Hilfe! BLDC Schaltung: MOSFETs werden zu heiß und doppelte Stromaufnahme der Schaltung

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    • tschoeatsch schrieb:

      Aber die Überlappungen, zeitlich gesehen, sind doch die Verluste. Das kannst du ja mal mit der Originalschaltung vergleichen. Die steuert ja auch mit 9,6V, dein tiny nur mit 5V.
      genau, die Mosfets werden offensichtlich nicht richtig durchgesteuert und gesperrt. Da müssen 1,7nF schnell auf- und entladen werden, da reicht der Tiny-Port mit 5V und den paar mA nicht aus. Und wenn Mosfets nicht richtig durchgesteurt werden, werden die auch heiß. Es entstehen Verluste durch zu hohes RDS-on. In der Übergangszeit wo beide Mosfets leitend sind entsteht entsprechend hoher Gesamtstromverbrauch. Grundregel: Je höher der Strom welcher geschaltet werden soll desto höher muß das Gate ausgesteuert werden. Hier gibt es spezielle Mosfet-Treiber-IC welche das erledigen und die Gate-Kapazität schnell auf und entladen können.
    • Ja gut, mit dem Schutz via Z-Diode mag es auch gehen. Häufig (was nicht richtig bedeuten muss) wird ein Spannungsteiler 10k/4,7k für das BEMF Signal verwendet und der Abgriff wie bei Dir gelegentlich noch mit einem „kleinen“ R gesichert.

      Probiere doch einmal eine Totzeit.
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    • monkye schrieb:

      Ja gut, mit dem Schutz via Z-Diode mag es auch gehen. Häufig (was nicht richtig bedeuten muss) wird ein Spannungsteiler 10k/4,7k für das BEMF Signal verwendet und der Abgriff wie bei Dir gelegentlich noch mit einem „kleinen“ R gesichert.

      Probiere doch einmal eine Totzeit.
      Totzeit?
      Meinst du z.B. so eine Änderung in meinem Programm (das Waitms stellt die Totzeit dar)?:
      "
      If Run = 1 and Aktivephase = 1 then
      Phase2 = 0
      waitms1
      Phase1 = 1
      elseif Run = 1 and Aktivephase = 0 then
      Phase1 = 0
      waitms1
      Phase2 = 1
      else if run = 0 then
      Phase1 = 0
      Phase2 = 0
      end if
      "
    • Ehrlich gesagt, ich sehe keine Totzeit. Mich wundern nur die spikes. Wenn es die gleiche Frequenz ist, dann ist doch die 'glatte' on-Zeit deutlich kürzer. Und zwischen der dreiecksförmigen off-Zeit diese spikes, woher die auch kommen.
      Raum für Notizen

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    • Bastlbeda schrieb:

      Hier nun die richtigen Messungen.
      Zwei Perioden hätten gereicht, wichtig wäre die Auflösung der Y-Achse, also wieviel Volt pro Strich (oder einfach sichtbar auf der Grafik)
      Du hast einen Widerstand von 0,01 Ohm an den Sourcen, kannst du da mal den Strom mit dem Oszi messen?


      Die gelbe Kurve der Spannung am Drain zeigt, dass nach dem Abschalten sie Spannung auf >40V steigt, dann bricht was durch (der Fet?) und dann sieht man eine abfallende Spannung bis auf die Versorgung. Dann geht die Spannung auf nahe null, weil der Fet durchschaltet.
      Interessant sind die schrägen Teilstücke, das deutet auf das Aufladen der Spulen hin, da würde ich aber gerne die besser aufgelösten Oszibilder sehen.

      Das Original hat eine Art Stromabschaltung, man sieht die sinkende Spannung und dann wohl Chopperbetrieb. Da wäre ein besser aufgelöstes Oszibild (nur eine Periode) hilfreich. Auch vom Strom über den Widerstand.
    • Ja, die Messung sieht miserabel aus. Ich glaube aber ihr habt trotzdem Recht mit der Totzeit.
      In der Originalschaltung ist noch ein Teil, den ich bisher nicht verstanden habe. Habe es hier mal ergänzt (IC4A mit R11 und R12 sowie C103 und C104).
      Ein Schmitt-Trigger-And, dessen Eingänge über RC-Glieder an die beiden Inverterseiten angeschlossen sind. Der Ausgang geht dann über eine Oder-Verknüpfung an den Start-Eingang. Kann das für die Tastlücke sorgen?

