tschoeatsch schrieb:
Aber die Überlappungen, zeitlich gesehen, sind doch die Verluste. Das kannst du ja mal mit der Originalschaltung vergleichen. Die steuert ja auch mit 9,6V, dein tiny nur mit 5V.
Hilfe! BLDC Schaltung: MOSFETs werden zu heiß und doppelte Stromaufnahme der Schaltung
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Ja gut, mit dem Schutz via Z-Diode mag es auch gehen. Häufig (was nicht richtig bedeuten muss) wird ein Spannungsteiler 10k/4,7k für das BEMF Signal verwendet und der Abgriff wie bei Dir gelegentlich noch mit einem „kleinen“ R gesichert.
Probiere doch einmal eine Totzeit.Aus datenschutzrechtlichen Gründen befindet sich die Kontaktdaten auf der Rückseite dieses Beitrages. -
Hier die Screenshots der Originalschaltung: gleiche Einstellung aber unsauberes Bild. Probiere es gleich nochmal.
Hier die Drain´s:
orih_drain.jpg
und hier die Gate´s:
gate_ne0.jpg -
monkye schrieb:
Ja gut, mit dem Schutz via Z-Diode mag es auch gehen. Häufig (was nicht richtig bedeuten muss) wird ein Spannungsteiler 10k/4,7k für das BEMF Signal verwendet und der Abgriff wie bei Dir gelegentlich noch mit einem „kleinen“ R gesichert.
Probiere doch einmal eine Totzeit.
Meinst du z.B. so eine Änderung in meinem Programm (das Waitms stellt die Totzeit dar)?:
"
If Run = 1 and Aktivephase = 1 then
Phase2 = 0
waitms1
Phase1 = 1
elseif Run = 1 and Aktivephase = 0 then
Phase1 = 0
waitms1
Phase2 = 1
else if run = 0 then
Phase1 = 0
Phase2 = 0
end if
" -
OK, siehst Du auf dem Oszi die Totzeit als veränderte Kurve? In der Originalschaltung sind es ja nur 10-30 ns. Dafür sind dort ziemliche Spikes in der On-Phase zu sehen...Aus datenschutzrechtlichen Gründen befindet sich die Kontaktdaten auf der Rückseite dieses Beitrages.
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Ehrlich gesagt, ich sehe keine Totzeit. Mich wundern nur die spikes. Wenn es die gleiche Frequenz ist, dann ist doch die 'glatte' on-Zeit deutlich kürzer. Und zwischen der dreiecksförmigen off-Zeit diese spikes, woher die auch kommen.Raum für Notizen
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Bastlbeda schrieb:
Hier nun die richtigen Messungen.
Du hast einen Widerstand von 0,01 Ohm an den Sourcen, kannst du da mal den Strom mit dem Oszi messen?
Die gelbe Kurve der Spannung am Drain zeigt, dass nach dem Abschalten sie Spannung auf >40V steigt, dann bricht was durch (der Fet?) und dann sieht man eine abfallende Spannung bis auf die Versorgung. Dann geht die Spannung auf nahe null, weil der Fet durchschaltet.
Interessant sind die schrägen Teilstücke, das deutet auf das Aufladen der Spulen hin, da würde ich aber gerne die besser aufgelösten Oszibilder sehen.
Das Original hat eine Art Stromabschaltung, man sieht die sinkende Spannung und dann wohl Chopperbetrieb. Da wäre ein besser aufgelöstes Oszibild (nur eine Periode) hilfreich. Auch vom Strom über den Widerstand. -
Ja, die Messung sieht miserabel aus. Ich glaube aber ihr habt trotzdem Recht mit der Totzeit.
In der Originalschaltung ist noch ein Teil, den ich bisher nicht verstanden habe. Habe es hier mal ergänzt (IC4A mit R11 und R12 sowie C103 und C104).
Ein Schmitt-Trigger-And, dessen Eingänge über RC-Glieder an die beiden Inverterseiten angeschlossen sind. Der Ausgang geht dann über eine Oder-Verknüpfung an den Start-Eingang. Kann das für die Tastlücke sorgen?
NACHTRAG: R11 und R12 haben 100 KOhm, hab sie nur fälschlicher Weise mit 100R gezeichnet
original_aktualisiert.pngDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bastlbeda ()
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Der FET hält 60V Uds aus, da ist noch Luft. Kann aber auch sein dass der Oszi nicht schnell genug ist.
Mit der Totzeit meine ich eine Pause zwischen dem Wechsel der Bestromung - 1ms ist eigentlich mehr als genug.Aus datenschutzrechtlichen Gründen befindet sich die Kontaktdaten auf der Rückseite dieses Beitrages. -
Die unsaubere Messung kann auch am Aufbau liegen. Ich habe an die beiden Gates lange Leitungen angelötet um das Oszi (Rigol DSO) anzuschließen. Damit kann ich mir natürlich einiges eingefangen haben.
