Der Zug der Zeit (eine Uhr)

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    • Der Zug der Zeit (eine Uhr)

      Nachdem mein Versuch mit einer 'stehenden Laufschrift' einen, aus meiner Sicht, netten Effekt gezeigt hat, mach ich jetzt ein Projekt daraus.
      Hier hatte ich es ja schon angedeutet, aber die Überschrift passte jetzt nicht für das Projekt, drum mache ich hier weiter.
      Der 'Zug der Zeit' besteht aus 2 Waggons und einer Lok im Maßstab 1:160, Spur N. Auf einem Waggon ist eine Ledmatrix 16x8 Leds (2x max7219-Module) samt der µC-Steuerung, Schaltregler und RTC montiert, im 2. Waggon ist der DCF77-Empfänger vorgesehen.
      Zu jeder vollen Minute fährt der Zug von links nach rechts und zeigt mit dem Effekt der 'stehenden Laufschrift' einen Uhrzeittext an. Nachdem ich ja dafür einen ganzen Satz zur Verfügung habe, ist der Text für die Uhrzeit etwas, hm, ungewöhnlich. Teils etwas vage, Teils mehr umschreibend. Es kann also zB. so was zu lesen sein "es ist bald fünf nach acht", oder "fei kurz vor zwanzig nach sieben".
      Da jetzt so ein Züglein nicht alle Minute über Jahre fahren wird, soll noch die Fahrt durch einen Bewegungssensor gesteuert werden. Nur bei Anwesendheit wird die Uhrzeit gezeigt (so ist der Plan).
      Die hardware ist schon relativ weit gediehen (Lok hat eine H-Brücke verpasst bekommen, die Platine der Steuerung ist gefräst) und eine Probesoftware läuft auch schon (auf einem Arduino mit der hardware der stehenden Laufschrift), daher bin ich mir relativ sicher, dass das Projekt auch zu einem brauchbaren Ende kommt. Vielleicht dient es für andere als Vorlage für die Verwendung überschüssiger Modelbahnteile.
      Hier mal Bilder vom Stand der Dinge
      Zug-der-Zeit-1.jpgHauptplatine.jpg

      Was noch offen ist, ist die Gestaltung des Drumrum. Es gibt das Gleis, klar, aber fährt der Zug aus einem 'Tunnel' heraus und Zeigt die Zeit, oder steht er immer sichtbar da, zeigt die Zeit mit kleinen (groben) Ziffern auf der Matrix und fährt zur vollen Minute los und zeigt dann den Text? Ideen dazu von euch?
      Raum für Notizen

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    • tschoeatsch schrieb:

      Ideen dazu von euch?
      Hast du keinen Personenwagen, oder einen Gepäckwagen? Darin würde ich die "Zeitmaschine"
      verstecken. Ich fände Tunnel schon gut. Immer wenn sich jemand nähert, kommt der Zug aus
      der Versenkung. Ist schon ein gewisser AHA - Effekt. 8o ?( 8o
      Außerdem ist der Zug dann vor "Witterungsunbilden" geschützt. Und es lassen sich auch noch
      Netzteil u.Ä. verstecken.

      Detlef
      Leichtsinn ist kein Mut, Vorsicht keine Feigheit.
    • Dekaman schrieb:

      Gepäckwagen
      Hab' ich auch, mal schau'n, ob da alles rein passt.
      Ja, der 'Tunnel' hat schon seinen Reiz, zumal ich die 'Zeige-Zeit-Freigabe' vom Bewegungsmelder zum Zug per IR machen will. Da muss also noch ein Sender mit der IR-Diode rum stehen. Die 'Witterungsunbilden' in Form von Hausstaub machen mir auch bisschen Sorge. Ich plane gerade das Geraffel in eine von der Seite betrachtet C-förmige Schachtel zu verpacken, also Boden mit Schiene, Rückwand mit Panoramafoto eines hiesigen Tales, Deckel (als Staubschutz) und Seitenteilen. Die Stromversorgung wird ein Steckernetzteil.

      Kenn jemand diese Gleise
      ebay.de/itm/PECO-SL-300-Neusil…fd2cfb:g:T3kAAOSw86JaiDqp
      taugen die was?
      Ich hätte nur kurze gerade Gleise, ich möchte aber möglichst unnötige Gleisstöße vermeiden.
      Raum für Notizen

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    • Trexis5 schrieb:



      Nur so als Tip, vermeide Masseinseln.
      Was meinst du mit 'Masseinseln'? Ein nach dem Routen 'drübergießen' von einer Massefläche? Die Kupferflächen sind bei mir ohne Potential, ich könnte sie auch vom Träger ab ziehen.
      Raum für Notizen

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    • Trexis5 schrieb:

