KI in Bascom?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Aufgrund technischer Veränderungen ist der Mailverkehr innerhalb des Forums (Private Nachrichten) nur noch eingeschränkt möglich. Die Einschränkung ist notwendig, um zusätzliche Betriebskosten für das Forum zu vermeiden. Näheres zu den Hintergründen im Thread "Aktuelles zum Forum".Wir bitten um Verständnis.

    Hinweis kann nach Kenntnisnahme deaktiviert werden!

    • KI in Bascom?

      Hallo,
      die welt (schreib's extra klein) ist voll von Diskussionen über die Notwendigkeit KI für D-lands Überleben (und auch über deren Gefahren).
      Ich wundere mich immer, ob nicht mehr dahinter steckt als eine Unmenge von If-Abfragen (oder ähnlichen), deren Parameter durch Trainieren erzeugt wurden.
      Für Arduino habe ich grad beim Schreiben etwas gefunden (Bewässerungssystem):
      instructables.com/id/AI-on-Ard…rning-Irrigation-Station/
      und meine Vermutung bestätigt sich für dieses einfache Beispiel.
      Gibt es KI auch in Bascom implementiert?
      Gruß, elektron

      P.S.: Wollte das obige gerade abschicken, da kam die Meldung irgendwie ähnlich "keine Berechtigung....", obwohl ich (dauerhaft) eingeloggt war.
      Glücklicherweise (vielleicht auch nicht) hatte ich im letzten Moment noch eine Kopie gemacht, sonst wäre dieser Post nicht erschienen.
    • ...KI erfordert Rechenleistung ohne Ende und findet sicher auf keinem Arduino statt, dafür wird i.d.R. ein Internetdienst für die tatsächliche Verarbeitung verwendet. Also per Netzwerk und ein paar formulierten Regeln...

      Hat aber höchst selten etwas mit „eingebaut“ zu tun :)
      Aus datenschutzrechtlichen Gründen befindet sich die Kontaktdaten auf der Rückseite dieses Beitrages.
    • monkye schrieb:

      i.d.R. ein Internetdienst für die tatsächliche Verarbeitung verwendet. Also per Netzwerk und ein paar formulierten Regeln
      ... um einem das Denken abzugewöhnen... und dann wissen es auch die Anderen.
      Nun, ich habe selbst jetzt kein Projekt, wo mir KI helfen würde (höchstens die magere eigene I), es könnte aber mal so sein,
      deswegen war meine Frage, wer so etwas schon mal gemacht hat.
      Früher (zu Funkschau-Zeiten) wurden öfters mal Neuronale Netze programmiert, da war die Taktfrequenz noch 1MHz....

      Das TicTacToe muss ich mir mal genauer anschauen (habe ich nie gespielt).

      (Schnell noch den Text kopieren vor dem Abschickversuch!)
    • Ich denke mal, bei tic tac toe von KI zu reden ist völlig übertrieben. Klingt zwar toll, aber wenn das stumpfsinnige Durchprobieren aller Züge intelligent sein soll, na ja. Ich hab' die Bezeichnung einfach übernommen, steh' aber nicht mehr dazu. Zu Intelligenz gehört für mich ein selbständiges dazu lernen und das Gelernte auf ähnliches zu übertragen.
      Raum für Notizen

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    • Vielleicht denke ich da immer „zu groß“. Ohne dem Anteil „lernen“ ist es nicht wirklich KI. Dazu gehören auch Verhersagen mit Wahrscheinlichkeiten und die Einbeziehung der Historie.

      Und ja - der Begriff ist in Grenzen dehnbar.
      Aus datenschutzrechtlichen Gründen befindet sich die Kontaktdaten auf der Rückseite dieses Beitrages.
    • Wir benutzen KI z.B. zur Optimierung der Maschinenbelegung in Abhängigkeit von den Fähigkeiten der Maschine, deren historischen Qualitätsdaten, zusammen mit Umweltparametern (Temperatur, Feuchte) und vor allem in Bezug auf die notwendigen Rohstoffe und deren Preisentwicklung (z.B. Polyethylene und diverse Additive - Erdölprodukte am Spotmarkt, abhängig vom Dollar).
      Aus datenschutzrechtlichen Gründen befindet sich die Kontaktdaten auf der Rückseite dieses Beitrages.
    • Intelligent ist auch das Erlernte zu sortieren. Alles, was ich weiß auf Zettel zu schreiben, um im Falle des Falles, wann immer der eintritt, alle Zettel zu durchsuchen, um eine Lösung für ein Problem zu finden, ist doch weniger schlau, als mit weniger Info, weil schon aussortiert, das Problem zu lösen. (Na, das ist mal ein Monstersatz!)