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Ich würde jetzt eine Pause zwischen fet1-aus und fet2-ein, bzw fet2-aus und fet1-ein als Totzeit bezeichnen. Die kann ich aber bei dem gate-Verlauf der Originalschaltung nicht erkennen.Raum für Notizen
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So, jetzt habe ich mal die 1ms-Pause vor dem jeweiligen Einschalten einer Phase so eingebaut, wie ich es vorher gepostet hatte. Bringt keine geringere Stromaufnahme, nur ein "sich unruhig anhörendes" Motorlaufen.
Den Strom über dem Shunt habe ich auch gemessen. Der hat allerdings 0,012 Ohm und nicht wie angegeben 0,010 Ohm.
Hier der Stromverlauf:
Strom_über_Shunt.PNG -
Merkwürdiger Verlauf. Spitzenwert von über 0,7V würde bedeuden ca. 60A Spitzenstrom, kein Wunder wenn die Mosfets warm werden. Außerdem wirkt dies als Stromgegenkopplung der Aussteuerung entgegen und vermindert die Aussteuerung. Im Original beträgt diese etwa 9,6V aber du hast so schon mit 5V deutlich weniger.
Vielleicht solltest du einen MCP14E11 Mosfettreiber zwischen µC und Mosfets schalten. Da kannst du mit 12V Ansteuern.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von oscar () aus folgendem Grund: Nachtrag
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Den Shunt hatte ich ursprünglich überbrückt und jetzt nur für die Messung wieder normal geschaltet. Also die vorherigen Bilder waren ohne Shunt und somit ohne die Stromgegenkopplung. Das war auch die Befürchtung, weshalb ich ihn überbrückt habe.
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Lust auf einen Versuch? Du schriebst 'über ein oder-Glied an Start' in deinem Schaltbild. Wenn du jetzt mal den 'Starteingang' von diesem oder-Gedöns' ab klemmst und den Start direkt beschaltest, dann sollte diese Schaltung wie dein Programm funktionieren. Wenn dem dann auch wirklich so wäre, müsste man das Gedöns genauer untersuchen.Raum für Notizen
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Jo, gute Idee. Das werde ich mal versuchen. Wird aber erst morgen. In der Originalschaltung herumzubasteln ist nicht ganz so einfach (wenn man sie dabei nicht zerstören will). Die muss ich immer erst aus dem Gehäuse ausbauen, mein Eigenbau ist noch gut zugänglich.
Ach ja, Tschoeatsch,
vor einigen Jahren hast du mir mal (im alten Forum) sehr geholfen. Vielleicht erinnerst du dich noch an die Geschichte mit den verschiedenen Blinksignalen für verschiedene Fehlerfälle. Du hast mir auch erklärt, wie ich die Drehzahl mittels so etwas wie "Frequenzmessung" überwachen kann.
Es handelt sich hier jetzt um die Weiterentwicklung dieser Schaltung. Damals hatte ich als Treiber die Originalschaltung verwendet und nur das ganze Überwachungsgedöns mit einem Tiny13 und deiner Hilfe gemacht. Hat perfekt funktioniert.
Heute will ich auf den zusätzlichen 4001 und die 3 verschiedenen Spannungen (12V, 9,1V und 5V) verzichten und das ganze mit nur einem Tiny44 und 2 LogicLevel FET´s aufbauen. Später dann mit BEMF
Ich probiere deinen Vorschlag morgen mal. Wie gesagt, dazu muss ich das Originalgerät zerlegen und das dauert etwas.
Und noch an alle, die hier mitschreiben/lesen:
Das ist echt ein Super Forum! Nicht immer diese dummen Sprüche, Beleidigungen und Halbwissen, sondern echt sachliche und freundliche Hilfestellung. Danke! -
Sind diese Cs und Rs eine Art Drehzahlbegrenzung? Es gibt sicherlich eine Frequenz, bei der dann beide Eingänge gleichzeitig high werden und dadurch 'Start' disable geschalten wird?Raum für Notizen
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Wenn dir das Halbwissen fehlt, damit kann ich dienenRaum für Notizen
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tschoeatsch schrieb:
Wenn dir das Halbwissen fehlt, damit kann ich dienen
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Jetzt noch mal, was begrenzt die Drehzahl? Bei deinem Programm ist ja nix vorgesehen. Läuft mit deinem tiny der Motor einfach schneller und braucht deshalb mehr Strom?Raum für Notizen
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