      NACHTRAG: R11 und R12 haben 100 KOhm, hab sie nur fälschlicher Weise mit 100R gezeichnet
      original_aktualisiert.png

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bastlbeda ()

    • Der FET hält 60V Uds aus, da ist noch Luft. Kann aber auch sein dass der Oszi nicht schnell genug ist.

      Mit der Totzeit meine ich eine Pause zwischen dem Wechsel der Bestromung - 1ms ist eigentlich mehr als genug.
      Aus datenschutzrechtlichen Gründen befindet sich die Kontaktdaten auf der Rückseite dieses Beitrages.
    • Ich würde jetzt eine Pause zwischen fet1-aus und fet2-ein, bzw fet2-aus und fet1-ein als Totzeit bezeichnen. Die kann ich aber bei dem gate-Verlauf der Originalschaltung nicht erkennen.
      Raum für Notizen

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    • Merkwürdiger Verlauf. Spitzenwert von über 0,7V würde bedeuden ca. 60A Spitzenstrom, kein Wunder wenn die Mosfets warm werden. Außerdem wirkt dies als Stromgegenkopplung der Aussteuerung entgegen und vermindert die Aussteuerung. Im Original beträgt diese etwa 9,6V aber du hast so schon mit 5V deutlich weniger.

      Vielleicht solltest du einen MCP14E11 Mosfettreiber zwischen µC und Mosfets schalten. Da kannst du mit 12V Ansteuern.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von oscar () aus folgendem Grund: Nachtrag

    • Lust auf einen Versuch? Du schriebst 'über ein oder-Glied an Start' in deinem Schaltbild. Wenn du jetzt mal den 'Starteingang' von diesem oder-Gedöns' ab klemmst und den Start direkt beschaltest, dann sollte diese Schaltung wie dein Programm funktionieren. Wenn dem dann auch wirklich so wäre, müsste man das Gedöns genauer untersuchen.
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    • Jo, gute Idee. Das werde ich mal versuchen. Wird aber erst morgen. In der Originalschaltung herumzubasteln ist nicht ganz so einfach (wenn man sie dabei nicht zerstören will). Die muss ich immer erst aus dem Gehäuse ausbauen, mein Eigenbau ist noch gut zugänglich.

      Ach ja, Tschoeatsch,
      vor einigen Jahren hast du mir mal (im alten Forum) sehr geholfen. Vielleicht erinnerst du dich noch an die Geschichte mit den verschiedenen Blinksignalen für verschiedene Fehlerfälle. Du hast mir auch erklärt, wie ich die Drehzahl mittels so etwas wie "Frequenzmessung" überwachen kann.

      Es handelt sich hier jetzt um die Weiterentwicklung dieser Schaltung. Damals hatte ich als Treiber die Originalschaltung verwendet und nur das ganze Überwachungsgedöns mit einem Tiny13 und deiner Hilfe gemacht. Hat perfekt funktioniert.
      Heute will ich auf den zusätzlichen 4001 und die 3 verschiedenen Spannungen (12V, 9,1V und 5V) verzichten und das ganze mit nur einem Tiny44 und 2 LogicLevel FET´s aufbauen. Später dann mit BEMF

      Ich probiere deinen Vorschlag morgen mal. Wie gesagt, dazu muss ich das Originalgerät zerlegen und das dauert etwas.

      Und noch an alle, die hier mitschreiben/lesen:
      Das ist echt ein Super Forum! Nicht immer diese dummen Sprüche, Beleidigungen und Halbwissen, sondern echt sachliche und freundliche Hilfestellung. Danke!
    • Sind diese Cs und Rs eine Art Drehzahlbegrenzung? Es gibt sicherlich eine Frequenz, bei der dann beide Eingänge gleichzeitig high werden und dadurch 'Start' disable geschalten wird?
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    • Jetzt noch mal, was begrenzt die Drehzahl? Bei deinem Programm ist ja nix vorgesehen. Läuft mit deinem tiny der Motor einfach schneller und braucht deshalb mehr Strom?
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