      Hi, ich meine die Leiterbahnen die zwischendrin übrig bleiben und somit ohne Potential sind.
      server.ibfriedrich.com/wiki/ib…hp/Rubout_von_Masseinseln
      Das würde ich eher als 'Kupferinsel' bezeichnen, 'Masse' ist für mich ein 'Potential'.
      Diese Flächen zu vermeiden ist beim Fräsen schon recht zeitintensiv. Gehen tut es schon, man lässt die ulp (in eagle) 2x laufen, einmal mit 0,2mm Fräser, danach mit 1mm Fräser. Ich gehe jetzt mal auf 'volles Risiko' und hoffe, dass meine hier auftretenden Frequenzen nicht durch diese parasitären Kapazitäten verfälscht werden. Ich werde aber deinen Tipp im Kopf behalten, wenn es komische, unerklärliche Fehler gibt.
      Raum für Notizen

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    • Noch geht es voran
      Alles bestückt, bis auf den IR-Transistor für die Fahrtfreigabe
      Hauptplatine-bestückt.jpg
      Das Gesamtpaket
      Hauptplatine-Seitenansicht.jpg
      So was nennt man wohl 'Ende des Ehrgeizes' beim Entflechten
      Hauptplatine-Rückseite.jpg
      Da ich mir den klobigen Programmierstecker sparen will, brauch ich jetzt noch einen 'Hinhalt-Programmieradapter' mit gefederten Prüfspitzen.
      Raum für Notizen

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    • Michael schrieb:

      tschoeatsch schrieb:

      Hinhalt-Programmieradapter' mit gefederten Prüfspitzen.
      Kartenleser für SIM-Karten haben so schöne Kontakte drin mit Federung.Auch in Nokia 3310 Händies sind so kleine Klötze mit gefederten Kontakten verbaut, wobei ich aber nicht mehr weiß, ob die auch 6 Kontakte haben.
      Guter Tipp!
      Von einem Forumsmitglied aus dem 'alten' Forum hab' ich mal eine Schachtel Prüfspitzen geschenkt bekommen. In so fern hab' ich es da leicht, was zu basteln. Das Gute ist auch noch deren Länge, das kommt mir hier mit diesem gestaffelten Aufbau zu Gute. Der Hintergrund, ohne ISP-Pfostenleiste zu arbeiten, ich trau der Sache nicht bei smd. Sooft, wie ich programmieren muss, wäre der Stecker bald von der Platine gefummelt, man kommt ja auch nicht so toll hin.
      So schaut er aus
      ISP-Hinhaltadapter.jpg
      Ich hab' auch schon mal einen für den attiny84 gebaut, den musste man direkt auf den smd-attiny84 drücken, deswegen sind dessen Spitzen bisschen scheps angeordnet.
      IAP-Hinhaltadapter-attiny84.jpg
      und im Übrigen, wenn jemand Bedarf (kleine haushaltsüblichen Menge) an diesen Prüfspitzen hat, PN mit Adresse an mich, ich schick dann ein paar mit der Post (bei denen trau' ich mich nicht, die mit Fax zu verschicken, die sind so spitz an der Spitze)
      federnde-Prüfspitzen.jpg
      Raum für Notizen

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    • Es geht immer noch voran (wird langsam verdächtig)
      Auf Anhieb eine Verbindung zum Kontroller bekommen, fuses angepasst und das Testprogramm aufgespielt.
      Jetzt werd' ich mal die Matrixen anlöten und das Paket auf den Waggon stellen. Mit dem Verdrahten des Lasers und des Transistors sollte ja beim manuellen Rumschieben was zu sehen sein.

      Ach ja, eine Designänderung wird es geben: Zum Minutenwechsel wird der Zug aus dem Tunnel nach links fahren und erst auf der Fahrt zurück in den Tunnel die Zeit anzeigen. Ich befürchte im zuerst geplanten Fall, Zug fährt als erstes nach rechts und zeigt Zeit, verpasst der überraschte Zuschauer den ersten Teil des Zeittextes.Durch die Änderung wird man durch die Leerfahrt erst mal aufmerksam und bekommt bei der Rückfahrt den vollen Text mit.
      Raum für Notizen

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tschoeatsch ()

    • Es fährt voran, aber nicht fehlerfrei. Jetzt gehen die Probleme wohl los. Der Laser ist ja jetzt nur 15mm über dem Kodierstreifen, ebenso der Fototransistor. Der Laser war dadurch zu stark, nach abschwächen wohl jetzt bisschen zu schwach. Aber immerhin, der Zug fährt hin und zurück und zeigt dabei einen Testkurzzeittext an (ich hab' noch keine längere Schiene). Kontaktschwächen zwischen Schiene und Lok sind auch noch ein Thema.
      Hier mal ein Livemitschnitt eines Zugunfalls (ganz am Ende)
      Raum für Notizen

