und tatsächlich:
      Es gab dreimal den von Zitronenfalter beschriebenen Fall: Der parallel geschaltete DIG in der FB ging nicht mehr.
      Ein kleiner Schubs an dem Haupt-DIG der Maschine (eine Rastung) und der Parallele ging wieder. Ok, damit kann ich leben.
      Man stöpselt die FB ja nicht andauernd ein und aus. Wenn man die FB erstmal in Betrieb hat, wrid man sowieso keine Einstellungen
      mehr über den Maschinen-DIG vornehmen.
    • ichbinsmoin schrieb:

      Es gibt nicht eine einzige Rastung, die keinen oder gar doppelten Impuls auslöst.
      Und wer sagt, dass der DIG jedes mal in einer Rastung stehenbleibt?
      Ich habe das mal mit verschiedenen bei mir vorrätigen versucht, und alle davon konnte ich durchaus auch zwischen einer Rast positionieren. Man braucht nur nicht auf die Rast achten.
      Man ist einfach nicht sicher, ob der DIG jedes mal auch eine Raststellung einnimmt und damit auch immer die beiden Kontakte offen sind und einen anderen DIG nicht stören.
    • ganz genau! Ich habe eben versucht, die Fehler zu reproduzieren und folgendes festgestellt:
      Wenn man "sauber" an dem Haupt-DIG EINE Rastung weiterdreht, bleibt der FB-DIG immer aktiv.
      Sonst hätte ich ja gedacht, daß jede vierte Rastung des Haupt-DIGs den FB-DIG aus dem Spiel nimmt.
      Das passiert aber nur, wenn Der Haupt-DIG in einer NICHT-RAST-Stellung verharrt.
      Aber wie gesagt: Damit kann ich leben.Wenn man die FB in Betrieb nimmt, muss man sicherstellen, daß
      der Maschinen-DIG in einer sicheren Rastung steht. Die Maschine wird später in einer Lagerhalle auf 4,50 Höhe
      auf Kabelpritschen liegen und die FB bietet den gleichen Funktionsumfang. Also wird sowieso keiner mehr an dem Haupt-DIG drehen.
      Natürlich könnte/sollte man den Haupt-DIG dann gleich ganz deaktivieren, aber wenn dann mal einer doch eine Leiter holt und auf die Maschine guckt,
      ist es mir lieber, daß auch da alles funktioniert...
    • ichbinsmoin schrieb:

      Was meint Ihr...macht das Sinn? Könnte das damit störungsfrei funktionieren?
      Du suchst am falschen Ende.

      Dein Inkrementalgeber würde mir an deiner Stelle mehr Sorgen machen. Sich drauf zu verlassen, dass der schon nicht schaltet, ist, gelinde gesagt, blauäugig.
      Obwohl, die Displays über 6m parallel und die nakten Signale über die Leitung ist auch recht mutig.
      In der Industrie gibt es Störungen, die kannst du dir nicht vorstellen, nicht umsonst sind Industrie-Bauteile so teuer.
    • es werden sogar 7,5m, denn das ist eine Standart -Länge bei Netzwerkkabeln.
      Klar, ich muss was tun, um SDA/SCL trocken über den Atlantik zu hieven.
      Daher die Idee mit dem P82B715. Das schein ja für soetwas genau das richtige zu sein.
      Ich werde mal mit dem vermeintlich Einfacheren, dem OLED, starten.Wenn das schon nicht klappt, dann brauche ich mit dem DIG
      gar nicht erst anzufangen
    • Wenn du mit diesen bus-Treiber probierst, dann kannst du auch gleich probieren an die Eingänge sda und slc die Schalter des Encoders anzuschließen. Natürlich brauchst du da weitere bus-Treiber. Aber der I2C-bus arbeitet ja genauso, wie die Schalter vom Encoder, der I2C zieht die Leitung zu gnd, die Encoder auch.
      P82B715.jpg
      Raum für Notizen

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    • super! :thumbsup: Das ist ja sogar auf dem Bild die Konfiguration , die ich anstrebe. Sogar 20m und "nur Cat5.
      Ja, mir sind in dem Datenblatt vom P82B715 die beiden "freien" Universal-Puffer aufgefallen. Allerdings
      habe ich nicht die Brücke geschlagen, daran den DIG anzuschliessen. Wo treibst Du nur immer diese Bilder auf?
      Ich bestelle jetzt ein Pärchen davon und berichte dann, ob das geklappt hat. Mit Spannung erwarte ich auch den PCF8574 (Michaels Vorschlag).
      Da habe ich noch keinen blassen Schimmer, wie ich den hinterher anspreche. Aber eines nach dem anderen...
    • ichbinsmoin schrieb:

      natürlich werde ich auch versuchen, den DIG an die SCL/SDA Eingänge des P82B715 anzuschließen, aber schöner wäre natürlich, wenn ich nur
      2 von den Dingern bräuchte und nicht 4
      Dann nimm Optokoppler, wie @Zitronenfalter ja schon vorschlug. Du brauchst ja nur 2 bei deiner Maschine. Die Leds der Optos werden von deinem Encoder in der FB geschaltet.
      Solche Bilder findest du in der Bildersuche von google. Suchbegriff eingeben und dann 'Bilder' wählen. Ist halt auch oft viel Mist dabei.
      Raum für Notizen

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    • Ja, und natürlich den Vorwiderstand nicht vergessen. Den Strom so wählen, dass weder Schalter noch die Led überlastet wird. Der Transistor vom Opto ist dann parallel zum Encoderschalter an der Maschine. Der Opto ist räumlich bei der Maschine, klar. Der 'hohe' Strom für die Led läuft durch das lange Kabel.
      Raum für Notizen

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    • I2C aufwändig verlängern, Incrementalgeber mit Optokopplern, dazu noch zwei parallel betrieben, was ohnehin nicht zuverlässig funktioniert. Aus langjähriger eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, daß das niemals zuverlässig funktionieren wird. Vielleicht noch in Deiner Werkstatt zu Hause, aber bestimmt nicht in einem von Störsignalen verseuchten Bereich. Ich denke da an zig Meter lange Leuchtbänder, Frequenzumrichter, Schaltnetzteile, Handy's, WLAN-Netze und und und.
      Wenn ich so etwas für einen Bekannten baue, bedeutet das in der Regel Lebenslange Garantie! Deshalb muß das genau so gut funktionieren wie ein Consumer-Produkt dies tun sollte. Für Deine Anwendung sehe ich nur eine Lösung: Ein weiterer AVR steuert die Fernbedienung und schiebt, wie Michael es schon richtig sagte, per RS232 oder besser RS485 die fertig berechneten Variablen hin und her. Das ist einfacher als Du denkst und die meisten Programmteile für Display und Drehgeber hast Du ja bereits im ersten AVR. Auch Hardware maßig ist der Aufwand geringer, ein AVR, zwei MAX232 (für RS232) oder zwei MAX485(für RS485), das war's. Also, scheu den Aufwand nicht, einen weiteren AVR zu programmieren, sonst bist Du Dauergast bei Deinem Bekannten, weil ständig irgendetwas nicht funktioniert!

      Gruß Thomas