      Edit: ok, hab' grad' den Satz von @monkye gelesen, beeindruckend.
      Raum für Notizen

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    • Ein wenig KI kann ich mir schon vorstellen. Mir fallen da Temperaturregler ein, die in meinem Fall die Temperatur von Schweißbacken regeln. Durch die Trägheit der zu erwärmenden Masse muss die Steuerung im richtigen Moment schon vor erreichen der Solltemperatur abschalten. Hier gibt es Regler, welche diese Hysterese erfassen und die Steuerung so anpassen, dass die Temperatur der Schweißbacken möglichst konstant bleibt und so wenig wie möglich schwankt. Das sollte auch mit einem AVR möglich sein.
      Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Problem wieder haben.
    • Also unter KI stell ich mir schon ein Programm vor welches selbstständig lernt wie ein Neugebohrenes.
      Es gibt gewisse Grundfunktionen die im laufe der Zeit angepasst und verbessert werden.
      Dazu muss allerdings das Programm auch selber neue Funktionen schreiben und speichern können.
      Ein Beispiel: Ein Roboter mit Rädern kann zwar fahren, fährt aber am Anfang immer gegen die Wand.
      Daraus lernt er und steuert danach nicht mehr gegen die Wand bzw. dreht vorher ab.
      Eine Lösung habe ich nicht, aber mir gefällt Ihr Problem.
    • Eine Maschine muss sich nicht "neu programmieren" um ki zu sein.
      Wenn eine Maschine aus Erfahrung neue Schlüsse ziehen kann, also Ergebnisse eines Entscheidungsprozesses auf "Erfahrung" basieren, ist das intelligent.

      Wenn man es unter diesem Blickwinkel betrachtet, dann ist z.B. der Google Datenspeicher mit seinen Entscheidungprozessen bereits intelligent... und "die" haben erst angefangen, Daten zu sammeln...

      Aluhut raus! a_38_b45e201d

      Edit:
      Schwieriger wird es, wenn die Maschine dann auch noch ein "Bauchgefühl" oder Intuition haben soll... da hätte ich dann auch erst mal keine Idee, wie man so etwas anstellen könnte.
      Der Mensch bewertet da wohl Zusammenhänge seiner Erfahrung oder in Teilbereichen passende Szenarien und verwirft dann unlogisches... oder so a_30_7dc14a07
      Code first, think later - Natural programmer :D
    • ja, das stimmt, intelligent ist der dann, aber nur durch die Programmierung im Rahmen des Könnens seines Programmierers.
      Es ist halt immer eine Frage, wie man intelligenz denn nun definieren kann.
      Da streiten sich die Geister: Einer sagt, wenn er Entscheidungen fällen kann oder "planen" kann, Touring sagt, wenn man nicht mehr sagen kann, ob einem ein Mensch oder eine Maschine gegenüber sitzt (also an zwei Monitoren und der Mensch kann sein Gegenüber nicht sehen) usw. usw.

      Ich weiß nicht so recht, ob der Begriff "Intelligenz" überhaupt noch aktuell ist. Denn nach diesen ganzen alten Definitionen kann man heute, und ganz klar sind wir schon lange da, nicht mehr unterscheiden, ob ein Mensch oder ein Computer am anderen Ende der Leitung sitzt.
      Letztlich ist das menschliche Verhalten in (viele) Regeln unterteilbar. Am Ende wundert man sich, wie berechenbar (im wahrsten Sinne des Wortes) Menschen eigentlich sind und wie klein beim Groß der Menschen auf diesem Planeten der Horizont ist und wie wenig in den meisten Leben so passiert, das erwähnenswert wäre.
      Der Rest ist eine Menge Zufall (Gefühl) und Intuition (Gefühl), gesteuert von niederen Instinkten wie Essen, Schlafen und Fernsehen gucken... a_28_2c02f089 ...und chips fressen...und "andere Vergnügungen", was übrigens sehr oft auch die (zufällige) Motivation hinter menschlichem Verhalten ist. Thats it!
      Stattet man nun eine Maschine mit vielen Zufallsalgos aus und koppelt das mit einem großen Erfahrungsschatz, sozialen und asozialen Regeln, dann würde kein unbedarfter Mensch mehr merken, was ihm da gegenüber steht.

      Ich finde, wenn etwas selbst lernt, Erfahrungen machen kann, wozu auch "menschliche" Sensorik gehört, daraus dann Schlüsse ziehen kann und Handlungen ableitet, dann ist er intelligent. Sonst ist es nur ein blöder Roboter, der einprogrammierte Verhaltensweisen nachäfft.
      Aber das ist halt schwer zu erkennen, am Anfang.
    • Naja, Entscheidungen trift ein ATTiny auch... :D

      Wie weit das Ganze ist, kann man sich hier anschauen. ( ab 1:09 ist ein von einer "ki" geführtes Gespräch)

      Der "Google Assistent" vereinbart einen Termin...