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    • @tschoeatsch, ich weis aus Erfahrung, wenn alles zu gut läuft, hat man das Detail
      noch nicht eingelötet (Der Teufel sitzt im Detail :evil: ).
      Die Abtastung kristallisiert sich ja jetzt als Achilles Ferse heraus.
      Schon mal über kapazitive oder magnetische Sensoren nachgedacht ?
      Magnetband in Schwellengröße schneiden und im 4mm Abstand aufkleben.
      Mit Hallsensor abtasten? Oder kapazitive Sensoren? da reicht dann Metall ,kein Metall.
      Habe kapazitiven Sensor schon mal mit Tiny13 gesehen. Muss ich mal raussuchen.
      Wenn mit Tiny 13 geht, lässt sich bestimmt noch in deinen Flatpack einarbeiten.
      Nur so als Gedankenspiel.
      Norde mir jetzt einen Kronenkorken ein. trinkende-smileys-211

      Detlef
      Leichtsinn ist kein Mut, Vorsicht keine Feigheit.
    • @tschoeatsch
      ich schiebe das Programm mal nach. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen.

      BASCOM-Quellcode

      1. '************************************************
      2. ' Kapazitiver Touch-Sensor
      3. ' aus (Elektronik-Labor \ AVR )
      4. ' C1 1,5nF zwischen PB.3 und PB.4 (Pin2 , Pin3)
      5. ' C2 (Sensorplatte) an PB.4 (Pin3)
      6. ' LED mit 1k an PB.1 (Pin6)
      7. '************************************************
      8. $regfile = "attiny13.dat"
      9. $crystal = 1200000
      10. $swstack = 8
      11. $hwstack = 8
      12. $framesize = 8
      13. Ddrb.1 = 1 'Ausgang LED
      14. Dim D As Integer
      15. Do
      16. For D = 1 To 1500
      17. Ddrb.3 = 0 'PB.3 = hochohmig
      18. Portb.4 = 1 'PB.4 = Hi
      19. Ddrb.4 = 1 'PB.4 = Lo
      20. If Pinb.3 = 0 Then Exit For 'PB.3 Lo ??
      21. Ddrb.4 = 0 'PB.4 = hochohmig
      22. Portb.4 = 0 'ohne Pullup
      23. Ddrb.3 = 1 'PB.3 0 Lo
      24. Next D
      25. Portb.3 = 0
      26. Portb.4 = 0
      27. Ddrb.3 = 1
      28. Ddrb.4 = 1
      29. If D < 30 Then
      30. Portb.1 = 1
      31. Else
      32. Portb.1 = 0
      33. End If
      34. Waitms 50
      35. Loop
      36. End
      Alles anzeigen
      Vielleicht lässt sich damit was anfangen. Quelle steht ja in der Präambel.

      Detlef
      Leichtsinn ist kein Mut, Vorsicht keine Feigheit.
    • @Dekaman Ich denke, das mit dem Laser und dem Kodierstreifen bekomme ich in Griff. Ich hab' noch ein bisschen am Laservorwiderstand rum gelötet, geht schon besser. Jetzt will ich dem Transistor noch eine rote Folie vor's Auge setzen, dann sollte es mal gut funktionieren. Wenn der Zug dann mal in seinem Gehäuse fährt, wird Fremdlicht kaum mehr stören.
      Kontaktprobleme machen mir Sorgen. Ich plane jetzt mal möglichst große Elkos auf der Rückseite der Lok zu verstecken, dann müsste es schon mal besser gehen. Zusätzlich brauch ich noch eine gute 'Initialisierungsroutine', damit bei einem reset der Zug schnell und ordentlich eingefangen wird.
      Raum für Notizen

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    • tschoeatsch schrieb:

      Ich plane jetzt mal möglichst große Elkos auf der Rückseite der Lok zu verstecken
      groß mechanisch? oder groß Kapazität?
      Groß Kapazität, fällt mir nur Goldcap ein.

      Aber so gehts mir auch immer. Wenn es nicht auf Anhieb läuft, bin ich schon immer zufrieden.
      Dann kann man den (die) Fehler beheben, meist läuft es dann wie ein VW Käfer.
      Wenn es aber so aussieht, das es gleich laufen würde, bin ich immer skeptisch und habe ein
      so komisches Gefühl im Abdomen. 8|
      Ich kann's nachfühlen. a_46_71693e42

      Detlef
      Leichtsinn ist kein Mut, Vorsicht keine Feigheit.
    • Mit den Kondensatoren will ich die 12V puffern, das würde mit goldcaps sehr aufwändig, ich nehme normale Elkos.
      Morgen sollen die langen Schienen eintreffen, dann wird einen längeren Text geben.
      Raum für Notizen

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