      Ich lege mich mal weit aus dem Fenster:
      In 10 Jahren telefoniert keiner mehr mit einem Menschen an einer Hotline.
      Die Firmen geben den Support an eine Google Tochter ab...
      Code first, think later - Natural programmer :D
    • ceperiga schrieb:

      Ein wenig KI kann ich mir schon vorstellen. Mir fallen da Temperaturregler ein, die in meinem Fall die Temperatur von Schweißbacken regeln.

      Peer Gehrmann schrieb:

      ja, das stimmt, intelligent ist der dann, aber nur durch die Programmierung im Rahmen des Könnens seines Programmierers.
      ...langt für mich nicht, um von 'intelligent' zu sprechen. Wenn dieser Regler jetzt genommen wird um an einer anderen Maschine Heizschienen zu regeln, deren Temperaturbereich in ganz anderen Größen liegen und er verwendet sein bisher gesammeltes Wissen, um schneller zu einer gleichmäßigen Regelung zu kommen, dann schaut es, für mich, mehr nach Intelligenz aus.
      Raum für Notizen

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    • six1 schrieb:

      Ich lege mich mal weit aus dem Fenster:
      Hotlines sind eh schon unbeliebt, die sind ja heute schon mit einem Vorher-Computer (...drüken Sie die 1...) und dann mit einem scriptgesteuerten Aufstocker besetzt. Das ganz mit einem Computer zu erschlagen, sehe ich auch kommen.

      Allerdings ist ein Gespräch mit dem Computer auch ziemlich wertlos.
      Wenn ich weiß, dass da eine Maschine spricht, gibt es für mich keinen Grund, diese ernst zu nehmen.
      Die ganze Wertschöpfung dahinter kommt keinem Menschen zu gute, Menschen-Arbeitszeit ist wenigstens noch meßbar, aber was bekommt die Maschine? Nicht wirklich was, also ist das Ergebnis wertlos.
    • six1 schrieb:

      In 10 Jahren telefoniert keiner mehr mit einem Menschen an einer Hotline.
      Die Firmen geben den Support an eine Google Tochter ab...
      Und das ist intelligent? Da wird versucht, unintelligent gemachte Produkte (was ist das Gegenteil von intelligent? Doof?), also um doof gemachte Produkte durch eine hotline, die intelligent sein muss, irgendwie zu retten und am Markt zu halten. Dazu langt offensichtlich ein Mensch am Telefon nicht mehr, wird ja ersetzt, durch einen Computer mit KI, programmiert von Menschen, die aber nicht im Stande sind, Produkte ohne Beratungsbedarf zu erzeugen. Das klappt doch nicht.
      Eigentlich ganz gut, wenn es (möglichst lange) keine Maschinen mit 'richtiger' (K)I gibt. Beim Menschen redet man von Intelligenz, und die hau'n sich gegenseitig wegen Lappalien die Köpfe ein. Was würden Maschinen mit Intelligenz machen...Schrott. Aber gut, das driftet jetzt ab, zurück zu bascom. Für die Sachen, die man mit bascom machen kann, kann man nicht von 'Intelligenz' sprechen.
      Raum für Notizen

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    • ...der nächste Schritt ist konsequenterweise die Erhebung von Steuern für Roboter, die dann die Wertschöpfung für den Menschen schrittweise übernehmen. Dann hat die Gesellschaft zumindest einen Teil am technologischen Wandel als Gegenwert.

      Zumindest werden Computer nicht ausfallend, nicht krank, ...., und: es entstehen andere Jobs bzw. weitere Möglichkeiten weitere Umsätze zu generieren.

      Wir haben gestern eine Präsentation für Interessenten gemacht, ESP8266 bzw. ESP32 mit ein paar Sensoren, ein bissel Klimasimulation, ein Pseudo-Silo, ein Blumentopf, .... und eine Handvoll Sensoren.
      Alles auf Azure in der Wolke.
      Dann ein paar fertige Algorithmen und Tadaaaaa! bekommt man einen Trend, eine Empfehlung zur Auffüllung des Silos mit Dünger, Wasserverbrauch, Reifegrad (Kamera), ....

      Deshalb finde ich das eigentlich cool mit kleinen AVRs, W/LAN-Anbindung und einem „intelligenten“ Dienst abgefahrene Sachen zu machen, die alleine schwer zu machen sind.
      Aus datenschutzrechtlichen Gründen befindet sich die Kontaktdaten auf der Rückseite dieses Beitrages.